Krnakengeldaufhebung
Moderator: Czauderna
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Krnakengeldaufhebung
Hier habe ich noch ausführlicher mein Problem geschildert. Danke für die Hilfe im Voraus.
Hallo zusammen. Da ich im Jahr 2008 Lungenkrebs hatte, wurde mir ein Teil von Lungen entfernt worden. Seitdem bin ich schwerbehindert mit 90 % GdB und habe schon 2 Kure hinter mir, weil ich Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt habe. Innerhalb von diesen 4 Jahren habe ich versucht, meinem früheren Job nachzugehen, aber es ging nicht. Die Ärzte vom letzten Kurort haben einen Entlassungsbericht ausgestellt, mit dem ich nicht einverstanden bin. Im Bericht steht, dass ich noch arbeitsfähig sei. Mit diesem Entlassungsbericht setzte mich meine Krankenkasse unter Druck und zwang mich, zum Arbeitsamt zu gehen und mich da anmelden zu lassen. Die „nette“ Dame von der Krankenkasse sagte, dass ich auf Krankengeld kein Anspruch mehr habe. Daraufhin bin ich noch an demselben Tag zu meinem Arzt gegangen, um einen Auszahlschein ausstellen zu lassen. Und das hörte ich von meinem Arzt: „Ich kann dich nicht weiter krank schreiben. Geh erstmal zum Arbeitsamt und melde dich da an. In ein paar Wochen schreibe ich dich wieder krank.“ Wo ist der Sinn? In ein paar Wochen brauche ich den Krankenschein nicht mehr, da es sowieso eine Lücke entstehen würde, was auch später kein Anspruch auf Krankengeld bedeuten könnte. Die Krankenkasse hat meinen Arzt zwischendurch angerufen und unter Druck gesetzt, um die ganze Situation unter Kontrolle zu nehmen. Ich kann aber wirklich nicht arbeiten, weil mittlerweile ohne Arzneimittel (Sprays, Sauerstoffmaske usw.) momentan wegen plötzlicher Atemnot gar nicht geht. Bin aber 43 Jahre alt, deswegen viel zu jung für Altersrente; auf jeden Fall habe den Eindruck, dass meine Krankenkasse, Ärzte vom Kurort usw. sich zusammengeschlossen haben, vermute eine Verschwörung. Kann mir jemand helfen mit Rat und Tat? Vielleicht hat einer die gleichen Probleme mit Ämtern, Krankenkassen und Krankenhäusern. Wäre sehr dankbar für jeden Rat.
Hallo zusammen. Da ich im Jahr 2008 Lungenkrebs hatte, wurde mir ein Teil von Lungen entfernt worden. Seitdem bin ich schwerbehindert mit 90 % GdB und habe schon 2 Kure hinter mir, weil ich Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt habe. Innerhalb von diesen 4 Jahren habe ich versucht, meinem früheren Job nachzugehen, aber es ging nicht. Die Ärzte vom letzten Kurort haben einen Entlassungsbericht ausgestellt, mit dem ich nicht einverstanden bin. Im Bericht steht, dass ich noch arbeitsfähig sei. Mit diesem Entlassungsbericht setzte mich meine Krankenkasse unter Druck und zwang mich, zum Arbeitsamt zu gehen und mich da anmelden zu lassen. Die „nette“ Dame von der Krankenkasse sagte, dass ich auf Krankengeld kein Anspruch mehr habe. Daraufhin bin ich noch an demselben Tag zu meinem Arzt gegangen, um einen Auszahlschein ausstellen zu lassen. Und das hörte ich von meinem Arzt: „Ich kann dich nicht weiter krank schreiben. Geh erstmal zum Arbeitsamt und melde dich da an. In ein paar Wochen schreibe ich dich wieder krank.“ Wo ist der Sinn? In ein paar Wochen brauche ich den Krankenschein nicht mehr, da es sowieso eine Lücke entstehen würde, was auch später kein Anspruch auf Krankengeld bedeuten könnte. Die Krankenkasse hat meinen Arzt zwischendurch angerufen und unter Druck gesetzt, um die ganze Situation unter Kontrolle zu nehmen. Ich kann aber wirklich nicht arbeiten, weil mittlerweile ohne Arzneimittel (Sprays, Sauerstoffmaske usw.) momentan wegen plötzlicher Atemnot gar nicht geht. Bin aber 43 Jahre alt, deswegen viel zu jung für Altersrente; auf jeden Fall habe den Eindruck, dass meine Krankenkasse, Ärzte vom Kurort usw. sich zusammengeschlossen haben, vermute eine Verschwörung. Kann mir jemand helfen mit Rat und Tat? Vielleicht hat einer die gleichen Probleme mit Ämtern, Krankenkassen und Krankenhäusern. Wäre sehr dankbar für jeden Rat.
