neue KV-Ausweise
Moderator: Czauderna
neue KV-Ausweise
Vor kurzem habe ich von meiner Krankenkasse die Aufforderung erhalten, die neue Versicherungskarte zu beantragen und ein Foto beizulegen etc.
Habe ich damit nicht Zeit, bis die alte VK abläuft? Die Ärzte sehen die neue Karte wohl eher kritisch, warum? Ist der Datenschutz einigermaßen gewährleistet?
Freue mich auf Eure Meldungen/Meinungen! Danke!
gunnix
Habe ich damit nicht Zeit, bis die alte VK abläuft? Die Ärzte sehen die neue Karte wohl eher kritisch, warum? Ist der Datenschutz einigermaßen gewährleistet?
Freue mich auf Eure Meldungen/Meinungen! Danke!
gunnix
Hallo,
zunächst gibt es ohnehin nur die neue Karte mit Bild, mehr nicht. Das heißt, alle anderen, geplanten und/oder möglichen Speicherungen können noch nicht vorgenommen werden. Wenn deine Karte ohnehin in nächsten Monaten abläuft, dann solltest du das schon machen. Die alte Karte sollte sowieso für die Dauer ihrer Gültigkeit noch nicht entsorgt werden weil nicht alle Lesegeräte in den Praxen die neuen Karte lesen können.
Sich verweigern hat auf Dauer keinen Sinn, das Bild ist gesetzlich vorgeschrieben, Ausnahmen gibt es schon, du wirst aber nicht zu diesen Ausnahmen gehören, wünsche ich dir jedenfalls. Tatsache ist am Ende - ohne Bild keine neue Karte.
Und wie geschrieben, momentan ist nur das Bild die gravierende Neuerung.
Gruss
Czauderna
zunächst gibt es ohnehin nur die neue Karte mit Bild, mehr nicht. Das heißt, alle anderen, geplanten und/oder möglichen Speicherungen können noch nicht vorgenommen werden. Wenn deine Karte ohnehin in nächsten Monaten abläuft, dann solltest du das schon machen. Die alte Karte sollte sowieso für die Dauer ihrer Gültigkeit noch nicht entsorgt werden weil nicht alle Lesegeräte in den Praxen die neuen Karte lesen können.
Sich verweigern hat auf Dauer keinen Sinn, das Bild ist gesetzlich vorgeschrieben, Ausnahmen gibt es schon, du wirst aber nicht zu diesen Ausnahmen gehören, wünsche ich dir jedenfalls. Tatsache ist am Ende - ohne Bild keine neue Karte.
Und wie geschrieben, momentan ist nur das Bild die gravierende Neuerung.
Gruss
Czauderna
Re: neue KV-Ausweise
gunnix50 hat geschrieben:Ist der Datenschutz einigermaßen gewährleistet?
Sozialgericht verhandelt über Elektronische Gesundheitskarte
Düsseldorf (dpa/lnw) - Das Düsseldorfer Sozialgericht verhandelt heute ab 9 Uhr über die elektronische Gesundheitskarte. Das Gericht will entscheiden, ob die neue Patientenkarte gegen den Datenschutz verstößt. Ein Kläger befürchtet, dass vertrauliche medizinische Daten über ihn auf der Karte gespeichert und an Dritte weitergeleitet werden. Der Prozess gilt als Pilotverfahren. Die Karten für rund 70 Millionen Versicherte mit Speicherchip und Foto des Versicherten werden seit vergangenem Herbst verschickt. Millionen Menschen haben sie bereits erhalten.
die-glocke.de/blickindiewelt/nrw/Sozialgericht-verhandelt-ueber-Elektronische-Gesundheitskarte-415ea82e-00ed-4dfd-9833-56f1b4cd3c2a-ds
Hallo,Czauderna hat geschrieben:
Sich verweigern hat auf Dauer keinen Sinn,das Bild ist gesetzlich vorgeschrieben,
ja, ob das alles in trockenen Tüchern ist, das wird sich ja wohl erst noch rausstellen müssen.
