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Verfasst: 19.03.2013, 21:19
von KO2000
Czauderna hat geschrieben: ... ich erhalte von allen Angeschriebenen ein freundlichen Antwortbrief, der entweder so formuliert ist, dass ich glauben muss, der Empfänger persönlich hätte ihn geschrieben ...
glaubt hier wirklich jemand ernsthaft, dass ... auch nur einen Blick auf das Schreiben geworfen haben - ... Czauderna
Sehr geehrter Herr Czauderna,
solange ich auf Anträgen usw für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Korrektheit, Wahrheit meiner Angaben unterschreibe...,
solange glaube ich, felsenfest und unumstösslich,
darf ich Ähnliches auch von ebendiesen Institutionen verlangen, welche jene Unterschrift von mir fordern.
Aber solange nicht jeder dieser Irreführungen bei Staatsanwaltschaft und Polizei landen, solange werden wir in unserem Staat Probleme haben, welche diese - und auch andere Foren - füllen.
Selbst die kleinsten Irreführungen, sollten dort landen, denn wo fängt Unrecht an?
Und wenn diese automatisch in Serienbriefen eingebaute irreführenden Textbausteine nicht auch dort landen wegen gewerbsmässiger Irreführung, wenn die Beteiligten nur Textbausteine sehen mit praktischer Wirkung aber ohne jedwedem Wahrheitsanspruch, dann läuft viel schief in diesem unseren Lande.
Mit freundlichem Gruß
PS: Tut was dagegen, bitte !
Verfasst: 19.03.2013, 21:25
von Poet
broemmel hat geschrieben:Wir wollen doch mal nicht vergessen worum es eigentlich geht.
Hajo möchte weiter Krankengeld beziehen. Der MDK hat auf arbeitsfähig entschieden.
Was spricht denn jetzt dagegen, wenn hajo eine persönliche Begutachtung anstrebt? Wenn er au ist, stellt der MDK das dann wohl bei der persönlichen Begutachtung fest.
Die Alternative ist einfach vorauszusehen. Der Widerspruch wird abschlägig beschieden, es erfolgt eine Klage, gegebenenfalls Einschaltung eines externen Gutachters vor Gericht. Und für die Laufzeit dieser ganzen Angelegenheit gibt es nichts zum Lebensunterhalt von der Kasse.
Und daran ändert sich wohl auch nichts, wenn der Verwaltungsrat angeschrieben wird. Focus Money wird ein Gütesiegel auch nicht zurückziehen.
@broemmel: Hajo kann ja zweigleisig fahren.
Verfasst: 19.03.2013, 21:44
von broemmel
@Poet: Ging mir nur darum, das hajo einen Rat erhalten hat das eine persönliche Begutachtung nicht förderlich ist.
Wenn man au ist, dann ist doch wohl eine persönliche Untersuchung beim MDK der beste Weg ein entsprechendes Gutachten zu erhalten.
Zweigleisig sollte man fahren. Eingleisig ist nicht vorteilhaft.
Verfasst: 19.03.2013, 21:54
von Machts Sinn
Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.
Verfasst: 19.03.2013, 22:10
von broemmel
Die Frage ist doch, ob AU besteht oder nicht.
Wenn AU besteht wird das doch bei einer persönlichen Begutachtung festgestellt. Unabhängig von vorherigen Äusserungen. Oder soll sich hajo verstellen?
Den Zusammenhang mit einer Hilfestellung für hajo und dem Schreiben der DAK sehe ich ehrlich gesagt nicht.
Verfasst: 19.03.2013, 22:39
von Czauderna
Hallo Machts Sinn,
ich sehe auch keinerlei Zusammenhang mir dem Fall hier und dem deinigen - was du da als Bild eingefügt hast - und wie ist es ausgegangen, oder gibt es noch nix neues - aber das gehört nicht in diesen Strang - du hast doch einen eigenen dafür.
Ich denke nicht, dass der Rat suchende hier seinen Fall mit dem deinigen verquickt haben will.
Gruss
Czauderna
PS. Es wird dir nicht gelingen !!!!
Verfasst: 19.03.2013, 22:53
von Poet
Machts Sinn hat geschrieben:Hallo,
heute wäre mal wieder „lesen“ angesagt:
sollte sich Hajo nach meiner Einschätzung keiner persönlichen Untersuchung unterziehen und auch kein Angebot dazu machen, solange er die bisherigen Äußerungen nicht kennt.
