Krnakengeldaufhebung

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 20.05.2012, 11:40

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Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 20.05.2012, 18:31

Machts Sinn hat geschrieben:
Czauderna hat geschrieben: ... ich bin der Meinung, diese unmoegliche Vorgehensweise hat wahrscheinlich "Methode", dass es dich getroffen hat ist dann eben logisch, aber trotzdem keine "Verschwoerung" gegen dich persoenlich
Hallo Czauderna,

wenn diese unmögliche Vorgehensweise "Methode" hat, wundere ich mich nicht, dass die davon Betroffenen das aus ihrer individuellen Sicht als "Verschwörung" erleben, denn genau das ist es doch - ganz unabhängig davon, wie viele Andere gleichermaßen betroffen sind.

Gruß!
Machts Sinn
Hallo,
dem will auch nicht widersprechen, ich kann sogar verstehen, dass es so aufgefasst wird, es ist aber nicht so.
Gruss
Czauderna

schaermann
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Beitrag von schaermann » 20.05.2012, 22:27

Hallo Czauderna,

Zitat von Czauderna:

dem will ich auch nicht widersprechen, ich kann sogar verstehen, dass es so aufgefasst wird, es ist aber nicht so.

Dir gehts ums Prinzip, so eine versagte "Niederlage" von den Krankenkassen als Verschwörung zuzugeben. Ich verstehe, du bist ein guter Verteidiger deiner KK, aber die Realität ist anders und Millionen von Leuten verstehen sowas als "Verschwörung". Du bist eine Person, die sich als KK-Mitarbeiter so eine ähnliche "Verschwörung" nie im Leben leisten könnte, deswegen ist es für dich kaum vorstellbar, dass deine Kollegen sowas treiben, aber heutzutage sind es keine einzelne Personen mehr, die als Angestellte ehrlich und gerecht den anderen gegenüber sind, sondern ganz im Gegenteil ein ganzes SYSTEM, das sich eine Verschwörungstheorie ausgearbeitet hat, um andere abzuzocken.
Und glaub mir, wenn es diesbezüglich eine Abfrage gegeben hätte, wieviel Leute das als Verschwörung, (ja oder nein) sehen, das Ergebnis wäre eindeutig mehr JA.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 21.05.2012, 05:30

Hallo, vielen Dank fuer die Blumen, aber die habe
ich dafuer nicht verdient. Ich stelle mich mit meiner
Meinung und Haltung nicht bewusst ausserhalb eines
bestehendem systems, welches sich als "Dienstleister"
gegen seine Kunden mit anderen "dienstleistern"
verschwoert. Solche Systeme kennen wir nur aus
der Privatwirtschaft (preisabsprachen) und aus dem
Kino. Bei Krankenkassen, Arbeitsamt,
Rentenversicherung handelt es sich um Einrichtungen
des Staates, einer Demokratie, und da ist und waere es
nicht akzeptabel solchen "verschwoerungstheorien" nicht
aktiv entgegen zu treten.
Deine Wahrnehmung ist nicht objektiv,
du hast aus erster Hand deinen eigenen Fall,
danach hast du Infos. aus Foren und Medien, vielleicht auch
andere Faelle aus dem Bekannte - oder Verwandtenkreis.
das sind aber keine Millionen.
Deine Vermutung, bei eine Um- oder Abfrage käme die
von dir gennante Anzahl heraus, bleibt eine Vermutung.
Meine Meinung ist genau so wenig objektiv, ist sie
doch auch ziemlich einseitig gepraegt.
Allerdings habe ich aufgrund der Tatsache, dass ich schon so
lange beruflich mit diesem Thema zu tun habe und neben meinet
"Taetigkeit" in verschiedenen Fachforen und meinen
Kontakten zu MA. anderer Kassen, aber auch mit MA. von
RV und Arbeitsverwaltung den "Vorteil" eines Insiders und dessen
Kenntnissen. Grundsaetzlich halte ich es mit
Stastiken wie Winston Churchill , der sinngemaess gesagt
hat, dass man keiner Stastitik trauen soll, die man nicht selbst
gefälscht habe, da ich aber auch seit einiger Zeit
mich mit dem Beschwerdemanagement befasse, muss
ich mich auch mit den dazugehoerigen Statistiken befassen.
Das waere Stoff fuer ein neues Thema -
hier sei nur gesagt - fuer "verschwoerung" gibt es keinerlei
Ansatz, fuer Beschwerden gibt es immer und ueberall
Gruende.
Gruss
Czauderna

reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 21.05.2012, 07:01

@Czauderna
Das Zitat von Churchill kann man noch toppen:
"Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, infame Lügen und Statistiken."
(Benjamin Disraeli)

