KKH-Allianz – 30.10.2012, 21.00 Uhr, ZDF
Moderator: Czauderna
so wie der Vorstand Rudolf Hauke von der KKH-Allianz in dem offenen Brief an das ZDF (Homepage KKH-Allianz veröffentlicht) berichtet, wurden Mitarbeiter der KKH-Allianz von der Redaktion Frontal 21 sogar nachts per Telefon kontaktiert und es wurde versucht, sie zu bestimmten Aussagen zu drängen. Ferner verweist er auf unvollständige Gesprächsprotokolle, die dem Zuschauer präsentiert wurden. Diese wurden gezielt "zurechtgestellt". Die KKH-Allianz habe hingegen dem Aufsichtsamt alle Protokolle zur Verfügung gestellt. So kann sich das Amt ein objektiveres Bild machen, als das, welches beim Zuschauer von Frontal21 entsteht.
Aufklärung vom Mißständen ist in Ordnung. Aber ein öffentlich-rechtlicher Sender, finanziert durch die Gebühren der Zuschauer, sollte sauber recherchieren, korrekt und vollständig darstellen und objektive Schlüsse ziehen. Boulevard-Journalismus ist hier nicht angebracht, es geht um kranke Menschen, denen die KKH-Allianz mit den Programmen (s. Brief) stets hilfreich zur Seite steht, und es geht auch um die über 4000 Mitarbeiter, die hier in Mißkredit gebracht werden.
Für ggf. unzulässige Methoden einzelner MA hat sich Herr Hauke in dem offiziellen Brief entschuldigt.
Aufklärung vom Mißständen ist in Ordnung. Aber ein öffentlich-rechtlicher Sender, finanziert durch die Gebühren der Zuschauer, sollte sauber recherchieren, korrekt und vollständig darstellen und objektive Schlüsse ziehen. Boulevard-Journalismus ist hier nicht angebracht, es geht um kranke Menschen, denen die KKH-Allianz mit den Programmen (s. Brief) stets hilfreich zur Seite steht, und es geht auch um die über 4000 Mitarbeiter, die hier in Mißkredit gebracht werden.
Für ggf. unzulässige Methoden einzelner MA hat sich Herr Hauke in dem offiziellen Brief entschuldigt.
T-online
http://wirtschaft.t-online.de/kkh-allia ... 5432/index
http://frontal21.zdf.de/ZDF/zdfportal/b ... 1/data.pdf
Passender Brief, finde ich.
http://www.kkh-allianz.de/index.cfm?pageid=4378Kasse räumt Vorwürfe teilweise ein
Nach Angaben des ZDF hat die KKH-Allianz inzwischen eingeräumt, dass "in Einzelfällen Mitgliedern im Zusammenhang mit der Erhebung von rückständigen Beiträgen auf inakzeptable Art und Weise ein Wechsel der Krankenkasse angeboten worden ist". Der Eindruck, die Kasse würde systematisch einkommensschwache und kranke Versicherte ausgrenzen, treffe nicht zu. Die KKH-Allianz hat rund 1,8 Millionen Versicherte.
Wie das ZDF weiter berichtete, hat die KKH-Allianz bis zum 14. November Zeit, beim Bundesversicherungsamt zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Gesetzliche Krankenkassen müssen alle Interessenten aufnehmen, unabhängig von Vorerkrankungen, Alter und Einkommen, und ihnen die gleichen Leistungen anbieten wie allen anderen Versicherten. Für die unterschiedlichen Risiken werden sie über den Gesundheitsfonds entschädigt.
http://frontal21.zdf.de/ZDF/zdfportal/b ... 1/data.pdf
Passender Brief, finde ich.
Ich stimme Dir zu, dass nicht 4.000 Mitarbeiter so wie beschrieben gehandelt haben. Aber bei "Einzelfällen" oder Taten "einzelner MA" stellt sich immer die Frage: Wieviele waren es? Woher kommt die Anweisung? Welche Führungsebene hat dies beschlossen? Und genau auf diese Fragen werden wir vermutlich keine Antworten bekommen.Aha hat geschrieben:Für ggf. unzulässige Methoden einzelner MA hat sich Herr Hauke in dem offiziellen Brief entschuldigt.
Somit ist zu befürchten, dass die einzige spürbare (arbeitsrechtliche) Konsequenz bei der Mitarbeiterin zu finden ist, die "ausgepackt" hat.
