PKV-Wechsel in GKV - SUCHE HILFE!

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

Danix
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PKV-Wechsel in GKV - SUCHE HILFE!

Beitrag von Danix » 09.01.2013, 09:27

Hallo zusammen,

ich bin seit ca. 6 Jahren in einer privaten Krankenversicherung versichert (verdiene über der Beitragsbemessungsgrenze). Ich habe vor einem Jahr meinen Job aufgrund von ("Burnout") gewechselt und habe mir einen angenehmeren Job ohne Managementtätigkeit ausgesucht...

Mit einem etwas ruhiegerm leben, fängt die Familienplanung an, die ich vor 6 Jahren noch nicht ansatzweise bedacht habe (und auch nicht darauf hingewiesen worden bin). Meine Frau arbeitet ebenfalls und ist GKV versichert.

Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ich künftige Kinder auf mich versichern, da ich der besser verdienende bin. Bei den Kinder-PKV-Preisen, frage ich mich wie man das ganze noch bezahlen soll?

Daher suche ich jemanden, der mir hilft einen Wechsel von der PKV in die GKV durchzuführen.

Daher meine bitte an die Berater und Spezialisten hier im Forum, gibt es eine möglichkeit in die GKV zu wechseln? (bitte per PN)

Ich zahle liebendgerne auch PROVI für den Wechsel zur GKV!!!

Freundliche Grüße
Danix
Zuletzt geändert von Danix am 09.01.2013, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 09.01.2013, 09:38

Hallo,
solange als Arbeitnehmer keine Krankenversicherungspflicht besteht ist ein Wechsel in die PKV nach heutiogem Recht nicht möglich.
Was die Versicherung der Kinder angeht, so muessen diese nicht zwangsläufig in der PKV, also der KAsse des Vaters versichert werden, sondern können natürlich auch in der GKV selbst Mitglied werden ab Tag der Geburt wenn sie nicht in die kostenfreie Famlienversicherung bei der Mutter können. Derzeit würden pro.Kind ca. 150,00 € mtl. an Beitrag in der GKV. anfallen.
Gruss
Czauderna

röschen
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Re: PKV-Wechsel in GKV - SUCHE HILFE!

Beitrag von röschen » 09.01.2013, 12:23

Danix hat geschrieben:ich bin seit ca. 6 Jahren in einer gesetzlichen Krankenversicherung versichert (verdiene über der Beitragsbemessungsgrenze).
???

Danix
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Beitrag von Danix » 09.01.2013, 12:28

Mist meine, dass ich seit 6 Jahren in der PKV bin. :-)

150,- EUR für ein Kind? Bei Zwillingen 300,- EUR (Netto) die einem fehlen, bzw. die erst da sein müssen. Oh ich verzweifle.

Gibt es eine Möglichkeit in die GKV zu wechseln? Nach den offiziellen Regeln geht das leider nicht.

Vielleicht hat einer einen Tip??? Dann zahle ich lieber 300-600,- EUR Provi für die Hilfe in eine GKV zu wechseln!

Grüße
Danix

MOD: Hallo Danix - ich gehe mal davon aus, dass diese "Anfrage" nicht ernst gemeint war in der Gestalt, dass du einen nicht legalen Weg suchst und dafür Hilfe benötigst, die du auch noch bezahlen willst. - denn sonst muesste ich diesen Beitrag löschen.
Ich will an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, aber es sind da noch nicht alle Fragen geklärt, die einen Wechsel in die GKV unmöglich machen würden.
Gruss
Czauderna

Schalker
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Beitrag von Schalker » 09.01.2013, 13:17

Auf die Frage, welche Möglichkeit es sonst noch gibt.

Ich weiß ja nicht was du verdienst, aber das ist der einzige weg.
Wenn eine Beschäftigung besteht und du unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze verdienst, dann hast du es.

Frag ein Arbeitgeber, ob du die wöchentliche Arbeitsleistung minimieren kannst. Z.B. jeden Freitag frei.

Finanziell lohnt es sich bestimmt bald.