jungewelt.de/2012/06-26/026.php
»Mein Mandant geht notfalls bis nach Karlsruhe«
Düsseldorfer Sozialgericht muß darüber entscheiden, ob man die elektronische Gesundheitskarte verweigern kann. Gespräch mit Jan Kuhlmann
Interview: Gitta Düperthal
Jan Kuhlmann ist Rechtsanwalt in Karlsruhe
Sie vertreten Ihren Mandanten Sven S. vor dem Düsseldorfer Sozialgericht, weil er sich der elektronischen Gesundheitskarte verweigert und fordert, weiter ohne diese medizinische Leistungen von seiner Krankenkasse zu erhalten. Mit welchem Argument wehrt er sich gegen die Karte?
Er will sein Verfahren notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe bringen. Es geht ihm um den Schutz seiner informationellen Selbstbestimmung, die elektronische Karte ist nämlich nur die sichtbare Spitze des Eisbergs. Letztlich geht es darum, eine damit zusammenhängende Infrastruktur zu stoppen: die technische Vernetzung von Ärzten, Krankenhäusern, Apotheken, Krankengymnasten und kassenärztlichen Vereinigungen mit zentralen Servern. Zu all dem ist die elektronische Karte der Schlüssel.
Es gibt den Slogan »Meine Krankenakte gehört mir!« Weshalb kann die elektronische Gesundheitskarte für den Einzelnen von Nachteil sein?
Die Kassen möchten einen neuen Bearbeitungsmodus einführen. Ziel ist die Vergabe der Behandlung großer Versichertengruppen an Klinikkonzerne oder diejenige Health-Management-Firma, die es am billigsten macht. Die Karte ist der Schlüssel zur geplanten elektronischen Gesundheitsakte. Sie könnte zur Weitergabe der heutigen Krankenakten an Klinikkonzerne und Versicherungen dienen. Das kann allerdings zu Datenmißbrauch führen: Pharmakonzerne könnten etwa beim Patienten anrufen und ihn drängen, ein teureres Mittel zu verlangen.
Anderes Beispiel: Der Patient hat sich von einem Arzt untersuchen lassen, möchte das Ergebnis aber von einem zweiten Mediziner überprüfen lassen. Bisher war es einfach, eine weitere unabhängige ärztliche Meinung einzuholen. Man hat dem zweiten Arzt nicht gesagt, daß man in dieser Sache bereits einen Kollegen aufgesucht hatte. Das geht nach Einführung der E-Card nicht mehr: Wenn der erste Arzt eine elektronische Akte angelegt hat, sieht der zweite entweder die Akte oder daß der Patient sie gesperrt hat.
Sven S. ist bei der Wuppertaler Bergischen Krankenkasse versichert. Wie hat man dort auf seinen Wunsch reagiert, ohne die elektronische Karte weiterhin Leistungen zu beziehen?
Man teilte ihm mit, das gehe nicht.
Viele Versicherte stehen bereits mit ihrer Krankenkasse im Konflikt, weil sie kein Foto für die E-Card schicken wollen: Wie reagieren die Kassen üblicherweise, was geschieht im Fall von Verweigerung?
Hunderte wollen kein Foto schicken. Bisher sind mir drei Reaktionsmuster bekannt. Erstens: Die Kasse schickte kommentarlos erneut eine normale Karte zu – weil sie möglicherweise selber keinen großen Nutzen darin sieht. Zweitens: Sie schickt eine Karte ohne Bild. Oder, drittens, es gibt Druck: Die Kasse fordert den Versicherten noch einmal auf, das Bild zu schicken, und droht, daß er ansonsten nicht behandelt werden kann.
Ist das legitim?
Nein, die Kassen können die Zusendung eines Fotos nicht verlangen. Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung, der Krankenkasse ein Bild zu schicken. Nur wenn sie es freiwillig zugesandt bekommen, dürfen sie das Bild verwenden. Es darf nicht damit gedroht werden, daß eine ärztliche Behandlung nicht mehr stattfinden kann. Das wäre der Versuch einer Einschüchterung.