Hallo,
bei allem Verständnis für deine Situation und vor allem auch für deinen Ärger, aber du wirst doch nicht ernsthaft glauben, dass sich Krankenkasse, Reha-Einrichtung und behandelnde Ärzte verbündet haben um dich aus dem Krankengeldbezug zu drängen ??
Wenn das wirklich Realität in Deutschland wäre, woher kommen denn dann die Ausgaben der GKV für Krankengeld, die kontinuierlich jährlich steigen, da arbeiten die dann wirklich sehr schlecht, oder ?
Nein, so wie geschildert liegt ein Entlassungsbericht der Reha-Einrichtung vor, wonach du arbeitsfähig bist. Wenn das nicht zutrifft, dann sollte dein behandelönder Arzt soviel A.... in der Hose haben, um dich trotzdem weiter arbeitsunfähig zuschreiben. Der Krankenkasse, wenn sie das nicht wahrhaben will, kann doch den MDK einschalten, und wenn der sich der Meinung deines Arztes anschliesst, dann gibt es auch weiter Krankengeld.
Wenn nicht, dann hast duz allerdings ein Problem, welches aber immer noch nix mit einer "Verschwörung" zu tun hat.
Mein Rat - dem Arzt auf die Pelle rücken und ggf. den Arzt wechseln -
was er da behauptet hat, das stimmt einfach so nicht !!
Dass die Kasse versucht hat den Arzt zu "beeinflussen", das will ich nicht einmal von der Hand weisen, aber entweder er hält dich für arbeitsunfähig oder er tut es nicht. Für die Kasse ist bis dahin der Entlassungsbericht der Reha-Einrichtung massgebend.
Gruss
Czauderna
bei allem Verständnis für deine Situation und vor allem auch für deinen Ärger, aber du wirst doch nicht ernsthaft glauben, dass sich Krankenkasse, Reha-Einrichtung und behandelnde Ärzte verbündet haben um dich aus dem Krankengeldbezug zu drängen ??
Wenn das wirklich Realität in Deutschland wäre, woher kommen denn dann die Ausgaben der GKV für Krankengeld, die kontinuierlich jährlich steigen, da arbeiten die dann wirklich sehr schlecht, oder ?
Nein, so wie geschildert liegt ein Entlassungsbericht der Reha-Einrichtung vor, wonach du arbeitsfähig bist. Wenn das nicht zutrifft, dann sollte dein behandelönder Arzt soviel A.... in der Hose haben, um dich trotzdem weiter arbeitsunfähig zuschreiben. Der Krankenkasse, wenn sie das nicht wahrhaben will, kann doch den MDK einschalten, und wenn der sich der Meinung deines Arztes anschliesst, dann gibt es auch weiter Krankengeld.
Wenn nicht, dann hast duz allerdings ein Problem, welches aber immer noch nix mit einer "Verschwörung" zu tun hat.
Mein Rat - dem Arzt auf die Pelle rücken und ggf. den Arzt wechseln -
was er da behauptet hat, das stimmt einfach so nicht !!
Dass die Kasse versucht hat den Arzt zu "beeinflussen", das will ich nicht einmal von der Hand weisen, aber entweder er hält dich für arbeitsunfähig oder er tut es nicht. Für die Kasse ist bis dahin der Entlassungsbericht der Reha-Einrichtung massgebend.
Gruss
Czauderna
Die Verschwörung liegt wohl eher beim behandelnden Arzt.
a)er stellt Arbeitsunfähigkeit fest und kann diese auch entsprechend begründen
b)er ist der Meinung das keine Arbeitsunfähigkeit vorliegt und will Dir das gegenüber nicht begründen und vertröstet auf spätere Zeit. Wohl wissend das er dann erst einmal keine Begründung nennen muss.
a)er stellt Arbeitsunfähigkeit fest und kann diese auch entsprechend begründen
b)er ist der Meinung das keine Arbeitsunfähigkeit vorliegt und will Dir das gegenüber nicht begründen und vertröstet auf spätere Zeit. Wohl wissend das er dann erst einmal keine Begründung nennen muss.
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Hallo Czauderna. Danke für dein Verständnis. Aber du hast es gut reden.
