Beitragssatzentwicklung der IKK Sachsen

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

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axelf
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Beitragssatzentwicklung der IKK Sachsen

Beitrag von axelf » 16.11.2006, 19:12

Hallo liebe Leser,

die IKK Sachsen wirbt mit einem stabilen Beitragssatz für 2007. Gerüchte besagen, dass auch die IKK Sachsen im Rahmen einer Fusion ihren Beitragssatz anheben muss. Leider habe ich keinerlei Bestätigungen für die geplante Erhöhung bekommen.

Habt Ihr evtl. genauere Informationen zu diesem Thema?

Viele Grüße aus Chemnitz

axelf

Gast456
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Beitragssatzentwicklung der IKK Sachsen

Beitrag von Gast456 » 18.11.2006, 14:51

Hallo,

habe auch gehört, dass die IKK Sachsen im Rahmen einer Fusion im Jahr 2007 Ihren Beitragssatz erhöhen muss. Weiß jemand dazu etwas genaueres?

Freundliche Grüße


Gast 456

Bahni
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Beitrag von Bahni » 26.01.2007, 20:38

Hallo,
ich möchte von der AOK Sachsen mit 12,9% in die IKK Sachsen 11,8% wechseln.
Nun habe ich bei der AOK gekündigt und promt kommt ein AOK Mitarbeiter ins Haus und sagt im Rahmen einer Beratung das die IKK Sachsen im April mit einer anderen Krankenkasse Fusionieren wird und damit an die 11,8% Garantie für 2007 nicht mehr gebunden ist.
Stimmt das, wer weiß mehr?

tom
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Beitrag von tom » 27.01.2007, 19:00

Hallo Bahni,

frage mal den AOK Mitarbeiter ober er das schriftlich hat, zu 100% nicht :oops: . In der heutigen Zeit ist bei den Kassen jedes Mitglied Gold wert, und bei den Mitgliederverlusten die die AOKs im Bundesgebiet haben, werden auch sehr schnell Gerüchte gestreut die nicht belegbar sind und meistens der Unwahrheit entsprechen.

An deiner stelle würde ich wechseln, selbst wenn die IKK erhöht hast du wieder das ausserordentliche Kündigungsrecht und kannst dir eine andere Kasse suchen.

Gruß
Thomas

tbe22
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Beitrag von tbe22 » 02.02.2007, 13:45

Hallo,

- selbe Situation wie bei Bahni
- will wechseln von der AOK Sachsen zu IKK Sachen
- Mitarbeiter von AOK war bei mir
- Berichtet von eventueller Fusion der IKK

- Hier mal ein Link zum Kündigungsrecht bei Fusionen

http://www.personalverlag.de/news/www.p ... 3431.html#

- Wobei der AOK Kombitarif (bis zu 200€) und Bonustarif auch nicht zu verachten ist.
- Zum überlegen hab ich ja noch etwas Zeit.


Gruß
tbe

Bahni
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Beitrag von Bahni » 02.02.2007, 15:03

Hi,
habe in der Zwischenzeit bei der IKK Sachsen nachgefragt, der Beitrag wird 100%tig 2007 nicht erhöt auch bei einer Fusion nicht. Das wollte mir der IKK Mitarbeiter sogar schriftlich geben.

tom
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Beitrag von tom » 02.02.2007, 19:38

Hallo tbe,

nur bei der IKK ist die Beitragsersparnis schon im Vorfeld sicher, bei dem AOK Bonussystem :cry: nicht.

Gruß
Tom

tbe22
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Beitrag von tbe22 » 03.02.2007, 18:18

Hallo Tom,

das stimmt. Wenn ich aber meine letztjährigen Artzbesuche dagegen setze komme ich auf den gleichen Betrag. Ausserdem habe ich mir schon einen kleinen Bonus beim Zahnersatz gesichert. Der bei eventueller Inanspruchnahme auch nicht zu verachten ist.

Die Aussage von Bahni macht die Entscheidung jetzt nicht einfacher.

