MDK Termin

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Moderator: Czauderna

scoobydoo
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MDK Termin

Beitrag von scoobydoo » 20.10.2014, 15:39

Hallo,

ich habe demnächst einen Termin beim MDK.

Leider kann ich keinerlei Unterlagen vom Arzt mitnehmen (auch nicht den Zettel) ausfüllen lassen, da mein Arzt jetzt 2 Wochen im Urlaub ist.
Ich habe aber 5 Tage nachdem Termin einen lang geplanten Termin beim Facharzt in einer Klinik.

Nun wollte ich den Termin beim MDK um wenigstens 7 Tage verschieben, um aktuelle Berichte mitnehmen zu können, welches aber die Mitarbeiterin der Krankenkasse energisch ablehnte. Die Mitarbeiterin meinte, endweder gehen sie hin oder sie bekommen kein Geld (ich bekomme seid 6 Wochen schon kein Geld, da ich im Widerspruchsverfahren mit denen bin)

Auf was sollte ich jetzt achten?

Danke

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 20.10.2014, 20:14

Geh zum Vertretungsarzt und lass dir von ihm den Zettel ausfüllen. Die Befunde hat der MDK höchstwahrscheinlich bereits vorher angefordert und vorliegen. Beim Termin kannst du dem MDK ja dann von dem Termin in 5 Tagen erzählen. Bei unklarem Befund wird das bestimmt in die Bewertung mit einfließen.

scoobydoo
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Beitrag von scoobydoo » 20.10.2014, 20:20

Hallo, die Berichte entsprechen nicht mehr den aktuellen Stand, da diese von 2013 sind. Deswegen ja jetzt der Termin in 5 Tagen (Röntgen, MRT und und).
LG

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 20.10.2014, 20:50

Es sind aber die aktuellsten, die vorliegen. Wenn diese nicht für eine Arbeitsunfähigkeit ausreichen sollten, frage ich mich, auf welcher Basis die bisherige Krankschreibung erfolgte.

broemmel
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Beitrag von broemmel » 20.10.2014, 21:13

Wie lange bist Du denn schon krank?

Und was hat der Arzt in dieser Zeit gemacht, ausser gelbe Zettel auszufüllen?

scoobydoo
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Beitrag von scoobydoo » 20.10.2014, 21:23

Ich habe mir den Zettel für den HA mal durchgelesen (Auskunft nach § 2 Ab.1), da steht das der Arzt auch um eine Verschiebung bitten kann.
Kann das auch der Vertretungsarzt machen?
Die Befunde sind aktuell an meinem Knie zu sehen, aber jeder schickt mich zum HA zurück, weil noch ein Gutachter vom Gericht zwecks BG Unfall ran muss.

scoobydoo
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Beitrag von scoobydoo » 20.10.2014, 21:29

Ich bin seit Juli 2013, erst hat die BG bezahlt und dann später die Krankenkasse, da nun noch geklärt werden muss, ob es doch ein Arbeitsunfall ist oder nicht.
Bisher hatte ich immer einen Auszahlungsschein gehabt.

Bully
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Re: MDK Termin

Beitrag von Bully » 21.10.2014, 07:40

scoobydoo hat geschrieben:
Ich habe aber 5 Tage nachdem Termin einen lang geplanten Termin beim Facharzt in einer Klinik.

Nun wollte ich den Termin beim MDK um wenigstens 7 Tage verschieben, um aktuelle Berichte mitnehmen zu können,

erst hat die BG bezahlt
und dann später die Krankenkasse
Hallo scoobydoo,

ahh, daher weht der Wind,
wenn ich in Deiner Situation wäre, würde ich
meinen D-Arzt in der Klinik anrufen, der stellt mir seine Unterlagen zur Verfügung,
inkl. Einladung zum MRT usw.,
diese würde ich dann mitnehmen zum MDK-Termin
scoobydoo hat geschrieben:

Nun wollte ich den Termin beim MDK um wenigstens 7 Tage verschieben, um aktuelle Berichte mitnehmen zu können, welches aber die Mitarbeiterin der Krankenkasse energisch ablehnte. Die Mitarbeiterin meinte, endweder gehen sie hin oder sie bekommen kein Geld
das ist genau das Verhalten, was ich so liebe

anscheinend glaubt Deine MA Deiner KK fest daran, das ein Blick durch den MDK, auf Dein Knie, eine MRT Untersuchung ersetzt,
und sich eine nicht widerlegbare Diagnose ergibt.

dann sollte Sie sich das patentieren lassen :)


sag mal, wie ich das so sehe, hast Du JA einen Rechtsanwalt ODER???
scoobydoo hat geschrieben: weil noch ein Gutachter vom Gericht zwecks BG Unfall ran muss.
Gruß Bully

scoobydoo
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Beitrag von scoobydoo » 21.10.2014, 17:24

Hallo
den Bericht vom D-Arzt hat die KK schon (ist aus 2013).