Es gibt auch ein schönes Buch zu diesem Thema: Lügen mit Zahlen - Wie wir mit Statistiken manipuliert werden (Gerd Bosbach / Jens Jürgen Korff)

@Schaermann
"Verschwörungstheorie"? Na ja, kann man so sehen. Du bist in diesem System, unserer "schönen" Demokratie, nur noch der Faktor HUMANKAPITAL. Und wenn das KAPITAL (du) keine Leistung mehr bringt, dann muss es sozusagen aussortiert werden. Und die Krankenkasssen, RV und das AA als "ausführende" Organe (sprich: DienstLEISTER) tuen das, was von oben angeordnet ist.
Insofern besteht die "Verschwörung" darin, das die Aussortierten gerade soviel erhalten, dass sie nicht sofort nach dem Motto: Macht kaputt was euch kaputt macht auf die Strasse gehen.
Und Czauderna, dann hätte Schaermann seine Millionen.

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 21.05.2012, 10:08

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schaermann
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Beitrag von schaermann » 21.05.2012, 14:26

Hi Czauderna,

Du schreibst:

"Solche Systeme kennen wir nur aus der Privatwirtschaft (preisabsprachen) und aus dem Kino. Bei Krankenkassen, Arbeitsamt, Rentenversicherung handelt es sich um Einrichtungen des Staates, einer Demokratie, und da ist und waere es nicht akzeptabel solchen "verschwoerungstheorien" nicht aktiv entgegen zu treten".

Na ja, die Krankenkassen, Arbeitsamt, Rentenversicherung usw. nutzen heutzutage die Schwäche des Staates aus, was Gesetzgebung angeht, weil der Staat ein paar Lücken in manchen Paragraphen zuzumachen hat , aber wann.... ist noch die Frage, und bis dahin nehmen die oben aufgezählten Behörden sich das Recht, die Hauptrollen im Kino zu übernehmen. Deswegen gibt es schon jetzt ganz dicke KK-Überschüsse, die an Versicherten als Prämie verteilt werden könnten, aber nein der Gierige wird noch scharfer auf die Kohle, Geld hier Geld da, und was die Betroffenen fühlen, ist Sch... egal. In einem hast du vollkommen Recht, dass wir solche Systeme nur aus dem Kino kennen, und dieses Kino ist dieses SYSTEM. Aber es ist so, dass es nicht nur beim Kino bleibt, sondern Realität ist.

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 21.05.2012, 15:32

Na ja, die Krankenkassen, Arbeitsamt, Rentenversicherung usw. nutzen heutzutage die Schwäche des Staates aus, was Gesetzgebung angeht, weil der Staat ein paar Lücken in manchen Paragraphen zuzumachen hat , aber wann.... ist noch die Frage, und bis dahin nehmen die oben aufgezählten Behörden sich das Recht, die Hauptrollen im Kino zu übernehmen.
ich fürchte, du siehst da was falsch: die Krankenkassen, die Agentur für Arbeit und die Rentenversicherung führen nur aus, was der Staat (oder die Politik) machen.....

nehmen wir als Beispiel die Kassen: die Politiker wollten mehr Wettbewerb zwischen den Kassen - jetzt haben sie ihn. Die Versicherten wollen möglichst wenig für ihre Krankenkassen zahlen - sie haben in den letzten 10-15 Jahren vor allem die Kasse gewechselt, um Geld zu sparen. Das ist legitim und ok - keine Frage. Allerdings bekommen die Kassen je Versicherten nur einen bestimmten Betrag, der sich u. a. nach Alter, Geschlecht und Krankheiten richtet. Wenn sie mehr ausgeben als sie einnehmen (pro einzelnem Versicherten oder für alle Versicherten), dann müssen sie Zusatzbeiträge übernehmen. Die Erfahrungen zeigen, dass ihnen dann die Mitglieder in Scharen weglaufen. Das möchten sie natürlich vermeiden, deshalb versuchen sie zu sparen.

broemmel
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Beitrag von broemmel » 21.05.2012, 15:41

Deswegen gibt es schon jetzt ganz dicke KK-Überschüsse, die an Versicherten als Prämie verteilt werden könnten, aber nein der Gierige wird noch scharfer auf die Kohle, Geld hier Geld da, und was die Betroffenen fühlen, ist Sch... egal. In einem hast du vollkommen Recht, dass wir solche Systeme nur aus dem Kino kennen, und dieses Kino ist dieses SYSTEM. Aber es ist so, dass es nicht nur beim Kino bleibt, sondern Realität ist.
Wenn man ein wenig im Forum stöbert, da lief gerade eine Diskussion über die Verwendung der ach so üppigen Überschüsse.

