PKV oder GKV

GKV - PKV wie kann man sich am besten versichern?

Moderator: Czauderna

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pennay
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PKV oder GKV

Beitrag von pennay » 10.01.2013, 18:14

Hallo an alle,

was mich immer schon mal interessiert hat und bis jetzt noch keine wirkliche Antwort bekommen habe. Ist es egal ob man als Selbstständiger Privat oder Gesetzlich versichert ist?

Viele Grüße

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 10.01.2013, 18:43

Hallo,

egal ist das nicht. Es ist eine Entscheidung für ein System, die wohl abgewägt sein sollte. Denn geht die Entscheidung in Richtung PKV und man bleibt selbständig, dann ist der Rückweg in das System der GKV versperrt. Mitunter eine extenzielle Fehlentscheidung.

Ist aber nicht mal eben so zu beantworten. Um hier das Für und Wider dazustellen, brüchten wir Angaben zum:
Alter
Geschlecht
derzeitigen Familienstand, und ggf. geplante Änderungen
Gesundheitszustand
Finanzieller Background
Planung des Beruflebens usw.

LG, Fee

röschen
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Re: PKV oder GKV

Beitrag von röschen » 10.01.2013, 19:42

pennay hat geschrieben:Ist es egal ob man als Selbstständiger Privat oder Gesetzlich versichert ist?
Zum Für und Wider für beide, wenn man die Wahl hat, gibt es tausend Beiträge im Netz, u.a. auch hier. Aber wenn es Ihnen egal ist, dann würfeln Sie doch!

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Olgalisa
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Beitrag von Olgalisa » 28.01.2013, 16:58

Hallo,

bevor man bei einer privaten KV eintritt, sollte man sich wirklich genau überlegen, ob es die richtige Entscheidung ist. Mein Partner war immer schon privat versichert, würde jetzt gerne als Selbstständiger zur GKV wechseln, müsste hierfür jedoch ein paar Monate als Angestellter tätig sein, um überhaupt wechseln zu können. Diese Situation ist bei einer laufenden Selbstständigkeit allerdings nicht gerade einfach.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 28.01.2013, 17:00

Olgalisa hat geschrieben:Hallo,

bevor man bei einer privaten KV eintritt, sollte man sich wirklich genau überlegen, ob es die richtige Entscheidung ist. Mein Partner war immer schon privat versichert, würde jetzt gerne als Selbstständiger zur GKV wechseln, müsste hierfür jedoch ein paar Monate als Angestellter tätig sein, um überhaupt wechseln zu können. Diese Situation ist bei einer laufenden Selbstständigkeit allerdings nicht gerade einfach.
Hallo,
richtig, nicht einfach, wobei es nicht mit ein paar Monaten getan ist, sondern die Vorversicherungszeit beträgt 12 Kalendermonate als Pflichtversicherung.
Gruss
Czauderna

broemmel
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Beitrag von broemmel » 28.01.2013, 17:42

Olgalisa hat geschrieben:Hallo,

bevor man bei einer privaten KV eintritt, sollte man sich wirklich genau überlegen, ob es die richtige Entscheidung ist. Mein Partner war immer schon privat versichert, würde jetzt gerne als Selbstständiger zur GKV wechseln, müsste hierfür jedoch ein paar Monate als Angestellter tätig sein, um überhaupt wechseln zu können. Diese Situation ist bei einer laufenden Selbstständigkeit allerdings nicht gerade einfach.
Vorhin wurde die PKV doch noch so gelobt.

Die superkurzen Wartezeiten....

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Olgalisa
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Beitrag von Olgalisa » 28.01.2013, 17:46

@Czauderna: Vielen Dank für die Info. Mir wurde mitgeteilt, dass es 3 Monate sind, was dann wohl eine Fehlinformation war. Hast du eine Quelle, in der man die genauen Zahlen nachlesen kann?

@broemmel: Das "Lob" wurde wohl falsch aufgefasst. Ich persönlich bevorzuge die GKV, erkenne jedoch die eindeutigen Vorzüge einer PKV.

LG

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 29.01.2013, 09:30

Hallo,
§ 9 Abs. 1 SGb V.
Gruss
Czauderna

Untertan
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Beitrag von Untertan » 29.01.2013, 16:46

Der einzige (wenn aber auch große Vorteil) der GKV ist der dass sie auch im Alter noch bezahlbar bleibt.
Die Privaten kennen da kein erbarmen und erhöhen im Alter wie sie gerade laune haben locker lustig.Vor allem glaubt man schnell wenn eine private günstig ist wäre das ein Schnäppchen.Die Erhöhungen kommen erst noch in den weiteren Jahren hinzu und die Leistungen erfolgen oft nur durch eine hohe Eigenbeteiligung.Das macht alles undurchschaubar.