Hallo,Somit ist zu befürchten, dass die einzige spürbare (arbeitsrechtliche) Konsequenz bei der Mitarbeiterin zu finden ist, die "ausgepackt" hat.
ich bin davon noch nicht überzeugt das es so einfach ist diese Ma
loszuwerden,
aber eventuell lobt man Sie auch weg, mit einer akzeptablen Abfindung.
Gruß Bully
Die Mitarbeiter, die "ausgepackt" haben, sind wahrscheinlich keine aktiv Beschäftigten mehr. Dazu muss ein Außenstehender wissen, dass es bis vor kurzem 4 Contact-Center gab, die zu einem in Berlin zusammen gelegt wurden.
Der Vertriebler, der ganz offen sein Statement abgegeben hat, ist auf keinen Fall mehr Mitarbeiter, er dürfte wegen Dummheit, Unfähigkeit und Erfolglosigkeit entlassen worden sein.
Der Vertriebler, der ganz offen sein Statement abgegeben hat, ist auf keinen Fall mehr Mitarbeiter, er dürfte wegen Dummheit, Unfähigkeit und Erfolglosigkeit entlassen worden sein.
Verfasst am: Mi Okt 31, 2012 5:57 pm Titel:
Das "Fußvolk", sprich, der ganz normale, engagierte Mitarbeiter hat unter diesem Bericht von Frontal21, die keinen investigativen Journalismus betreiben, sondern Sensationsjournalimus schlimmer als die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben.
Das hatte ich zu Frontal21 vor einer Woche geschrieben. Ich freue mich, dass ich mit meiner Meinung nicht (mehr) alleine bin [/i]
Das "Fußvolk", sprich, der ganz normale, engagierte Mitarbeiter hat unter diesem Bericht von Frontal21, die keinen investigativen Journalismus betreiben, sondern Sensationsjournalimus schlimmer als die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben.
Das hatte ich zu Frontal21 vor einer Woche geschrieben. Ich freue mich, dass ich mit meiner Meinung nicht (mehr) alleine bin [/i]
@Bully:
http://www.sueddeutsche.de/karriere/all ... 1.150300-8
Ob ihr Verhalten für eine Kündigung reicht, müssen Arbeitsrechtler beurteilen. Ich gehe aber schwer davon aus, dass sie (sofern ihre Identität dem AG bekannt wird), dort nicht mehr lange beschäftigt ist.
@Spezi:
Deine Äußerungen über den ehemaligen Vertriebler sind doch sehr dürftig. Vielleicht hat er auch gekündigt? Auf jeden Fall sind Beleidigungen unangebracht - auch "Whistleblower" oder "Nestbeschmutzer" (wie auch immer Du sie nennen willst) gehörten mal zu Deinen Kollegen. Und ihnen einzig Rache oder Geltungssucht als Motiv zu unterstellen, ist ein wenig kurz gedacht...
http://www.sueddeutsche.de/karriere/all ... 1.150300-8
Ob ihr Verhalten für eine Kündigung reicht, müssen Arbeitsrechtler beurteilen. Ich gehe aber schwer davon aus, dass sie (sofern ihre Identität dem AG bekannt wird), dort nicht mehr lange beschäftigt ist.
@Spezi:
Deine Äußerungen über den ehemaligen Vertriebler sind doch sehr dürftig. Vielleicht hat er auch gekündigt? Auf jeden Fall sind Beleidigungen unangebracht - auch "Whistleblower" oder "Nestbeschmutzer" (wie auch immer Du sie nennen willst) gehörten mal zu Deinen Kollegen. Und ihnen einzig Rache oder Geltungssucht als Motiv zu unterstellen, ist ein wenig kurz gedacht...
'Dahergelaufenen' Journalisten? Mitnichten, denn die bislang veröffentlichen Fakten sprechen nicht für ein ordentliches Geschäftsgebaren der KKH.amerin hat geschrieben:Es sind ja in diesen Fällen nicht einfach nur KKH-Interna, sondern sensible Versichertendaten, die ohne das Wissen des jeweiligen Versicherten/Kunden einfach so an irgendwelche dahergelaufenen Journalisten weitergegeben wurden!
Selbst wenn es nur 'Einzelfälle' gegeben haben soll (und es sieht nicht danach aus), so ist ein Fall in der dargestellten Form einer zuviel. Dass hier eine 'Anti-KKH' Kampagne vom ZDF initiiert worden sein soll, ist m.E. mangels offensichtlicher Motivbewegung nicht nachvollziehbar.