(ich habe vorraus gesetzt, dass du unter 55 Jahre bist)

Puschi
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Beitrag von Puschi » 11.01.2013, 21:37

Hallo,

ich kann Dein Anliegen nur zu gut verstehen. Wir hatten die gleiche Konstellation mit drei Kindern. Mein Mann zahlte zuletzt gute 800 Euro in die PKV - ich war zum Glück noch über die Elternzeit in der GKV. Nach deren Ablauf hätte ich in der GKV nochmal ca. 360 Euro gekostet.
Mein Mann hat nun zum 1.1. eine neue Arbeit aufgenommen und dort verlangt, dass er im ersten Jahr unter der Beitragsbemessungsgrenze bezahlt wird. Wir kommen mit dem Geld dann gerade so über die Runden aber die Investition lohnt sich. Seit dem 1.1. sind wir alle in der GKV.
Ich kann Dir nur raten, dieses "Problem" bald anzugehen. Gehaltsverzicht für 12 Monate macht jeder Arbeitgeber fröhlich mit. Es tut ja nur dem Angestellten weh.

Einen anderen Weg gibt es meines Wissens nicht.

Du könntest aber wenn ein Kind kommt auch Elternzeit nehmen und dann Teilzeit arbeiten. Dadurch kommst Du ja auch unter die Beitragsbemessungegrenze (nehme ich an).

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 12.01.2013, 01:23

Puschi hat geschrieben:Mein Mann hat nun zum 1.1. eine neue Arbeit aufgenommen und dort verlangt, dass er im ersten Jahr unter der Beitragsbemessungsgrenze bezahlt wird.
Dein Mann musste nicht grds. unter der Beitragsbemessungsgrenze (2013 = 47.250 €), sondern unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze (2013 = 52.200 €) verdienen.
Sollte Dein Mann aber bereits seit 31.12.02 bei der PKV und wegen Überschreitens der JArEG versicherungsfrei gewesen sein, war jetzt die "besondere" JArEG von 47.250 € anzusetzen. Die ist zwar in Höhe der BBG, aber hier muss man trennen - nicht für jeden ist dieser Wert der Entscheidende. :wink:

Puschi
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Beitrag von Puschi » 13.01.2013, 12:45

Hallo roemer70,

mein Mann hatte den PKV-Vertrag leider bereits am 4.8.2002 abgeschlossen, so dass für uns der niedrigere Wert gilt. Ich verwechsle diese ganzen Begriffe als Laie ständig, ich weiß nur die Zahl, die uns von meiner GKV genannt wurde. Hauptsache raus aus dieser PKV :D Wobei sie bisher behaupten, die ersten beiden Kündigungen seien nicht angekommen (hätten wir an falsche Adressen geschickt - der Schriftverkehr der letzten 10 Jahre lief problemlos).......der Beitrag wurde natürlich erst mal abgebucht.....

Danix
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Beitrag von Danix » 15.01.2013, 22:41

Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten!

Leider ist es nicht so einfach. Ich verdiene über die Beitragsbemessungsgrenze von 2013! Der AG nimmt keine Kürzungen vor (Standardprozesse, etc.).

Elternzeit mit 2 Monaten wäre eine Lösung, aber nicht für die Hypothek. Daher weiß ich echt nicht mehr was ich machen soll/kann?

Gibt es eine möglichkeit, offiziell ins Ausland zu ziehen (Schweiz) dort einen Monat zu arbeiten und dann gescheitert zurückzukommen und dann in die GKV einzusteigen? (habe Geschäftskollegen die mich bestimmt Formal für einen Monat aufnehmen)

Es ist echt zum Kotzen mit dem Versicherungsschutz. Kein Berater ermahnt einen... wenn Sie dann mal Kinder bekommen...!!!

Grüße

zost
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Beitrag von zost » 16.01.2013, 18:00

Du brauchst einen (neuen) Arbeitgeber, der dich unter JAEG bezahlt.

Und sicher werden die Berater der PKV nicht darauf hinweisen, dass kinder usw. Dann kommen sie ja nicht zum Abschluss ;-)

Sollte deine frau mehr verdienen als du, dann können eure Kinder in der gesetzlichen Fami sein.

amerin

Beitrag von amerin » 16.01.2013, 18:40

Warum geht man immer davon aus, dass Kinder kostenlos versichert sind?
Das ist doch keine Selbstverständlichkeit.

broemmel
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Beitrag von broemmel » 16.01.2013, 18:59

Ich wage mal zu behaupten das jeder Berater der GKV genau auf diesen Umstand hinweist.

Allerdings ist das ja ein abstrakter Hinweis zu dem Zeitpunkt und es lockt die Beitragsersparnis mit den viel besseren Leistungen.

Sorry, aber jeder Mitarbeiter einer Kasse weist auf die Bedeutung der Entscheidung für die PKV hin. Damit genau das was jetzt passiert, nicht eintritt.

