KKA hat geschrieben:
Tue ich, indem ich, als Laie, dir, als allwissenden Fachmann, die Frage stelle.
Gerne - immer zu!
Nun gut, wie gestaltet es sich bei den PKV, welche keine VVaG sind (z.B. Allianz, DKV usw.)?
Gestaltet sich was?
Meinst Du das Thema Gewinn?
10% vom Überzins und das versicherungsgeschäftliche Ergebnis bilden den Rohüberschuss. Davon sind mindestens 80% der e.a.RfB (
erfolgs
abhängigen
Rückstellung
für
Beitragsrückerstattung) zuzuführen! Daraus werden Bar-BRE und Limitierungen finanziert!
Maximal 20% fließen in Richtung Eigenkapital.
Das Thema ist aber Wettbewerbsrelevant und deshlab fließen in der Regel 90% und mehr in Richtung e.a.RfB.
Das, was in Richtung EK fließt wird für die Pflege des EK benötigt. Da die Beitragseinnahmen steigen (BAP und Neugeschäft) muss auch das EK steigen damit die EK-Qoute (Eigenkapital in Relation zur Beitragseinnahme) den Grundsätzen der Solvabilität entspricht und nicht sinkt.
Auf den Zufluss zum EK sind Steuern zu zahlen.
Auch andere Steuern werden in diesem Teil des Geldflusses verbucht!
Das, was dann übrig bleribt, ist Dividende.
Dagegen spricht nichts, weil es Aktionätre gibt, die mit Ihrem Kapital haften und dafür eine Verzinsung des eingelgten Kapitals bekommen!
Wenn ich aber Gewinn erwirtschfaten will, und da sprechen wir von Erwartungen an Umsatz- und Eigenkapitalrendite, dann investiere ich nicht in PKV, weil die Vorschriften des VAG nun einmal dafür sorgen, dass es kaum oder nur geringe Gewinne gibt.
Deshalb meine Aussage, dass es nicht um Gewinne geht, wenn wir die Motivation hinterfragen! Es geht nur um Ruhm und Macht! Ruhm für Erfolge, udn die werden quantitaiv gemessen, und Macht, weil kaum ein Geschäftsfeld sao viel geld anzulegen hat!
Wenn wir über Gewinne reden, dann entstehen die bei einer PKV, und das gilt dann auch für VVaG, auf verschiedenen anderen Feldern!
1. Outsorcing EDV, Kapitalanlage und Sachbearbeitung! Hier werden Kostengewinne, die sonst im versicherrunggeschäftlichen Ergebenis entstehen, über Drittunternehmen abgeschöpft.
2. Absatz, also Neugeschäft, indem ich die Provision über einen anderen Versicherer schiebe und damit den Provisionsdeckel umgehe! Der Provisionsdeckel funktioniert zwar noch beim AV, aber er wirkt nicht beid er KV, weil die mehr als die 9 (maximal 9,9) MB zahlen. Bei zweiten Versicherer entsteht ein Dienstleistungertrag, also Spielgel für Vorstände - nennt man Macht!
Das Ganze Them aläuft so ähnlich auch bei der GKV, nur auf kleinerer Flamme. Das gebe ich zu und halte es auch vor! Das ist aber alles in einem überschaubaren Rahmen!