Diejenigen in diesem Forum, die sich so vehement und wohlwollend für den KKH Vorstand hier einbringen, sollten sich auf das Wesentliche des Berichts konzentrieren und nicht dem Versuch des Vorstands erlegen, das in den Brunnen gefallene Kind mit den (zweifelsohne vorhandenen)'guten Taten' der KKH aufzurechnen.
Ansonsten schließe ich mich dem Kommentar von roemer an.
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- Beiträge: 1363
- Registriert: 21.03.2009, 22:52
ich geh mal davon aus, dass du die betroffenen Mitarbeiter (deine Ex-Kollegen) nicht kennstSpezi hat geschrieben:Die Mitarbeiter, die "ausgepackt" haben, sind wahrscheinlich keine aktiv Beschäftigten mehr. Dazu muss ein Außenstehender wissen, dass es bis vor kurzem 4 Contact-Center gab, die zu einem in Berlin zusammen gelegt wurden.
Der Vertriebler, der ganz offen sein Statement abgegeben hat, ist auf keinen Fall mehr Mitarbeiter, er dürfte wegen Dummheit, Unfähigkeit und Erfolglosigkeit entlassen worden sein.
und das du auch nicht weißt, wieso sie ausgeschieden sind
daher handelt es sich bei deinen Äußerungen wohl nur um Vermutungen - die allerdings mehr über das Betriebsklima bei euch verraten als über die Ex-Mitarbeiter....
Guten Abend !
Auch ich bin der Meinung das die Darstellungen der Frontal 21 Redaktion ein stark überzeichnetes und nicht den Tatsachen entsprechendes Bild der KKH liefern. Pauschalurteile über die KKH und ihre Geschäftspraktiken sowie B...-Schlagzeilen (Profit statt Solidarität) sorgen natürlich für Gehör und Qoute haben mit investigativen Journalismus jedoch nur wenig zu tun. Wenn dann noch Stellungnahmen der KKH zu den Vorwürfen "zurechgekürzt " wiedergegeben werden, macht das die Sache rund.
Zu den Vorwürfen bezüglich des Vertriebes muss man sich hier nicht äußern , ich kenne jedenfalls keinen Vertrieb (GKV oder private Wirtschaft) der nicht auf einen Mehrwert für sein Unternehmen ausgerichtet ist.
Niemand in der KKH, mich eingeschlossen, heisst die Anschuldigungen zum Thema - Entledigung unliebsamer Versicherter -gut oder will diese bagatellisieren .Es ist beschämend und schlichtweg falsch was dort scheinbar passiert ist.
Der ehemalige Aussendienst Kollege ist sicher (nachvollziehbar ) unglücklich das es zwischen Ihm und der KKH nicht gepasst hat , Objektivität kann man von Ihm ggü. der KKH sicher auch nicht verlangen.Aber doch bitte schön , Ehrlichkeit und sachl. korrekte Angaben -beides habe ich vermisst.
Und über fehlende Motive für diese einseitige Berichterstattung zu sprechen halte ich schon für blauäugig.
Nochmal: Alle Mitarbeiter der KKH sind aktuell schockiert und betroffen ob dieser in Rede stehenden Verfehlungen, trotzdem auch wenn der Beitrag vom ZDF kommt muss man nicht alles vorbehaltlos als Tatsache hinehmen.
Einen schönen Abend wünscht smithers (Aussendienst-MA der KKH)
Auch ich bin der Meinung das die Darstellungen der Frontal 21 Redaktion ein stark überzeichnetes und nicht den Tatsachen entsprechendes Bild der KKH liefern. Pauschalurteile über die KKH und ihre Geschäftspraktiken sowie B...-Schlagzeilen (Profit statt Solidarität) sorgen natürlich für Gehör und Qoute haben mit investigativen Journalismus jedoch nur wenig zu tun. Wenn dann noch Stellungnahmen der KKH zu den Vorwürfen "zurechgekürzt " wiedergegeben werden, macht das die Sache rund.
Zu den Vorwürfen bezüglich des Vertriebes muss man sich hier nicht äußern , ich kenne jedenfalls keinen Vertrieb (GKV oder private Wirtschaft) der nicht auf einen Mehrwert für sein Unternehmen ausgerichtet ist.
Niemand in der KKH, mich eingeschlossen, heisst die Anschuldigungen zum Thema - Entledigung unliebsamer Versicherter -gut oder will diese bagatellisieren .Es ist beschämend und schlichtweg falsch was dort scheinbar passiert ist.