@Machts Sinn: Jaaaaaaaa, ich rufe Dich gleich an, wir reden wieder mal aneinander vorbei und meinen dasselbe. Wenn Hajo den MdK über die Kasse in Verzug setzt, dann gibt es nur drei Reaktionsmöglichkeiten:
1. Persönliche Vorstellung
2. Ablehnung der persönlichen Vorstellung -> Munition für Hajo
3. Ignoranz -> richtig viel Munition für Hajo
Zum Rest: Schieb doch nicht so was in den Thread hier rein.
Verfasst: 20.03.2013, 00:08
von Machts Sinn
Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.
Verfasst: 20.03.2013, 00:20
von Poet
@MS: Dein Fall mit der DAK passt dazu? Verstehe ich nicht, ist aber auch wurscht.
Jetzt hoffen wir mal auf eine positive Wende im Fall Hajo.
Verfasst: 20.03.2013, 08:11
von hajo
Eine weitere Vorstellung beim MDK ist nicht das Problem, krank genug bin ich ja...(nach Meinung des Kardiologen, des Hausarztes und meinem Empfinden)
Nehmen wir mal an, ich bekomme ein drittes Gutachten. Ich bezweifle ob es einen MDK gibt, der zwei vorangegangene "MDK-Gutachten" in Frage stellt, soll es doch scheinbar so sein, daß eine Krähe der anderen kein Auge aushackt. Bei einem dritten MDK-Gutachten das abschlägig beschieden wird, würde ich meine evtl. schlechte Stellung in dieser Sache weiter schwächen.
Mein heutiger Tag ist so geplant, daß ich einen weiteren telefonischen Versuch bei der BKK plane. Dabei ist mir auch klar, daß ich keinen der Vorstände, nicht mal einen Verantwortlichen ans Telefon bekommen werde. Mir ist auch klar, daß keiner der Vorstände überhaupt von meinem Fall weiß, weil ich mit Sicherheit nicht der Einzige bin. Nichtsdestotrotz.....ich werd´s versuchen, kostet ja nix.
Desweiteren beabsichtige ich mich beim Bundesversicherungsamt zu beschweren, allerdings schriftlich mit Vorlage von allen Kopien was sich in dieser Angelegenheit abgespielt hat.
Ob dies der Kasse passt, und ob die mich hinterher als Querulanten und Aussätzigen behandeln (wie hier von KO2000 beschrieben) ist mir zwangsweise egal. Ich kann keine Rücksicht mehr nehmen, dafür ist die Lage viel zu ernst. Die Kasse sitzt durch die Verweigerung des ohnehin dürftigen Krankengeldes am längeren Hebel. Sie braucht nur Warten....dann geht den aufsässigen Mitglieder schnell die Luft aus...so ganz ohne Geld.
Ein Verhalten der GESETZLICHEN (was für eine Bezeichnung) KK wie in meinem Fall ist nicht nur Schlamperei, sondern kann von bösen Menschen als Willkür ausgelegt. werden. In meinem Fall war bestimmt Schlamperei dabei. Jedoch anstatt meinem Widerspruch abzuhelfen, wird aus der ganzen Sache eine Mordsangelegenheit konstruiert.
Dabei sind bei solchen Auseinandersetzungen die "Waffen" sehr ungerecht verteilt. Auf der einen Seite die Krankenkasse mit riesigen Geschützen (Verweigerung Krankengeld, jede Menge Zeit, ein gefrusteter Krankengeldmanager) auf der anderen Seite ich, mit Wattebäuschchen.
Wie schnell kann ich eigentlich mit einer Reaktion des SG auf meine Eingabe (einstweilige Anordnung) rechnen, das müsste doch schnell gehen, oder?
Verfasst: 20.03.2013, 08:54
von Czauderna
Hallo hajo,
einen Punkt aus deinem obigen Beitrag will ich nochmal herausheben weil ich ihn für wichtig halte und auch zu 100% teile.
Der Versicherte ist in diesem System die ärmste Sau. Jeder erzählt ihm etwas, sein Arzt, seine Krankenkasse, seine Apotheke, sein Arbeitgeber, sein Behandler, und alle haben für das, was sie erzählen oder schreiben auch einen gewissen fachlichen Background und natürlich muessen sie Vorschriften, gesetze aber auch ihre Interessen vertreten, und sie haben das
schon oft, sehr oft sogar praktiziert. Der Versicherte/Patient dagegen, der ist zum ersten Mal in einer solchen Situation und meist hoffnungslos überfordert damit. Meist ist die Überforderung so gross, dass er noch nicht einmal weiss wo er sich "neutrale" Hilfe holen kann, wenn er der Auffassung ist, dass da etwas schief läuft mit ihm. Und so kommt es, dass es tatsächlich nur die "Ausnahmen" sind, diesich Hilfe besorgen und dann ihre Rechte wahrnehmen - die meisten, und das unterstelle ich einfach mal, die nehmen es klaglos hin weil ihnen zu der fehlenden Info-Möglichkeit auch die Kraft dazu fehlt.
