Krankengeld verweigert

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Moderator: Czauderna

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chalyre
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Krankengeld verweigert

Beitrag von chalyre » 19.09.2013, 00:44

Krankengeldbezug verweigert nach vierten Tag nach einer Knie-OP...

Ich brauch hier mal etwas Hilfe und Unterstützung.
Ich bin nun seit 21.01.2013 krankgeschrieben. Im April erfolgte nach mehreren Untersuchungen eine Folgeoperation am linken Knie. Da ein Nachsorgechirurg meiner Meinung nach ein Behandlungsfehler begangen hat. Ich wurde zur Anschluss Heilbehandlung und fünf Wochen später zu einer Reha Maßnahme geschickt. In der Genesungszeit stellte sich bei mir eine Schonhaltung ein und es meldete sich das rechte Knie in Form von extremen Schmerzen wieder. Ich stand in dieser Zeit im telefonischen und schriftlichen Verkehr mit meiner Krankenkasse (Deutsche BKK). Ich informierte eine Mitarbeiterin der KK am 30.07.2013, dass ich am 07.08.2013 mich nochmal einer OP am rechten Knie unterziehen muss. Diese Person bestätigte mir den Anruf. Am 08.08.2013 wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen und hab 3 Wochen auf Gehhilfen nach Anraten meines Nachsorgearztes laufen müssen. Am 10.08.2013 bekam ich Post von meiner Krankenkasse.
Ich zitiere: Anhand der von uns vorliegenden Unterlagen kommt der beratende Sozialmediziner zu dem Ergebnis, dass eine Meldung bei der Agentur für Arbeit ab dem 12.08.2013 möglich ist.
Ihr Anspruch auf Krankengeld endet somit am 11.08.2013.
Ich rief an diesem Samstag sofort die Deutsche BKK an. Es wurde nun schon lächerlich wie sich die KK verhält. Die Mitarbeiterin bestätigte mir nochmals, dass ich am 30.07.2013 angerufen habe und die BKK von der OP in Kenntnis gesetzt habe. Montags habe ich nochmals angerufen und meine betreuende Mitarbeiterin am Telefon gehabt. Sie sagte mir das ich ein Widerspruch schreiben muss und mein Arzt auch. Den Widerspruch habe ich geschrieben. Nun habe ich vom 11.08.2013 kein Krankengeld bekommen. Der medizinische Dienst wurde eingeschaltet. Der Befund ist auch schon da. Ich kann nun leichte Tätigkeiten ausführen, also hab mich erst mal arbeitsuchend gemeldet.
Was soll ich nun tun, um das restliche Krankengeld zu bekommen.

Gast

Krankengeldbezug

Beitrag von Gast » 21.09.2013, 14:34

Hallo,
Du bist hier in einem Forum, dass überwiegend von Krankenkassenmitarbeiter moderiert wird. Du hast einen großen Fehler begangen. Du hast die Krankenkasse mit Namen genannt.
Dies könnte ein Grund sein, warum Du keine Antwort bekommst.
Leider kann ich Dir in dieser Frage nicht weiterhelfen.
Gruß
Monika
Vielleicht wendest Du dich an den UPD-Unabhängige Patientenberatung.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 23.09.2013, 11:05

Hallo,
da drängt sich mir beim lesen erst einmal der Verdacht auf, dass der MDK. nicht über alle Behandlungsschritte wirklich informiert war. Um das zu klären
wäre natürlich ein Widerspruch (unter Beteiligung des behandelnden Arztes) notwendig und natürlich die Akteneinsicht. So, wie geschildert ist es absurd, jemanden, der noch Gehhilfen benötigt als arbeitsfähig (auch nur für leichte Arbeiten) zu bezeichnen.
Gruss
Czauderna

Poet
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Re: Krankengeldbezug

Beitrag von Poet » 23.09.2013, 22:38

Monika07 hat geschrieben:Hallo,
Du bist hier in einem Forum, dass überwiegend von Krankenkassenmitarbeiter moderiert wird. Du hast einen großen Fehler begangen. Du hast die Krankenkasse mit Namen genannt.
@Monika: Was für ein ausgemachter Unsinn.