:roll:

Gruß TBE

tom
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Beitrag von tom » 04.02.2007, 20:55

Hallo tbe,

bei der IKK gibt es bestimmt auch ein Bonussytem, wo du ebenfalls eine Geldprämie erhalten kannst, frage doch einfach mal nach.

Gruß
Tom

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DanySahneMUC
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Keine Fusion in 2007!

Beitrag von DanySahneMUC » 16.02.2007, 17:57

Also ich habe erst gestern durch Zufall erfahren, dass die AOK Sachsen ihren Beitrag zum 1.1.2007 um 0.9 % auf 12.9 % angehoben hat. Zum Glück greift hier noch die 2monatige Sonderkündigungsfrist.

Zuvor war ich aber bei der IKK Sachsen auf der Löbtauer Straße und habe mich ein wenig schlau gemacht. Der Herr versicherte mir, es werde 2007 keinerlei Erhöhung des Beitragssatzes geben. Auch von einer Fusion war ihm nichts bekannt - auch bei mir wollte man es sogar schriftlich geben.

Der Herr warnte mich aber davor, dass man mir bei der AOK Sachsen den Floh in´s Ohr setzen würde, die IKK würde 2007 fusionieren und die Beiträge anheben. Er bat mich, falls das jemand bei der AOK tut, mir zumindest Ort und Namen zu merken. Das ist verständlich, denn solche Aussagen sind geschäftsschädigend.

Also bin ich am nächsten Tag mit meiner Sonderkündigung direkt zur AOK Niederlassung am Albertplatz in Dresden-Neustadt. Und der IKK-Mann hatte mir nicht zuviel versprochen - es wurde mir sofort gesagt, dass die IKK 2007 auf jeden Fall fusionieren werde und der Beitrag über 13,9% ansteigen werde. Ich nahm diese Aussage erstmal so hin, ließ mir aber netterweise die Visitenkarte geben - für den Fall "ich würde es mir noch mal überlegen".

Das Schlimme ist: Ich bin zum 01.01.2007 extra wegen dem günstigen Beitrag zur AOK Sachsen gewechselt und 2006 bei Antragsabgabe versicherte mir man auch noch an 2 unterschiedlichen AOK-Niederlassungen in Sachsen, dass der Beitrag 2007 bei 12,0 % bleibt. Wegen dieser dreisten Lüge auch der Wechsel. Und nun schwindelte mich dieser Herr - obwohl ich von der Lüge erzählte - auch noch selber an. Das ist der Gipfel!

Mit Google und den Begriffen Fusion IKK Sachsen konnte ich absolut keinerlei Hinweise auf eine Fusion in 2007 entdecken. Irgendwann kommt die sicher, aber nicht in den nächsten 12 Monaten. Bei anderen Fusionen wussten die Medien auch schon mindestens 6 Monate vorher Bescheid - es gibt überall Maulwürfe.

Also lasst euch von den Krankenkassen nicht verrückt machen. Ich gehe jetzt erstmal zur IKK Sachsen und was in 18 Monaten ist wird man sehen. Spätestens dann kann ich wieder wechseln und bei Beitragserhöhung sowieso früher.

Ich kann mir aber absolut nicht vorstellen, dass die IKK dann gerade über 12.9 % geht. Sie wird vielmehr versuchen immer unter dem Beitrag der AOK Sachsen zu bleiben - meine intuitive Vermutung.

Das Bonusprogramm der AOK ist übrigens auch nicht prickelnd. Sobald man 1x zum Arzt muss und es wird dabei ein Kassenrezept ausgestellt verliert man schon wieder einen Teil des Bonus (mind. 25,- Euro). Für Leute die leicht anfällig für mittelschwere Erkältungen sind oder bei Älteren ist diese Art von Bonusprogramm also absoluter Schwachsinn.