Kassenmitarbeiter sollen auch folgende Auskunft gegeben haben: Einzig aus religiösen Gründen sei die Verweigerung eines Fotos möglich, nicht wegen der informationellen Selbstbestimmung. Was hat es damit auf sich?
Das ist eher eine hilflose Reaktion.
Mit seinem Anliegen ist Sven S. nicht alleine, das Bündnis »Stoppt die E-Card« unterstützt ihn. Wer macht dabei mit?
Das Bündnis besteht aus 54 Bürgerrechtsorganisationen, Datenschützern, Patienten- und Ärzteverbänden. Gegen die Vorratsdatenspeicherung hatten sich über 30000 Menschen einer Verfassungsbeschwerde angeschlossen; Vergleichbares ist bei der Gesundheitskarte zu erwarten.
Gruß Bully
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Schon vergessen???
Schwere Panne in Schleswig-Holstein
Patientendaten im Netz aufgetaucht Quelle: Tagesschau.de
Schleswig-Holsteins oberster Datenschützer Thilo Weichert will mit einem Prüfteam klären, wie Tausende hochsensible Patientendaten psychisch schwer kranker Menschen frei im Internet abrufbar sein konnten. Die Prüfer des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD) werde am Montag den verantwortlichen Internet-Dienstleister, die Rebus GmbH in Rendsburg, besuchen, sagte Weichert.
Sollten bei der Prüfung strafrechtlich relevante Aspekte auftauchen, werde das ULD Strafantrag stellen und die Staatsanwaltschaft informieren. Derzeit gebe es aber keinerlei Hinweise, dass die Daten vorsätzlich ins Internet gestellt worden seien, sagte Weichert. Erfahrungsgemäß seien für solche Pannen Schludrigkeit oder technisches Unvermögen die Ursache.
Die Rebus GmbH, ein Unternehmen der Brücke-Gruppe, ist als Dienstleistungsunternehmen für Träger sozialer Einrichtungen tätig. Das Sozial- und Therapiezentrum Brücke in Rendsburg ist am stärksten von dem Datenleck betroffen. Laut Weichert wurden dem ULD 2500 ins Internet gestellte Patienten-Datensätze übermittelt, dann sei die Übermittlung abgebrochen.
Nach Angaben der "Lübecker Nachrichten" konnten insgesamt 3593 Dokumente der Brücke im Internet abgerufen werden. Betroffen von dem Datenleck ist auch eine Psychiatrie-Einrichtung im Winnenden in Baden-Württemberg. 162 Patienten-Dokumente dieser Einrichtung gelangten ins Internet.
Meine Meinung: Gegen die Karte mit Foto ist im Prinzip nichts einzuwenden
Daten auf einem Chip: nicht mit mir, denn was irgendwo gespeichert ist, wird irgendwann im "www" auftauchen
Eine Art Notfallausweis (Blutgruppe, Allergien, freiwillig: relevante med. Infos) wäre völlig ausreichend, billiger, und es gibt das schon.
LG
ReallyAngry
Schwere Panne in Schleswig-Holstein
Patientendaten im Netz aufgetaucht Quelle: Tagesschau.de
Schleswig-Holsteins oberster Datenschützer Thilo Weichert will mit einem Prüfteam klären, wie Tausende hochsensible Patientendaten psychisch schwer kranker Menschen frei im Internet abrufbar sein konnten. Die Prüfer des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD) werde am Montag den verantwortlichen Internet-Dienstleister, die Rebus GmbH in Rendsburg, besuchen, sagte Weichert.
Sollten bei der Prüfung strafrechtlich relevante Aspekte auftauchen, werde das ULD Strafantrag stellen und die Staatsanwaltschaft informieren. Derzeit gebe es aber keinerlei Hinweise, dass die Daten vorsätzlich ins Internet gestellt worden seien, sagte Weichert. Erfahrungsgemäß seien für solche Pannen Schludrigkeit oder technisches Unvermögen die Ursache.