Uns genau aus diesem Grunde gibt es z.B. Patienberatungen, Selbsthilfegruppen, Pflegestützpunkte und auch solche Fachforen, wie dieses hier.
Gruss
Czauderna
Verfasst: 20.03.2013, 09:37
von hajo
ich bin auch sehr dankbar und froh über eure fachliche aber auch seelische Unterstützung
Gruß Hajo
Czauderna hat geschrieben:Hallo hajo,
einen Punkt aus deinem obigen Beitrag will ich nochmal herausheben weil ich ihn für wichtig halte und auch zu 100% teile.
Der Versicherte ist in diesem System die ärmste Sau. Jeder erzählt im etwas, sein Arzt, seine Krankenkasse, seine Apotheke, sein Arbeitgeber, sein Behandler, und alle haben für das, was sie erzählen oder schreiben auch einen gewissen fachlichen Background und natürlich muessen sie Vorschriften, gesetze aber auch ihre Interessen vertreten, und sie haben das
schon oft, sehr oft sogar praktiziert. Der Versicherte/Patient dagegen, der ist zum ersten Mal in einer solchen Situation und meist hoffnungslos überfordert damit. Meist ist die Überforderung so gross, dass er noch nicht einmal weiss wo er sich "neutrale" Hilfe holen kann, wenn er der Auffassung ist, dass da etwas schief läuft mit ihm. Und so kommt es, dass es tatsächlich nur die "Ausnahmen" sind, diesich Hilfe besorgen und dann ihre Rechte wahrnehmen - die meisten, und das unterstelle ich einfach mal, die nehmen es klaglos hin weil ihnen zu der fehlenden Info-Möglichkeit auch die Kraft dazu fehlt.
Uns genau aus diesem Grunde gibt es z.B. Patienberatungen, Selbsthilfegruppen, Pflegestützpunkte und auch solche Fachforen, wie dieses hier.
Gruss
Czauderna
Verfasst: 20.03.2013, 10:18
von broemmel
Machts Sinn hat geschrieben:"lesen" bezieht sich auf die Formulierung von Broemmel
das hajo einen Rat erhalten hat das eine persönliche Begutachtung nicht förderlich ist.
denn "solange" hat eher mit einer "bisher nicht erfüllten Voraussetzung" zu tun.
Und der "Rest" passt nach meiner Einschätzung sehr gut zur service-feindlichen Verweigerungshaltung der Deutschen BKK, was von Czauderna, KO2000 und mir diskutiert und um ein Beispiel ergänzt wurde.
Auch den Sinn der Einschränkung "solange" sehe ich nicht. Die Feststellung einer Arbeitsunfähigkeit bei einer persönlichen Vorstellung ist nicht von hajos Kenntnis des Vorgutachtens abhängig.
@hajo irgendwie muss ja die Arbeitsunfähigkeit festgestellt werden. Vorrangig durch ein Gutachten. Der beste Weg dafür ist eine persönliche Vorstellung.
Verfasst: 20.03.2013, 10:38
von Machts Sinn
Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.
Verfasst: 20.03.2013, 11:31
von hedi
hallo hajo,
das mit dem BVA find ich o.k. Je mehr sich dort beschweren, desto besser.
Möchte Dir allerdings keine Hoffnung machen, daß sich da was tut. Mir
hat man 4 x in der 9 monatigen Zeit bis zur Entscheidung des Widerspruchsausschusses der KK geschrieben, daß sie an dem Fall dran wären. Aber es ist nie ein Ergebnis rausgekommen.
Die KK hat mich seit der Einschaltung des BVA´s noch mehr unter Druck
gesetzt. Schließlich hätten sie wegen mir eine Dienstaufsichtsbeschwerde am Hals.
Ich habe dem BVA zum Abschluss von meiner Seite geschrieben, daß
sie ihre Aussage, daß ein Widerspruch erst mal aufschiebende Wirkung
habe, konkret formulieren und überprüfen mögen, da dies eigentlich
fast von allen KK nicht eingehalten würde und die Patienten am langen
Arm verhungern würden.
Bis heute noch keine Reaktion!
Mach es trotzdem Hajo! Drück Dir die Daumen!
LG Hedi
P.S. meine Äußerungen beruhen auf eigenen Erfahrungen und stellen
keine Rechtsberatung dar!