MFG!

tom
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Beitrag von tom » 16.02.2007, 21:05

Hallo DanySahneMUC,

mit solchen unseriösen Aussagen arbeitet nicht nur die AOK Sachsen, auch mehreren Bekannten aus meinem Freundeskreis die auch bei der Ortsansässigen AOK kündigten wurden Schauermärchen erzählt, manche AOK'en schicken jetzt den Kündigern ein Blatt mit, wo man sich von der neuen Kasse bestätigen lassen soll das der Beitragssatz stabil bleibt, nur selbst gibt man auch keine Garantie :lol: :lol: :lol: .

Dein Wechsel ist nachvollziehbar, bei so einer Kasse :cry: :cry: :cry: möchte ich auch nicht versichert sein.

Gruß
Thomas

lz101
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Beitrag von lz101 » 26.02.2007, 12:50

Hallo DanySahneMUC,

das du von Mitarbeitern der AOK angelogen wurdest kann ich mir nicht vorstellen.....da es ja bereits ab Oktober überall in den Medien stand, dass die AOK Sachsen erhöht.

Ich hab mich im Dezember trotz der BS-Erhöhung für die AOK und gegen die IKK Sachsen entschieden.

Das hat mehrere Gründe:

1. Sicherheit --> AOK fast 2 Mio Versicherte IKK deutlich weniger weit unter 1 Mio --> d.h. wer die Gesundheitsreform verfolgt, der weiß, dass es bald einheitliche BS geben wird und Frau Schmidt will, dass es nur noch Kassen mit mehr als 1 Mio Versicherten geben soll--->dies bedeutet eine kleine IKK Sachsen wird fusionieren müssen!!! (Nebenbei: IKK-Azubi´s erzählen dies sogar schon in der Berufsschule den Anderen)

2. Leistungsumfang & Service --> AOK deutlich mehr Geschäftsstellen (fast überall) - Mehrleistungen wie z.B. Hautcheck (ohne Praxisgebühr, bei IKK mit), Bonusprogramm usw.

3. Selbstbehalttarif --> hier bekomme ich unter leichten Voraussetzungen 200€ im Jahr wieder --> sicher werden pro Kassenrezept 25,00 abgezogen...aber mal ehrlich wie oft bekommt man wirklich ein Kassenrezept (im letzten Jahr hatte ich nicht eins)? Meistens bekommt man bei Erkältungen/Grippe eh Privatrezepte, weil diese Medikament nicht über Kassenrezept abgerechnet werden dürfen.

Ich habe also im Großen und Ganzen mein Bauchgefühl sprechen lassen....und die Erfahrung....(vor einigen Jahren war ich in der BKK Taunus und was da passiert ist wisst ihr ja)

Gruß

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DanySahneMUC
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Beitrag von DanySahneMUC » 30.05.2008, 12:58

Ich habe diesen über 1 Jahr alten Beitrag nochmals hochgeholt, weil sich seitdem viel getan hat.

Ich habe mich damals doch gegen die IKK Sachsen entschieden und habe mit den Begriffen Krankenkassenvergleich und Testsieger ein wenig gegogelt. Dabei bin ich auf einen großen Krankenkassentest gestoßen.

Auf Platz 2 war die BKK Dr. Oetker. Diese hatte 12,4 % (heute 12,8 %). Aufgrund der positiven Testergebnisse habe ich mich bei dieser Krankenkasse angemeldet und es bis heute nicht bereut. Sie ist zwar immer 0,4 % über der IKK Direkt, aber das darf sie auch sein:

Die Krankenkasse ist freundlich, rund um die Uhr erreichbar, hat ein MedPhone für ALLE medizinischen, medikamentösen und behandlungstechnischen Fragen mit Fachpersonal und reagiert auf alle Anfragen blitzschnell.

Ganz gleich ob es eine OP, ein Krankenhausaufenthalt oder die FSME Impfung war. Alles wurde immer schnell und unkompliziert abgewickelt. Bin sehr zufrieden und bleibe bis auf weiteres auch bei dieser Kasse.
Zuletzt geändert von DanySahneMUC am 30.05.2008, 13:54, insgesamt 2-mal geändert.