Der ehemalige Aussendienst Kollege ist sicher (nachvollziehbar ) unglücklich das es zwischen Ihm und der KKH nicht gepasst hat , Objektivität kann man von Ihm ggü. der KKH sicher auch nicht verlangen.Aber doch bitte schön , Ehrlichkeit und sachl. korrekte Angaben -beides habe ich vermisst.
Und über fehlende Motive für diese einseitige Berichterstattung zu sprechen halte ich schon für blauäugig.
Nochmal: Alle Mitarbeiter der KKH sind aktuell schockiert und betroffen ob dieser in Rede stehenden Verfehlungen, trotzdem auch wenn der Beitrag vom ZDF kommt muss man nicht alles vorbehaltlos als Tatsache hinehmen.
Einen schönen Abend wünscht smithers (Aussendienst-MA der KKH)
Guten Abend,
nach dem gestrigen Beitrag in "Frontal21" ist bei mir ein Umdenken in Bezug auf die beitragsfinanzierte öffentlich-rechtliche Berichterstattung erfolgt. Dem Eindruck, dass die Hetzjagd begonnen hat, kann ich mich nicht erwehren.
Den vielen KKHlern, die sich hier schon sehr emotional aber auch besonders sachlich geäußert haben, zolle ich viel Respekt. Dass Sie nunmehr auch noch Kampagnen ausgesetzt sind, die offensichtlich durch einen ehemaligen Mitarbeiter und eine unzufriedene aktuell Beschäftigte gefüttert werden, macht mich betroffen. Insbesondere, weil es dabei um betriebswirtschaftliche Selbstverständlichkeiten geht, die jeder nachvollziehen kann, wer den Zusammenhang zwischen Ausgaben und Geld haben zum Ausgeben versteht. Nicht zuletzt wollte der Gesetzgeber ja einen Wettbewerb schaffen und Insolvenzen von Krankenkassen in Kauf nehmen.
Sofern der ehemalige Mitarbeiter nicht bereits seitens der KKH (zu recht) juristisch belangt werden sollte, dürfte er jedoch zukünftig erhebliche Schwierigkeiten haben, an den Personalchefs weiterer Arbeitgeber vorbeizukommen.
Besonders erschrocken war ich jedoch über die Äußerungen des Präsidenten des BVA. Unglaublich, dass auch dort Polemik stärker ausgeprägt ist, als versicherungsrechtliches Fachwissen.
Des Weiteren dürfte es für Frontal21 nur schwer zu erklären sein, dass Sie Telefonaktionen anprangern, aber offensichtlich selber durch abendliche oder nächtliche Anrufe andere zu etwas drängen. Für mich Doppelmoral. Aber vielleicht ist das tatsächlich die heutige durch Bild, RTL II und Co geprägte Sensationsberichterstattung für die Befriedigung der einfachen Volksseele.
nach dem gestrigen Beitrag in "Frontal21" ist bei mir ein Umdenken in Bezug auf die beitragsfinanzierte öffentlich-rechtliche Berichterstattung erfolgt. Dem Eindruck, dass die Hetzjagd begonnen hat, kann ich mich nicht erwehren.
Den vielen KKHlern, die sich hier schon sehr emotional aber auch besonders sachlich geäußert haben, zolle ich viel Respekt. Dass Sie nunmehr auch noch Kampagnen ausgesetzt sind, die offensichtlich durch einen ehemaligen Mitarbeiter und eine unzufriedene aktuell Beschäftigte gefüttert werden, macht mich betroffen. Insbesondere, weil es dabei um betriebswirtschaftliche Selbstverständlichkeiten geht, die jeder nachvollziehen kann, wer den Zusammenhang zwischen Ausgaben und Geld haben zum Ausgeben versteht. Nicht zuletzt wollte der Gesetzgeber ja einen Wettbewerb schaffen und Insolvenzen von Krankenkassen in Kauf nehmen.
Sofern der ehemalige Mitarbeiter nicht bereits seitens der KKH (zu recht) juristisch belangt werden sollte, dürfte er jedoch zukünftig erhebliche Schwierigkeiten haben, an den Personalchefs weiterer Arbeitgeber vorbeizukommen.
Besonders erschrocken war ich jedoch über die Äußerungen des Präsidenten des BVA. Unglaublich, dass auch dort Polemik stärker ausgeprägt ist, als versicherungsrechtliches Fachwissen.
