Ersatzkasse
Moderator: Czauderna
Ersatzkasse
Ich suche eine günstige Ersatzkasse.
In einer Auflistung habe ich die Knappschaft gefunden.Aber auf der Homepage kann ich nicht erkennen, dass es sich um eine Ersatzkasse handelt.
Was ist es dann? Keine AOK keine IKK keine BKK ?
Weiß jemand was darüber?
In einer Auflistung habe ich die Knappschaft gefunden.Aber auf der Homepage kann ich nicht erkennen, dass es sich um eine Ersatzkasse handelt.
Was ist es dann? Keine AOK keine IKK keine BKK ?
Weiß jemand was darüber?
Hallo Travis,
offenischtlich kommt es Dir auf die gute Bedienung beim Arzt an.
Und Du hast recht, je nach Abrechnungsvertrag verdienen die Ärzte mal mehr, mal weniger. Dabei ist es tatsächlich so, dass die Ersatzkassenpatienten dem Arzt am meisten einbringen (Kopfpauschale) und die BKKn mit Abstand am wenigsten.
Für Ersatzkassenpatienten steht dabei im Quartal eine Pauschale zur Verfügung, die bis ca. 140,- Euro beträgt, für BKK-Patienten werden tlw. nur 35,- Euro bereitgestellt (s. http://www.kvberlin.de/20praxis/40honor ... hale_2006/ Hier gewinnst Du einen Eindruck von den immensen Unterschieden.
Die Knappschaft ist dort zwar nicht aufgeführt, allerdings habe ich aus anderer Quelle recherchiert, dass für diese Patienten ca. 80 ,- Euro im Quartal bereitstehen - auch nicht so doll. Ist doch klar, wen der Arzt da lieber behandelt.
Die Vertragsgrundlagen dafür sind historisch entstanden und heute so nicht mehr nachvollziehbar - sicher aber auch ein Grund, warum einige BKKn heute noch vergleichsweise günstige Beiträge anbieten. Zum 1.1.2008 haben aber mittlerweile 72 Kassen den Beitrag erhöht - 95% davon sind BKKn. Der alte Vorteil schwindet offensichtlich, trotz niedriger Kopfpauschale.
Günstige Ersatzkassen sind die TK (13,8% - hat gerade zum Jahreswechsel auch den Beitrag erhöht -Kopfpauschale ca. 112,- €)
und die KKH (13,9% - stabiler Beitrag und haben 30 Mio Überschuss erwirtschaftet - Kopfpauschale ca. 130,- € -hier verdient der Arzt offensichtlich ganz gut).
Noch lieber nimmt der Arzt natürlich Privatpatienten
Horse!
offenischtlich kommt es Dir auf die gute Bedienung beim Arzt an.
Und Du hast recht, je nach Abrechnungsvertrag verdienen die Ärzte mal mehr, mal weniger. Dabei ist es tatsächlich so, dass die Ersatzkassenpatienten dem Arzt am meisten einbringen (Kopfpauschale) und die BKKn mit Abstand am wenigsten.
Für Ersatzkassenpatienten steht dabei im Quartal eine Pauschale zur Verfügung, die bis ca. 140,- Euro beträgt, für BKK-Patienten werden tlw. nur 35,- Euro bereitgestellt (s. http://www.kvberlin.de/20praxis/40honor ... hale_2006/ Hier gewinnst Du einen Eindruck von den immensen Unterschieden.
Die Knappschaft ist dort zwar nicht aufgeführt, allerdings habe ich aus anderer Quelle recherchiert, dass für diese Patienten ca. 80 ,- Euro im Quartal bereitstehen - auch nicht so doll. Ist doch klar, wen der Arzt da lieber behandelt.
Die Vertragsgrundlagen dafür sind historisch entstanden und heute so nicht mehr nachvollziehbar - sicher aber auch ein Grund, warum einige BKKn heute noch vergleichsweise günstige Beiträge anbieten. Zum 1.1.2008 haben aber mittlerweile 72 Kassen den Beitrag erhöht - 95% davon sind BKKn. Der alte Vorteil schwindet offensichtlich, trotz niedriger Kopfpauschale.