Sobald Geld auftaucht (egal ob das in Kürze benötigt wird) wird nach dem Füllhorn gerufen. Nach dem Motto "was kümmern mich die kommenden Zeiten". Na klar. 2 Mrd. € klingt natürlich viel. Auf den einzelnen heruntergebrochen ist das wenig.

Wenn danach dann Zusatzbeiträge erhoben werden müssen (weil Geld fehlt) ist das Geschrei noch grösser. Wie kann das angehen.... Können die nicht aufpassen.....


Na ja, die Krankenkassen, Arbeitsamt, Rentenversicherung usw. nutzen heutzutage die Schwäche des Staates aus, was Gesetzgebung angeht, weil der Staat ein paar Lücken in manchen Paragraphen zuzumachen hat , aber wann.... ist noch die Frage, und bis dahin nehmen die oben aufgezählten Behörden sich das Recht, die Hauptrollen im Kino zu übernehmen.

Ich glaube es ist egal was hier in diesem Forum in Bezug auf die Verschwörungstheorie geschrieben wird. Jede Äusserung aus der Praxis, egal wie viel Praxisjahre, führt nicht dazu das die Meinung geändert wird. Natürlich kann man hier weiter spekulieren. Dennoch möchte ich noch einmal den Fokus auf das Grundproblem bei Dir hinweisen.


Dein Arzt beurteilt Dich als arbeitsfähig

Und das ist die aktuelle Einschätzung Deiner Arbeitsfähigkeit. Wer soll denn jetzt was machen?

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 21.05.2012, 16:16

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broemmel
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Beitrag von broemmel » 21.05.2012, 16:57

broemmel hat geschrieben:Die Verschwörung liegt wohl eher beim behandelnden Arzt.

a)er stellt Arbeitsunfähigkeit fest und kann diese auch entsprechend begründen

b)er ist der Meinung das keine Arbeitsunfähigkeit vorliegt und will Dir das gegenüber nicht begründen und vertröstet auf spätere Zeit. Wohl wissend das er dann erst einmal keine Begründung nennen muss.
Schon das hier gelesen?
Also wirklich MS. Muss man Dir jetzt wirklich sagen wie und wann ein Arzt Widerspruch einlegen muss? Oder weisst Du hier nicht weiter?

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 21.05.2012, 17:23

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broemmel
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Beitrag von broemmel » 21.05.2012, 18:10

Machts Sinn hat geschrieben:Hallo Broemmel,

hast du schon mitbekommen, dass es auch zu den Praktiken einzelner Krankenkassen gehört, dem Arzt zu untersagen, weitere AUB´s auszustellen? Das hat dann nichts damit zu tun, dass er von "arbeitsfähig" ausginge.

Wenn du mit "Widerspruch des Arztes" § 7 Abs. 2 der AU-RL meinst - wie kommst du darauf, dass der MDK beteiligt war?

Gruß!
Machts Sinn
Ein Anruf bei der Kassenärztlichen Vereinigung wirkt dann Wunder.
Dann wird der Arzt über seine Rechte und Pflichten entsprechend des Arztvertrages aufgeklärt.

Da erfährt der Arzt schnell was für eine Auswirkung die angebliche "Untersagung" für den Arzt hat.

reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 21.05.2012, 18:40

@ broemmel
Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, das die KV sich auf Seiten eines Versicherten stellt und Schaermann's Arzt ein auf die "Finger haut."
Seit wann hackt eine Krähe der anderen ein Auge aus?
Aber selbstverständlich kann man sich dort beschweren...
Und wenn Schaermann das mit dem Druck auf den Arzt nicht schriftlich hat, dann kann er sich die Mühe sparen.
Gruß
ReallyAngry

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 21.05.2012, 19:36

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