Des Weiteren dürfte es für Frontal21 nur schwer zu erklären sein, dass Sie Telefonaktionen anprangern, aber offensichtlich selber durch abendliche oder nächtliche Anrufe andere zu etwas drängen. Für mich Doppelmoral. Aber vielleicht ist das tatsächlich die heutige durch Bild, RTL II und Co geprägte Sensationsberichterstattung für die Befriedigung der einfachen Volksseele.
Vorschlag für 3. Teil bei Frontal21
Erwischt! Ja ich bin Gärtner und bin für die Grünanlagen zuständig. Arbeitgeber unbekannt. Aber wer weiß, vielleicht gibt es in der nächsten Woche bei Frontal21 dazu einen Bericht. Spaß mal beseite.Lady Butterfly hat geschrieben:Hallo 0815,
ich geh mal davon aus, du bist bei der KKH Allianz beschäftigt? Vielleicht sogar bei einer Abteilung, die für eine positive Außendarstellung zuständig ist?
@alle
Der Bericht von gestern zum Thema Vertrieb, Drucksituation (die Arbeitnehmer spühren) relativiert alles. Eine Sendung die marktübliches Vorgehen im Vertrieb anprangert, dazu muss man nichts sagen.
In der heutigen Zeit werden meist Trilogien produziert. Vielleicht zeigt das ZDF - Frontal21 in der nächsten Woche einen Anonymen Mitarbeiter der KKH der mit seinem Arbeitgeber zufrieden ist. Vorwurf: gute Arbeitsbedingungen, gute Bezahlung, relativ sicherer Arbeitsplatz.
Und dann reicht es auch.
Nur die Fakten zählen...
Hier Fakten statt Polemik:
1. In den gezeigten Telefonprotokollen steht mehrfach: "Kündigung liegt vor." Warum sollte eine Kasse, jemand zur Kündigung animieren, der doch schon gekündigt hat? Die Telefonate sind doch mit hunderten Mitgliedern geführt worden wegen ausstehender Beitragszahlungen. Was ist denn mit denen, die doch treu ihre Beiträge nachentrichtet haben? Die im TV gezeigten Personen haben die Kasse selbst gekündigt. Keine Kasse schreibt/unterschreibt die Willenserklärungen selbst. Diese Mitglieder haben wegen ausstehender Beitragszahlungen gekündigt weil sie dachten, damit das Mahnverfahren zu umgehen. Warum gerade Mitglieder, die in der Vergangenheit viele Leistungen bezogen haben, ihre Kasse kündigen, na das muss man mal die Betreffenden fragen. Dass im Telefonat eine Kündigung auch als Möglichkeit für die Zukunft besprochen wird (denn auch in Zukunft laufen ev. wieder Beiträge auf), ist vielleicht ethisch fraglich, jedoch rechtlich sauber und sogar im Sinne der Nichtzahler. Was ist die Alternative: Das Hauptzollamt im Hause haben? Die gute Nachricht: Die Kasse hat heute angekündigt, die "rausgeekelten" Mitglieder ganz einfach wieder aufzunehmen. Mal sehen wieviel "Entrechtete" das nutzen.
Aufgrund der Versicherungspflicht in D und vieler fleißiger Beitragszahler stehen diese ja nicht wirklich im Regen. Die schlechte Nachricht: Auch bei der neuen Kasse werden sie die Beiträge pünktlich zahlen müssen.
2. Wer die Systematik eines Gesundheitsfonds kennt, der weiß dass es betriebswirtschaftlicher Nonsens ist, Personen aus einer Kasse raushaben zu wollen, die dem Grunde nach wegen deren Leistungen zu 100% ausgeglichen werden. Außerdem werden die VWK-Abschläge der Kassen nach Mitgliedern bemessen.
3. Der im zweiten Beitrag gezeigte MA war wohl nur wenige Monate in der Kasse aber er wurde auch nicht gezwungen da zu arbeiten. Nur wenige % des Gehaltes waren erfolgsabhängig, der MA hatte ein sehr sehr gutes Grundgehalt, welches nicht davon abhing, nur einkommensstarke Mitglieder zu gewinnen.Wie in jedem UN verlassen Mitarbeiter das Unternehmen und oft wird von einer der Seiten nachgetreten und das nicht immer objektiv und fair.
4. Jedes Unternehmen braucht zahlungskräftige Neukunden, um überhaupt bei Leistungsfällen zahlen zu können.So auch jede Solidarkasse und auch der übergeordnete Fonds.