Günstige Ersatzkassen sind die TK (13,8% - hat gerade zum Jahreswechsel auch den Beitrag erhöht -Kopfpauschale ca. 112,- €)
und die KKH (13,9% - stabiler Beitrag und haben 30 Mio Überschuss erwirtschaftet - Kopfpauschale ca. 130,- € -hier verdient der Arzt offensichtlich ganz gut).
Noch lieber nimmt der Arzt natürlich Privatpatienten
Horse!
Hallo, vielen Dank für die Infos.
Wir werden uns wahrscheinlich für die TK entscheiden.
Die haben ein paar Wahltarife die für meinen Mann, der eh nie zum Arzt geht, recht günstig sind. Für mich kommt es leider wegen einer chronischen Erkrankung nicht in Frage. Deshalb kann ich mich auch nicht privat versichern. Mein Mann könnte schon, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Mann für mich ein gutes Druckmittel bei der KK sein kann.
Wir werden uns wahrscheinlich für die TK entscheiden.
Die haben ein paar Wahltarife die für meinen Mann, der eh nie zum Arzt geht, recht günstig sind. Für mich kommt es leider wegen einer chronischen Erkrankung nicht in Frage. Deshalb kann ich mich auch nicht privat versichern. Mein Mann könnte schon, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Mann für mich ein gutes Druckmittel bei der KK sein kann.
Hallo Travis,
also die Entscheidung einen Wahltarif abzuschließen solltet Ihr euch gut überlegen. An die Wahl seit Ihr dann 3 Jahre gebunden. Und das egal ob der Beitragssatz steigt, bzw. ab 2009 die TK Beiträge erstattet oder nachfordert. Und zum anderen kann doch niemand im ernst 3 Jahre in die Zukunft sehen und genau sagen, dass er nicht krank wird. Selbst als 20 oder 30jähriger ist man doch vor Krankheiten niemals sicher!
MfG
also die Entscheidung einen Wahltarif abzuschließen solltet Ihr euch gut überlegen. An die Wahl seit Ihr dann 3 Jahre gebunden. Und das egal ob der Beitragssatz steigt, bzw. ab 2009 die TK Beiträge erstattet oder nachfordert. Und zum anderen kann doch niemand im ernst 3 Jahre in die Zukunft sehen und genau sagen, dass er nicht krank wird. Selbst als 20 oder 30jähriger ist man doch vor Krankheiten niemals sicher!
MfG
Wenn der Tarif wirklich so einfach und vor allem ohne finanzielles Risiko ist kann ich den nur Empfehlen. Auf der Seite der TK ist nur folgendes zu lesen:
[url]http://www.tk-online.de/centaurus/gener ... __nav.html[/url]
Aber ich kann mir nicht vorstellen das es kein Risiko geben kann?!
MfG
[url]http://www.tk-online.de/centaurus/gener ... __nav.html[/url]
Aber ich kann mir nicht vorstellen das es kein Risiko geben kann?!
MfG
Also, es ist in der Tat nicht so einfach sich in den Tarifen zurechtzufinden.
Zunächst sollte man sich Kunde darüber im Klaren sein, was man will - also günstiger Beitrag, guter Service, exklusive Betreuuung, Erreichbarkeit vor Ort, breite Palette an Sondertarifen oder oder oder ....
Alle Vorteile bekommt man sicher schlecht zusammen.
Nicht alle Kassen bieten Wahltarife an. Außerdem kann man tats. nicht in die Zukunft sehen, ob man krank wird.
Wenn man sich also für so einen Tarif entscheidet, muß das Risiko klein bleiben. Ich habe einmal den KKH und den TK Tarif verglichen. Beide sind o.k. und m.E. risikoarm. Man kann das schon machen.