Die Rebus GmbH, ein Unternehmen der Brücke-Gruppe, ist als Dienstleistungsunternehmen für Träger sozialer Einrichtungen tätig. Das Sozial- und Therapiezentrum Brücke in Rendsburg ist am stärksten von dem Datenleck betroffen. Laut Weichert wurden dem ULD 2500 ins Internet gestellte Patienten-Datensätze übermittelt, dann sei die Übermittlung abgebrochen.
Nach Angaben der "Lübecker Nachrichten" konnten insgesamt 3593 Dokumente der Brücke im Internet abgerufen werden. Betroffen von dem Datenleck ist auch eine Psychiatrie-Einrichtung im Winnenden in Baden-Württemberg. 162 Patienten-Dokumente dieser Einrichtung gelangten ins Internet.
Meine Meinung: Gegen die Karte mit Foto ist im Prinzip nichts einzuwenden
Daten auf einem Chip: nicht mit mir, denn was irgendwo gespeichert ist, wird irgendwann im "www" auftauchen
Eine Art Notfallausweis (Blutgruppe, Allergien, freiwillig: relevante med. Infos) wäre völlig ausreichend, billiger, und es gibt das schon.
LG
ReallyAngry
Wir dürfen nicht zu Handlangern der Kassen werden
Informatiker zur e-Card: „Daten sind völlig unsicher“ – eGK-Gegner diskutieren in Berlin
http://www.stoppt-die-e-card.de/
Über seine Erfahrungen mit der e-Card in Österreich und allgemein über die dortige Digitalisierung des Gesundheitswesens berichtete der Präsident des österreichischen Hausärzteverbandes, Dr. Christian Euler. Er stellte fest: „e-Health ist ein Wirtschaftszweig, durch den sich die Investoren mehr erhoffen dürfen als die Patienten.“ Der Referent nannte das System der eGK eine „als Fortschritt getarnte Entsolidarisierung und Diskriminierung“. Ärzte in Österreich würden durch die e-Card bevormundet. So könnten sie einen Patienten zum Beispiel nicht mehr selbstständig krankschreiben, sondern müssten auf elektronischem Weg erst auf eine Bewilligung der jeweiligen Krankenkasse warten. „Mit den elektronischen Anwendungen zwingen uns die Kassen, ihre Verbündeten zu werden und locken uns weg vom Patienten“, sagte Euler. Insgesamt sei e-Health für die österreichischen Ärzte eine Verlustrechnung.
Informatiker zur e-Card: „Daten sind völlig unsicher“ – eGK-Gegner diskutieren in Berlin
http://www.stoppt-die-e-card.de/
Über seine Erfahrungen mit der e-Card in Österreich und allgemein über die dortige Digitalisierung des Gesundheitswesens berichtete der Präsident des österreichischen Hausärzteverbandes, Dr. Christian Euler. Er stellte fest: „e-Health ist ein Wirtschaftszweig, durch den sich die Investoren mehr erhoffen dürfen als die Patienten.“ Der Referent nannte das System der eGK eine „als Fortschritt getarnte Entsolidarisierung und Diskriminierung“. Ärzte in Österreich würden durch die e-Card bevormundet. So könnten sie einen Patienten zum Beispiel nicht mehr selbstständig krankschreiben, sondern müssten auf elektronischem Weg erst auf eine Bewilligung der jeweiligen Krankenkasse warten. „Mit den elektronischen Anwendungen zwingen uns die Kassen, ihre Verbündeten zu werden und locken uns weg vom Patienten“, sagte Euler. Insgesamt sei e-Health für die österreichischen Ärzte eine Verlustrechnung.
-
- Beiträge: 582
- Registriert: 12.01.2012, 11:00
Hallo,
meines Wissens ist ein Lesen der Daten von der neuen Karte bzw. ein darauf Speichern von Karten nur möglich wenn:
- 2 Karten eingelesen sind: die des Patienten + die des Leistungserbringers, und
- von beiden Seiten die jeweilige zur Karte gehörende PIN eingegeben wurde
Wie sicher solche elektronischen Datenwege sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber insgesamt halte ich die eGK für durchaus sinnvoll, kann sie doch vieles vom heutigen Papierkrieg abnehmen.