5. Wir alle wissen, dass die Medien durch Weglassen, Hinzufügen und Verzerren faktisch jedes Unternehmen dieser Welt, welches im Wettbewerb steht, diffamieren können. Wir freuen uns diebisch, wenn es nicht unser Unternehmen sondern einen Wettbewerber trifft und sind sofort mit Verurteilungen zur Stelle. So ging es schon der AOK, der DAK, Barmer, Volkswagen, Porsche und und und...
Ex-Mitarbeiter von irgendwelchen Kassen sollten hier besser schweigen...egal wo ihr heute arbeitet: Ihr habt gut von der Kasse und den zahlenden Mitgliedern gelebt und irgendwann wird eine Kampagne auch euer jetziges Unternehmen treffen. Wo macht Ihr dann, Ihr seelenlosen Fähnchenschwenker?
1. In den gezeigten Telefonprotokollen steht mehrfach: "Kündigung liegt vor." Warum sollte eine Kasse, jemand zur Kündigung animieren, der doch schon gekündigt hat? Die Telefonate sind doch mit hunderten Mitgliedern geführt worden wegen ausstehender Beitragszahlungen. Was ist denn mit denen, die doch treu ihre Beiträge nachentrichtet haben? Die im TV gezeigten Personen haben die Kasse selbst gekündigt. Keine Kasse schreibt/unterschreibt die Willenserklärungen selbst. Diese Mitglieder haben wegen ausstehender Beitragszahlungen gekündigt weil sie dachten, damit das Mahnverfahren zu umgehen. Warum gerade Mitglieder, die in der Vergangenheit viele Leistungen bezogen haben, ihre Kasse kündigen, na das muss man mal die Betreffenden fragen. Dass im Telefonat eine Kündigung auch als Möglichkeit für die Zukunft besprochen wird (denn auch in Zukunft laufen ev. wieder Beiträge auf), ist vielleicht ethisch fraglich, jedoch rechtlich sauber und sogar im Sinne der Nichtzahler. Was ist die Alternative: Das Hauptzollamt im Hause haben? Die gute Nachricht: Die Kasse hat heute angekündigt, die "rausgeekelten" Mitglieder ganz einfach wieder aufzunehmen. Mal sehen wieviel "Entrechtete" das nutzen.
Aufgrund der Versicherungspflicht in D und vieler fleißiger Beitragszahler stehen diese ja nicht wirklich im Regen. Die schlechte Nachricht: Auch bei der neuen Kasse werden sie die Beiträge pünktlich zahlen müssen.
2. Wer die Systematik eines Gesundheitsfonds kennt, der weiß dass es betriebswirtschaftlicher Nonsens ist, Personen aus einer Kasse raushaben zu wollen, die dem Grunde nach wegen deren Leistungen zu 100% ausgeglichen werden. Außerdem werden die VWK-Abschläge der Kassen nach Mitgliedern bemessen.
3. Der im zweiten Beitrag gezeigte MA war wohl nur wenige Monate in der Kasse aber er wurde auch nicht gezwungen da zu arbeiten. Nur wenige % des Gehaltes waren erfolgsabhängig, der MA hatte ein sehr sehr gutes Grundgehalt, welches nicht davon abhing, nur einkommensstarke Mitglieder zu gewinnen.Wie in jedem UN verlassen Mitarbeiter das Unternehmen und oft wird von einer der Seiten nachgetreten und das nicht immer objektiv und fair.
4. Jedes Unternehmen braucht zahlungskräftige Neukunden, um überhaupt bei Leistungsfällen zahlen zu können.So auch jede Solidarkasse und auch der übergeordnete Fonds.
5. Wir alle wissen, dass die Medien durch Weglassen, Hinzufügen und Verzerren faktisch jedes Unternehmen dieser Welt, welches im Wettbewerb steht, diffamieren können. Wir freuen uns diebisch, wenn es nicht unser Unternehmen sondern einen Wettbewerber trifft und sind sofort mit Verurteilungen zur Stelle. So ging es schon der AOK, der DAK, Barmer, Volkswagen, Porsche und und und...
Ex-Mitarbeiter von irgendwelchen Kassen sollten hier besser schweigen...egal wo ihr heute arbeitet: Ihr habt gut von der Kasse und den zahlenden Mitgliedern gelebt und irgendwann wird eine Kampagne auch euer jetziges Unternehmen treffen. Wo macht Ihr dann, Ihr seelenlosen Fähnchenschwenker?
Zuletzt geändert von Poet am 07.11.2012, 23:58, insgesamt 1-mal geändert.