Gruß Untertan

Mr. double U
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Beitrag von Mr. double U » 30.01.2013, 12:58

Hallo,
ich bezweifel doch sehr, dass der einzige Vorteil der GKV die im Alter zu leistenden Beiträge sind und das Private Versicherungen "locker lustig" die Beiträge anpassen.
VG

Untertan
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Beitrag von Untertan » 31.01.2013, 03:03

Mr. double U hat geschrieben:Hallo,
ich bezweifel doch sehr, dass der einzige Vorteil der GKV die im Alter zu leistenden Beiträge sind und das Private Versicherungen "locker lustig" die Beiträge anpassen.
VG
Jetzt sag nicht du bist von einer PKV und die Beiträge "werden seriös und nach streng definierten Richtlinien berechnet". Das wäre genaue die "Winkeladvokaten-Sprache" die ich einem Berater zutraue :) Nicht falsch verstehen :wink:
Nichts für ungut aber widerleg mir erstmal die Tatsache das es in einer PKV keine festen sozialen Richtlinien gibt nach denen sich jemand richten muss.Die gibt es keines Falls.
Wenn es tatsächlich in meinem Beitrag was zu bemängeln gäbe wäre es event. die Tatsache dass es "...doch noch mehr Vorteile in GKV gibt" aber ansonsten sehe ich da keinen Anlass einen Millimeter davon abzuweichen.



Grüße Untertan

Mr. double U
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Beitrag von Mr. double U » 31.01.2013, 10:53

Hallo Untertan,
ich arbeite nicht bei der PKV - Gott bewahre...

Sicherlich werden die Beiträge in der PKV nicht annähernd so gestalltet wie in der GKV. Aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das eine oder andere Unternehmen Probleme damit bekommt, wenn es öfters als teuerste PKV dargestellt wird. Weil: Der Kampf in der PKV wird nur über den Preis bestimmt (hab noch nie was von "besonderen" Leistungen gehört...). Negative PR im Bereich Preis kann dann auch mal böse werden. Will damit sagen, ja Preisanpassung leichter als in der GKV aber nicht ganz so locker leicht, weil das irgendwann auch weh tun kann.
VG

Untertan
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Beitrag von Untertan » 31.01.2013, 13:06

Das ist schon ganz richtig da sich ja jeder seine PKV aussuchen kann.
Doch im Alter kann man kaum in eine günstigere Verischerung flüchten da alle teuer sind wenn das Risiko steigt.
Die Leute geraten von heute auf morgen in eine Zwickmühle da sie nicht so einfach in die GKV kommen und wenn die PKV mal eben monatlich
80,- mehr abbucht wird das "Loch auf dem Kontoauszug" immer größer.
Die GKV ist gezwungen einen verträglichen Satz zu nehmen der im Alter eher die Tendenz hat zu sinken bei Verrentung (wenn auch nicht für jeden;-)) aber er steigt zumindest nicht noch an) weil sie erkannt hat dass es unsozial ist Leute die ohnehin schon eine gewisse Altersarmut haben zusätzlich höhere Beiträge abzufordern.
Theoretisch wäre das möglich da jeder Rentner ein deutlich höheres Risiko hat krank zu werden und auch dementsprechend der Beitrag deutlich höher ausfallen müsste.Doch zum Glück passiert dies in der GKV nicht.


Gruß Untertan

röschen
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Beitrag von röschen » 31.01.2013, 19:00

Untertan hat geschrieben:Der einzige (wenn aber auch große Vorteil) der GKV ist der dass sie auch im Alter noch bezahlbar bleibt.
Die Privaten kennen da kein erbarmen und erhöhen im Alter wie sie gerade laune haben locker lustig.
Nicht der einzige. Mein Mann war als Beamter über 10 Jahre privat versichert. Beim Wechsel in die freie Wirtschaft erkundigte er sich bei "meiner" Kasse nach Möglichkeiten, in die GKV zu wechseln. Da er zuviel verdiente, hätte es nur die Möglichkeit "Teilzeitarbeit" gegeben, und das war in der Firma definitiv nicht drin (laut Arbeitsvertrag "mindestens 40 St./Woche", tatsächlich oft 60). Ihm ging es um die Beträge im Alter, aber auch um die Möglichkeit, dass ich mal ein halbes Jahr Hausfrau spielen könnte und eventuelle Kinder bezahlbar zu versichern.
Oder ein Bekannter, der lange Jahre hochzufrieden war, als Privatpatient überall gehätschelt zu werden (wobei m.E. zumindest eine gut behandelbare Krankheit nicht effektiv behandelt wurde, damit er alle 6 Wochen wieder beim Arzt sitzt). Der merkte jetzt mit fast 60, dass Reha nach einer Op für 700 EUR Beitrag im Monat nicht mit versichert war.

Wer glaubt eigentlich tatsächlich, dass die Privatkassen für weniger Beitrag das Doppelte an Ärzte und Krankenhäuser zahlen und auch noch ihre Aktionäre beglücken können?

Untertan
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Beitrag von Untertan » 31.01.2013, 21:40

röschen hat geschrieben:
Wer glaubt eigentlich tatsächlich, dass die Privatkassen für weniger Beitrag das Doppelte an Ärzte und Krankenhäuser zahlen und auch noch ihre Aktionäre beglücken können?
Genau,Niemand.Eine PKV ist immer noch ein Unternehmen das einen gewissen Gewinn verbuchen muss um sich und ihre (oft gut bezahlten Vorstände) bezahlen zu können.Die GKV ist der Staat - und das heißt das sind wir also eine Gemeinschaft.Gehen wir unter geht der Staat unter und damit die GKV.
Dass Patienten in der PKV auf Händen getragen werden hab ich auch oft genug gehört.Ob es allerdings vorteilhaft ist bei jedem Wehwehchen einen Berg Pillen und Tabletten vor die Füße gekippt zu bekommen ist fraglich.
In diesem Sinne gibt es zwar in der GKV auch die ein oder anderer Ungerechtigkeit bei der Beitragsmessung doch im Grunde ist sie der privaten deutlich im Vorteil.

Grüße Untertan

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