Und letztendlich steht es einem ja frei, dieses Medium zu nutzen. Also ich sehe von daher keinen Eingriff in irgendwelche Selbstbestimmungsrechte.
Diejenigen, die diese eGK zu eng sehen, müssten auch massivst gegen Bankkarten, oder jegliche andere Art von Kundenkarte (payback usw.) vorgehen, oder dürften sich im Internet gar nicht erst tummeln.
Macht jemand so etwas? Sich von allem fernhalten? ich glaube nicht. Jeder ist zu kompromissen bereit. Und die neue eGK halte ich für keine schlechte Sache... rein auf ihre Anwendung bezogen.
Über Kosten Nutzen will ich hier nicht diskutieren. Dazu fehlen mir Daten.
Gruß
Sportsfreund
meines Wissens ist ein Lesen der Daten von der neuen Karte bzw. ein darauf Speichern von Karten nur möglich wenn:
- 2 Karten eingelesen sind: die des Patienten + die des Leistungserbringers, und
- von beiden Seiten die jeweilige zur Karte gehörende PIN eingegeben wurde
Wie sicher solche elektronischen Datenwege sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber insgesamt halte ich die eGK für durchaus sinnvoll, kann sie doch vieles vom heutigen Papierkrieg abnehmen.
Und letztendlich steht es einem ja frei, dieses Medium zu nutzen. Also ich sehe von daher keinen Eingriff in irgendwelche Selbstbestimmungsrechte.
Diejenigen, die diese eGK zu eng sehen, müssten auch massivst gegen Bankkarten, oder jegliche andere Art von Kundenkarte (payback usw.) vorgehen, oder dürften sich im Internet gar nicht erst tummeln.
Macht jemand so etwas? Sich von allem fernhalten? ich glaube nicht. Jeder ist zu kompromissen bereit. Und die neue eGK halte ich für keine schlechte Sache... rein auf ihre Anwendung bezogen.
Über Kosten Nutzen will ich hier nicht diskutieren. Dazu fehlen mir Daten.
Gruß
Sportsfreund
Sportsfreund hat geschrieben:
Und die neue eGK halte ich für keine schlechte Sache... rein auf ihre Anwendung bezogen.
http://www.stoppt-die-e-card.de/
Ein weiterer Antrag zum Thema Datensicherheit betraf die Gesetzesänderung zum Transplantationsgesetz (TPG) durch den Deutschen Bundestag. Die Delegierten verwiesen darauf, dass die gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen dieses Gesetzes ein neues Schreibrecht auf der elektronischen Gesundheitskarte erhalten sollen. „Damit werden die Kostenträger und ihre 140 000 Mitarbeiter rechtlich wie technisch in die Lage versetzt, Einträge zu nicht-administrativen Themen auf der Versichertenkarte vorzunehmen.“ Die geplante Regelung im neuen Transplantationsgesetz komme aber einem datenschutzrechtlichen Dammbruch gleich.
Hallo,
ja auf den ersten Blick, hätte ich auch gesagt, jupp keine schlechte Sache
wenn es aber genauso darauf hinausläuft, das eventuell KK-Ma hier Einträge nach gutdünken vornehmen können, wie es ja momentan bei Aktennotizen ist, das liegt ja im Ermessensspielraum des einzelnen.
dann würde ich dankend ablehnen.
sollte es aber so aussehen, das ich die Karte zu hause auch auslesen kann, nicht bearbeiten nur auslesen,
dann würde ich es begrüßen,
denn dann hätte sich ein Antrag gemäß § 25 SGB X erledigt,
und Kassentrickserei würde einen Riegel vorgeschoben.
aber soviel Gläsernheit, möchte man den Kunden doch nicht einräumen.
von daher hinkt die GKV einigen Unternehmen doch hinterher,
denn die haben schon vor Jahren die gläserne Produktion eingeführt
und wissen auch die Vorteile zu schätzen.