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DanySahneMUC
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Beitrag von DanySahneMUC » 30.05.2008, 13:01

lz101 hat geschrieben:Hallo DanySahneMUC,

das du von Mitarbeitern der AOK angelogen wurdest kann ich mir nicht vorstellen.....da es ja bereits ab Oktober überall in den Medien stand, dass die AOK Sachsen erhöht.

Ich hab mich im Dezember trotz der BS-Erhöhung für die AOK und gegen die IKK Sachsen entschieden.

Das hat mehrere Gründe:

1. Sicherheit --> AOK fast 2 Mio Versicherte IKK deutlich weniger weit unter 1 Mio --> d.h. wer die Gesundheitsreform verfolgt, der weiß, dass es bald einheitliche BS geben wird und Frau Schmidt will, dass es nur noch Kassen mit mehr als 1 Mio Versicherten geben soll--->dies bedeutet eine kleine IKK Sachsen wird fusionieren müssen!!! (Nebenbei: IKK-Azubi´s erzählen dies sogar schon in der Berufsschule den Anderen)

2. Leistungsumfang & Service --> AOK deutlich mehr Geschäftsstellen (fast überall) - Mehrleistungen wie z.B. Hautcheck (ohne Praxisgebühr, bei IKK mit), Bonusprogramm usw.

3. Selbstbehalttarif --> hier bekomme ich unter leichten Voraussetzungen 200€ im Jahr wieder --> sicher werden pro Kassenrezept 25,00 abgezogen...aber mal ehrlich wie oft bekommt man wirklich ein Kassenrezept (im letzten Jahr hatte ich nicht eins)? Meistens bekommt man bei Erkältungen/Grippe eh Privatrezepte, weil diese Medikament nicht über Kassenrezept abgerechnet werden dürfen.

Ich habe also im Großen und Ganzen mein Bauchgefühl sprechen lassen....und die Erfahrung....(vor einigen Jahren war ich in der BKK Taunus und was da passiert ist wisst ihr ja)

Gruß
Nicht nur das ich bei der AOK angelogen wurde - was du als AOK-Mitarbeiter (???) natürlich nicht nachvollziehen kannst, sondern es dauerte alles auch immer sehr lange. Egal um was es ging: Krankenhaus, Fahrtkosten, Krankengeld usw.

Für mich ist die AOK, ähnlich wie die Telekom, ein sehr großer und alter Apparat, der dringend zerlegt und neu zusammengesetzt werden muss, um mit anderen Kassen schritthalten zu können.

Hautcheck und Bonuspgrogramm gibt es auch bei vielen anderen Krankenkassen - sogar mit geringerem Aufwand!

Dass die AOK so viele Mitglieder hat ist normal, denn sie war schon zu DDR-Zeiten die größte und sogar meines Wissens fast einzige Krankenkasse in der DDR.

Deine Vorteile klingen eher wie von einem AOK-Vertreter vorgebracht.

Buzz Lightyear
Beiträge: 25
Registriert: 27.02.2008, 21:20

Beitrag von Buzz Lightyear » 02.06.2008, 09:05

Dass die AOK so viele Mitglieder hat ist normal, denn sie war schon zu DDR-Zeiten die größte und sogar meines Wissens fast einzige Krankenkasse in der DDR.
Selten so gelacht. Das zeugt von deiner Inkompetenz.
In der DDR gab es nie eine AOK, sondern nur eine Sozialversicherung für alle.
man, man. Das diese Auskunft von nem BKK Mitarbeiter kommt, wundert mich nicht.

P.S. ich habe mal gehört, dass die BKK´n auch in "gewisser" Weise enger mit dem Arbeitgeber zusammenarbeiten. :shock:

noch ein PS. Es wird meiner Meinung nach Zeit mit dem Abbau der "Kleinstaaterei" innerhalb der Krankenversicherungen. Eine für alle, und aus.

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