Bei der KKH gelten bspw. folgende Bedingungen:
Einkommen ab 40.000,- Euro Jahresbrutto (darunter in drei oder vier Stufen gestaffelt für niedrigere Einkommen)
Rückerstattung: 500,- € pro Jahr
maximales Risiko im Krankheitsfalle: 80,- € pro Jahr
angerechnet werden aber nur Medikamentenverordnungen oder Krankenhausaufenthalte. Der normale Arztbesuch ist unschädlich. M.E. insbesondere lohnend für Leute die nicht irgendwie chronisch krank sind und in jüngeren Jahren, wenn man an sich noch fit ist. Meistens geht man dann ja wegen einer Grippe o.ä. hin und dann gibts eh nichts mehr auf Rezept.
Für mich selber kommt so ein Tarif wegen einer chronischen Erkrankung leider nicht mehr in Betracht, aber wenn ich mal an die Zeit zwischen 20 und 40 denke, als noch nix anlag ... - da hätte sich das wirklich gelohnt.
Wer gesund ist und sich gesund hält profitiert. Schade, dass es solche Tarife nicht früher gab.
Hier die Rechnung:
Bei 40.000,- € Jahresbrutto zahlt man einen Jahresbeitrag von 3140,- € je Jahr. Mit Erstattung von 500,- € nur noch 2640,- €. Lag der Beitragssatz vorher bei 13,9 % zzgl. Sonderbeitrag von 0,9 % so zahlt man jetzt rechnerisch nur noch 11.4 % zzgl. Sonderanteil. Und das bei 80,- € Risiko ...
Rechne für Dich doch einfach mal 5 verschiedene Angebote durch oder besser noch: lass Dir die Zahlen von den Kassen errechnen und schriftlich zusagen.
Gruß aus Bremen
Horse
Zunächst sollte man sich Kunde darüber im Klaren sein, was man will - also günstiger Beitrag, guter Service, exklusive Betreuuung, Erreichbarkeit vor Ort, breite Palette an Sondertarifen oder oder oder ....
Alle Vorteile bekommt man sicher schlecht zusammen.
Nicht alle Kassen bieten Wahltarife an. Außerdem kann man tats. nicht in die Zukunft sehen, ob man krank wird.
Wenn man sich also für so einen Tarif entscheidet, muß das Risiko klein bleiben. Ich habe einmal den KKH und den TK Tarif verglichen. Beide sind o.k. und m.E. risikoarm. Man kann das schon machen.
Bei der KKH gelten bspw. folgende Bedingungen:
Einkommen ab 40.000,- Euro Jahresbrutto (darunter in drei oder vier Stufen gestaffelt für niedrigere Einkommen)
Rückerstattung: 500,- € pro Jahr
maximales Risiko im Krankheitsfalle: 80,- € pro Jahr
angerechnet werden aber nur Medikamentenverordnungen oder Krankenhausaufenthalte. Der normale Arztbesuch ist unschädlich. M.E. insbesondere lohnend für Leute die nicht irgendwie chronisch krank sind und in jüngeren Jahren, wenn man an sich noch fit ist. Meistens geht man dann ja wegen einer Grippe o.ä. hin und dann gibts eh nichts mehr auf Rezept.
Für mich selber kommt so ein Tarif wegen einer chronischen Erkrankung leider nicht mehr in Betracht, aber wenn ich mal an die Zeit zwischen 20 und 40 denke, als noch nix anlag ... - da hätte sich das wirklich gelohnt.
Wer gesund ist und sich gesund hält profitiert. Schade, dass es solche Tarife nicht früher gab.
Hier die Rechnung:
Bei 40.000,- € Jahresbrutto zahlt man einen Jahresbeitrag von 3140,- € je Jahr. Mit Erstattung von 500,- € nur noch 2640,- €. Lag der Beitragssatz vorher bei 13,9 % zzgl. Sonderbeitrag von 0,9 % so zahlt man jetzt rechnerisch nur noch 11.4 % zzgl. Sonderanteil. Und das bei 80,- € Risiko ...
Rechne für Dich doch einfach mal 5 verschiedene Angebote durch oder besser noch: lass Dir die Zahlen von den Kassen errechnen und schriftlich zusagen.
Gruß aus Bremen
Horse