Gruß Bully
hmmmm, Bully, aufgrund deines knowhows hätte ich dir eine qualifiziertere Äußerung zugetraut.....aber soviel Gläsernheit, möchte man den Kunden doch nicht einräumen.
von daher hinkt die GKV einigen Unternehmen doch hinterher
die GKV hat die e-card erfunden?
die GKV hat diese "Abwrackprämie" der KV-Kartenindustrie beschlossen?
die GKV profitiert durch die e-card?
Hallo, ich persönlich bin ein Technik-Freak uind wenn es gewährleistet ist, dass ohne meine Zustimmung (Schreib- und Lesefreigabe durch PIN) keine Eintragunbgen dort gemacht werden können, bin ich für die Karte.
Im Vergleich zur heutigen Karte und deren Einsatz direkt bei der Kasse, kann ich mir derzeit nicht vorstellen wozu ich als Kassenmitarbeiter vom Versichertten die Karte benötigen sollte (ausser um die KVNR-Nummer
zu lesen, damit ich die Akte finde). Derzeit liefern wir die neuen Karten aus und die neuen Karten werden gerade wegen des Bildes von den Versicherten zu 90 % begruesst, besonders dann, wenn die Bilderstellung
keinerlei finanziellen Aufwand beinhaltet.
Ich könnte aber auch, und werde dies, wenn es soweit kommen sollte, auch sehr wahrscheinlich tun, auf all diesen technischen Schnick-Schnack verzichten und ausser den bisherigen Daten nichts speichern lassen, denn
ich habe schon vor zwei Jahren einen Bericht über die Testphase der neuen Karte gesehen und da wurde sehr anschaulich aufgezeigt, wie gerade ältere, alte und sehr alte Menschen mit dieser Technik hoffnungslos überfordert werden - ohne PIN. keine Behandlung weil der Arzt nicht an die Daten kommt, und wie der PIN lautet, das steht auf einem Papier, welches zu Hause (wenn überhaupt) liegt.
Ich denke, dass die neue Karte (mit grundsätzlichem " Bildzwang") kommen wird, über das was, wan und von wem gespeichert werden darf, sollen die Gerichte und die Datenschützer urteilen. Viellelcht wird die KVK
ja zusammen mit der Praxisgebühr ganz abgeschafft und es gibt wieder
Einzelkrankenscheine in Papierform.
Gruss
Czauderna
Im Vergleich zur heutigen Karte und deren Einsatz direkt bei der Kasse, kann ich mir derzeit nicht vorstellen wozu ich als Kassenmitarbeiter vom Versichertten die Karte benötigen sollte (ausser um die KVNR-Nummer
zu lesen, damit ich die Akte finde). Derzeit liefern wir die neuen Karten aus und die neuen Karten werden gerade wegen des Bildes von den Versicherten zu 90 % begruesst, besonders dann, wenn die Bilderstellung
keinerlei finanziellen Aufwand beinhaltet.
Ich könnte aber auch, und werde dies, wenn es soweit kommen sollte, auch sehr wahrscheinlich tun, auf all diesen technischen Schnick-Schnack verzichten und ausser den bisherigen Daten nichts speichern lassen, denn
ich habe schon vor zwei Jahren einen Bericht über die Testphase der neuen Karte gesehen und da wurde sehr anschaulich aufgezeigt, wie gerade ältere, alte und sehr alte Menschen mit dieser Technik hoffnungslos überfordert werden - ohne PIN. keine Behandlung weil der Arzt nicht an die Daten kommt, und wie der PIN lautet, das steht auf einem Papier, welches zu Hause (wenn überhaupt) liegt.
Ich denke, dass die neue Karte (mit grundsätzlichem " Bildzwang") kommen wird, über das was, wan und von wem gespeichert werden darf, sollen die Gerichte und die Datenschützer urteilen. Viellelcht wird die KVK
ja zusammen mit der Praxisgebühr ganz abgeschafft und es gibt wieder
Einzelkrankenscheine in Papierform.
Gruss
Czauderna