@chalyre: Das Verhalten der Kasse ist nicht lächerlich. Der Widerspruch ist eine Chance für Dich, das hat die Mitarbeiterin Dir damit sagen wollen. Deine Arbeitsunfähigkeit ist durch den Sozialmediziner nach Aktenlage festgestellt worden. Czauderna hat insofern Recht, dass die von den Ärzten (und Kassen) vorgelegten Unterlagen oft nicht lückenlos sind. Neben dem Widerspruch zusammen mit Deinem Behandler würde ich Deiner Stelle noch eine persönliche Begutachtung beantragen.

hedi
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Beitrag von hedi » 24.09.2013, 12:19

hallo chalyre,

es kann durchaus, wie Czauderna schreibt, ein Fehler unterlaufen.
Ich hatte damals eine Umstellungs-OP am Knie und saß 12 Wochen im Rollstuhl. Da wurde ich plötzlich aufgefordert, wieder zu arbeiten.
Schwachsinn! Wie sich später rausstellte, war das Datum meines Arztberichtes von der Sekretärin des operierenden Arztes nicht umgestellt worden, sondern einfach übernommen worden. So entstand dieses Missverständnis.
Und natürlich hat Poet Recht, man kann die KK ruhig benennen. Das hilft auf jeden Fall anderen, die die Wahl haben.

LG Hedi

Czauderna
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Re: Krankengeldbezug

Beitrag von Czauderna » 24.09.2013, 13:09

Monika07 hat geschrieben:Hallo,
Du bist hier in einem Forum, dass überwiegend von Krankenkassenmitarbeiter moderiert wird. Du hast einen großen Fehler begangen. Du hast die Krankenkasse mit Namen genannt.
Dies könnte ein Grund sein, warum Du keine Antwort bekommst.
Leider kann ich Dir in dieser Frage nicht weiterhelfen.
Gruß
Monika
Vielleicht wendest Du dich an den UPD-Unabhängige Patientenberatung.
Hallo,
ich schreib jetzt als Moderator und nicht als Kassenmitarbeitet - es ist ein wahrer Vorteil dieses Forums, dass auch hier Krankenkassenmitarbeiter vertreten sind und sich quasi "ehrenamtlich" für die Beaantwortung solcher Fragen zur Verfügung stellen. Dass was du ihnen hier "unterstellst" trifft mit Sicherheit nicht zu. Gerade Menschen aus der Praxis können oftmals sehr wertvolle Hinweise geben wie man zu einer Problemlösung kommt. Einseitige "Hilfen" wie beispielsweise sofort den Rechtsweg beschreiten sind meist nur im Einzelfall wirklich hilfreich.
So, und nun auch als Kassenmitarbeiter :
Wenn es so wäre wie du es hier vermutest, würde ich zumindest solche Foren meiden, da habe ich Besseres zu tun.
Gruss
Czauderna

chalyre
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Beitrag von chalyre » 09.10.2013, 20:26

Hallo,
vielen Dank für die Nachrichten.
Ich finde es hier ein wenig lächerlich, dass die Mitarbeiter Auskunft geben.
Dass ich diese KK genannt habe ist mein Recht, um Andere zu warnen, die eine neue KK suchen. Das ist auch der Zweck gewesen.
Des Weiteren war ich nun zeitgleich beim medizinischen Dienst.
Wie schon vermutet. Man wird dort sehr unfreundlich behandelt.
Aber wie immer und überall, wo man Bezüge bekommt oder beantragt, ist dass nun mal in Deutschland so. Auch wenn es ein Sozialstaat ist.
Ich habe sehr schnell das restliche Krankengeld bekommen.
Wer zahlt mir die Verzugszinsen, die ich durch die Überziehung meines Kontos bezahlen musst.
Dass bleibt auch an mir hängen.
Also gesund bleiben und wenn doch mal mehr passiert, doch gleich mal überlegen, ob man sich nicht doch gleich einen Strick besorgt.
Wie ich mir schon von anderen Ämtern sagen lassen musst, die sind alle Versicherungen, ICH hab eingezahlt und DIE müssen zahlen.
Es ist eine verkehrte Welt.
Schade armes Deutschland.
Schickt weiter die Milliarden in andere Länder.
Gr. chalyre

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 09.10.2013, 20:39

chalyre hat geschrieben:Ich finde es hier ein wenig lächerlich, dass die Mitarbeiter Auskunft geben.
Verstehe ich das richtig? Du findest es lächerlich, dass Leute aus der Praxis hier Tipps geben?

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