KKA
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Beitrag von KKA » 17.01.2013, 18:59

Danix hat geschrieben:
Gibt es eine möglichkeit, offiziell ins Ausland zu ziehen (Schweiz) dort einen Monat zu arbeiten und dann gescheitert zurückzukommen und dann in die GKV einzusteigen? (habe Geschäftskollegen die mich bestimmt Formal für einen Monat aufnehmen)

Es ist echt zum Kotzen mit dem Versicherungsschutz. Kein Berater ermahnt einen... ..
Mit Verlaub, aber das ist schon starker Tobak und unterstreicht eine hanebüchene Naivität. Erst mit fliegenden Fahnen in die PKV und dann der große Katzenjammer. 'Erst denken, dann handeln', dürfte in deiner Gehaltsstufe als grundsätzliche Maxime vorausgesetzt werden.

Deinen Andeutungen - 'Prämie zahlen, 'offiziell' ins Ausland' ist eigentlich nichts hinzuzufügen...außer, dass du hier den Eindruck hinterlässt, mit aller Macht gültige Gesetze zu hintergehen. Übrigens, die Schweiz ist eher für Steuerhinterziehung prädestiniert.

Zum kotzen...probier es mal hier mit : amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=kotzt%C3%BCten&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=17953997041&hvpos=1t1&hvexid=&hvnetw=g&hvrand=8307897151376549778&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=e&ref=pd_sl_66kuk2pnfj_e

Poet
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Beitrag von Poet » 17.01.2013, 22:33

KKA hat geschrieben:
Danix hat geschrieben:
Gibt es eine möglichkeit, offiziell ins Ausland zu ziehen (Schweiz) dort einen Monat zu arbeiten und dann gescheitert zurückzukommen und dann in die GKV einzusteigen? (habe Geschäftskollegen die mich bestimmt Formal für einen Monat aufnehmen)

Es ist echt zum Kotzen mit dem Versicherungsschutz. Kein Berater ermahnt einen... ..
Mit Verlaub, aber das ist schon starker Tobak und unterstreicht eine hanebüchene Naivität. Erst mit fliegenden Fahnen in die PKV und dann der große Katzenjammer. 'Erst denken, dann handeln', dürfte in deiner Gehaltsstufe als grundsätzliche Maxime vorausgesetzt werden.

Deinen Andeutungen - 'Prämie zahlen, 'offiziell' ins Ausland' ist eigentlich nichts hinzuzufügen...außer, dass du hier den Eindruck hinterlässt, mit aller Macht gültige Gesetze zu hintergehen. Übrigens, die Schweiz ist eher für Steuerhinterziehung prädestiniert.

Zum kotzen...probier es mal hier mit : amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=kotzt%C3%BCten&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=17953997041&hvpos=1t1&hvexid=&hvnetw=g&hvrand=8307897151376549778&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=e&ref=pd_sl_66kuk2pnfj_e
@KKA: Sorry, das ist Moralapostelei ohne Hilfe für den TE. Genauso gut kannst Du sagen: Dass bei sexuellen Kontakten Kinder rauskommen können, das hättest du doch in Deiner Gehaltsstufe wissen müssen.

@Danix: Zost, Puschi und Schalker bekommen Deine 600€. Sie haben Dir den einzig möglichen Weg aufgezeigt wenn Du Deinen Job nicht aufgeben magst. Und das ganz legal. Vergiss die Überweisung nicht.

KKA
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Beitrag von KKA » 17.01.2013, 22:44

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@KKA: Sorry, das ist Moralapostelei ohne Hilfe für den TE. Genauso gut kannst Du sagen: Dass bei sexuellen Kontakten Kinder rauskommen können, das hättest du doch in Deiner Gehaltsstufe wissen müssen. [quote="Poet"]

Habe ich aber nicht gesagt und auch nicht gemeint, gleichwohl ich dir im Prinzip zustimme, denn, wenn ich eine Familie plane, stelle ich mir die Frage, was es mich/Frau kosten wird...inkl. Krankenversicherung. Ist doch nachvollziehbar... zumindest sollten :!: wir in seinem Fall davon ausgehen können.

Moralapostelei? Keineswegs. Hier zeichnet ein User gewünschte Möglichkeiten auf, die sich schon über dem Rand der Legalität bewegen.
Solltest du diese Wege begrüßen ...bitte sehr.

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