Da ich mir einem neuen HA wegen meinem Knie Problem suchen musste, hat der "neue" HA jetzt mal gemeint, aktuelle Befunde von Fachärzte einzuholen. Zum einem von einer Orthopädischen Klinik und zu anderem vom Gefäßchirugen. Zumal in den letzten Berichte vom D-Arzt gleich mal drei Befunde drin stehen. das ich innerhalb von drei Wochen beide Termine bekommen habe, grenzt hier schon an ein Wunder.

Ja, einen Anwalt habe ich schon wegen der BG. Auch schreibt er sich kräftig mit der Damen von KK, da ich Ihr untersagt hatte, mich nicht mehr anzurufen (7-8 mal am Tag). Manchmal glaube ich aber, dass ich mehr mache, als der Anwalt selbst. Denn er meinte, ich soll die Dame von der KK anrufen und um eine Terminverschiebung bitten. Also wenn ich die Frau nochmal anrufen "muss" trage ich vorher die HabDichLieb jacke, sonst gibt es keine Garantie. Jedenfalls glaube ich, dass sie wusste, dass der neue HA Urlaub hat und ich schon deswegen den Termin bekommen habe. Ich hätte eher ein Tonband mit Sprung laufen lassen können, sie stimmt keiner Verschiebung zu. Ich hab auch den MDK angerufen, die meinten, den Termin macht die KK (das sagt alles) und man kann ich schon wegen den Gründen verschieben. Aber die "machtbessene" Damen will kann darf nicht.

Sowie es aussieht werde ich wohl die 100 km fahren ohne Papiere.

Poet
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Beitrag von Poet » 21.10.2014, 20:35

@scoobydoo: Ich würde dennoch wie die Vorredner schon sagten alles an Unterlagen mitnehmen welche die Arbeitsunfähigkeit stützen/beweisen, egal wie alt. Dass der Termin beim Arzt danach ist, kann auch Vorteile haben, denn dann kann ev. gar nicht abschließend beurteilt werden. Tipp von mir: Spiel mit.

Die Kasse bittet den MdK um Begutachtung, die Termine selbst setzt immer der MdK. Aber das ist alles egal, es geht nur darum dass an dem Tag dem Sachverständigen klar wird, ob die Arbeitsunfähigkeit immer noch besteht. Du kannst Dich insofern vorbereiten, dass Du Dir im Vorfeld überlegst: Was sind die Beschwerden/Befunde, welche Einschränkungen/Schmerzen hast Du, welcher Weg wurde bisher med. beschritten? Die Beurteilung ob weiter arbeitsunfähig überlass am besten denen oder Deinem Behandler.

scoobydoo
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Beitrag von scoobydoo » 21.10.2014, 20:48

Danke Poet für deine Antwort.
Werde wohl alles vorher notieren, was wie wo wann
Ist es ratsam eine Begleitung (Zeugin) mitzunehmen?
Was ist wenn der MDK sagt, egal ab Montag arbeiten, obwohl meine AU bis 5.11. geht und ich ja nicht zu HA gehen kann, wegen eines eventuellen Widerspruchs.

Poet
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Beitrag von Poet » 21.10.2014, 21:07

@scoobydoo: Ähm...Zeuge...na ja...das ist halt gleich großer Bahnhof und zerscheppert vielleicht gleich zu viel Porzellan. Alternative: Eine Begleitung mitnehmen welche Du im Bedarfsfall holen kannst.

Der MdK legt nur fest ob aus deren Sicht die Arbeitsunfähigkeit (weiter) besteht. Auf Arbeit schickt Dich niemand. Die Entscheidung des MdK bekommst Du schriftlich von der Kasse im Nachgang. Bist Du anderer Meinung, kannst Du mit Hilfe Deines Behandlers in Widerspruch gehen. Aber darüber mache Dir erst Gedanken wenn es soweit ist. Jetzt geht es wie gesagt darum, dass der MdK mit Hilfe der Untersuchung, Behandlerunterlagen und durch Deine Befragung zu einer positiven Entscheidung für Dich kommt. Hier im Forum gab es ganz viele Fälle wo Angst vor'm MdK rückblickend betrachtet unangebracht war. Dennoch: Gut vorbereiten und sachlich kommunizieren.

scoobydoo
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Beitrag von scoobydoo » 22.10.2014, 21:39

Was soll ich denn vorbereiten? Die Papiere liegen beim HA und das mein Knie dick ist, sieht nen Blinder mit nem Krückstock.

Poet
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Beitrag von Poet » 22.10.2014, 22:08

...Dich sollst Du vorbereiten, damit Du zu o.g. Fragen etwas sagen kannst und alle Unterlagen die Du hast.

Bully
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Beitrag von Bully » 23.10.2014, 09:26

Hallo scoobydoo,

Du solltest seinen Ratschlag, wirklich beherzigen.

Gruß Bully

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