Noch vor 5 Jahren hätte ich das ganz und gar nciht geglaubt, dass es so eine Art wie "Verschwörung" gibt bis es mich persönlich nicht getroffen hat. Für mich waren die Ärzte die heile Welt. Während der Kurzeit habe ich ein paar herzlose Ärzte gehabt. Während einer Untersuchung sagte ein Arzt zu mir, dass ich in ein spezielles Gerät pussten soll, um meine Lungenfunktion zu überprüfen. Ich habe es getan und solange wie ich es konnte, aber dann bin ich in Atemnot geraten und war ganz rot, fast blau angelaufen und der Arzt sagte zu mir, dass ich das Ganze von vorne wiederholen sollte. Dabei hat er gesehen, dass ich ganz aus der Puste war. Dann sagte ich, dass ich es nicht mehr mache, und er meinte, dass ich es MUSS. Wo ist sein Verstand geblieben, er hat doch gesehen, dass ich es wirklich physich nicht mehr konnte. Und ungefähr so waren die weiteren Behandlungen während der ganzen Kurzeit. Ich bin nach Hause gekommen noch KRANKER, als vor der Rhea. und einige Zeit später bekam ich den Arztebericht, dass ich noch arbeitsfähig sei. Ich will nicht alle Ärzte schlecht machen, aber es gibt doch sehr "harte Fälle" von denen. Die Reha-Klinik hat mich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch FERTIG gemacht. Und danach soll ich an heile verschwörungsfreie Ärztewelt glauben? Wenn du irgendwann das Gleiche mitmachen sollst, was ich dir überhaupt nicht wünsche, dann ändert sich deine Einstellung sofort, und nicht zum Positiven. Glaub mir.
Noch vor 5 Jahren hätte ich das ganz und gar nciht geglaubt, dass es so eine Art wie "Verschwörung" gibt bis es mich persönlich nicht getroffen hat. Für mich waren die Ärzte die heile Welt. Während der Kurzeit habe ich ein paar herzlose Ärzte gehabt. Während einer Untersuchung sagte ein Arzt zu mir, dass ich in ein spezielles Gerät pussten soll, um meine Lungenfunktion zu überprüfen. Ich habe es getan und solange wie ich es konnte, aber dann bin ich in Atemnot geraten und war ganz rot, fast blau angelaufen und der Arzt sagte zu mir, dass ich das Ganze von vorne wiederholen sollte. Dabei hat er gesehen, dass ich ganz aus der Puste war. Dann sagte ich, dass ich es nicht mehr mache, und er meinte, dass ich es MUSS. Wo ist sein Verstand geblieben, er hat doch gesehen, dass ich es wirklich physich nicht mehr konnte. Und ungefähr so waren die weiteren Behandlungen während der ganzen Kurzeit. Ich bin nach Hause gekommen noch KRANKER, als vor der Rhea. und einige Zeit später bekam ich den Arztebericht, dass ich noch arbeitsfähig sei. Ich will nicht alle Ärzte schlecht machen, aber es gibt doch sehr "harte Fälle" von denen. Die Reha-Klinik hat mich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch FERTIG gemacht. Und danach soll ich an heile verschwörungsfreie Ärztewelt glauben? Wenn du irgendwann das Gleiche mitmachen sollst, was ich dir überhaupt nicht wünsche, dann ändert sich deine Einstellung sofort, und nicht zum Positiven. Glaub mir.
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Hi Schaermann,
naja, Deine Schilderungen haben weniger mit Verschwörungen zu tun, als vielmehr mit Unfähigkeit eines oder mehrerer Ärzte.
Schwarze Schafe gibt es leider in jedem Berufszweig. Und wenn man ausgerechnet dann auf Solche trifft, ist man der Gearschte.
Aber nun auch meine Meinung: Die ist so wie von Czauderna. Dein weiterbehandelnder Arzt sollte wohl soviel Krips und Verantwortung Dir gegenüber haben, Dich arbeitsunfähig zu schreiben und auch begründen zu können, wenn dem so ist. Oder nicht?
Wenn nicht, ... Tja, dann würde ich den Arzt wechseln. So wie auch schon geschrieben.
Das schreibe ich jetzt als Außenstehender unter objektiven Gesichtspunkten. Manchmal hilft den Betroffenen, mit einer außenstehenden Betrachtungsweise klarer zu sehen.
Gruß und viel Glück und gute Besserung
Sportsfreund
naja, Deine Schilderungen haben weniger mit Verschwörungen zu tun, als vielmehr mit Unfähigkeit eines oder mehrerer Ärzte.
Schwarze Schafe gibt es leider in jedem Berufszweig. Und wenn man ausgerechnet dann auf Solche trifft, ist man der Gearschte.
Aber nun auch meine Meinung: Die ist so wie von Czauderna. Dein weiterbehandelnder Arzt sollte wohl soviel Krips und Verantwortung Dir gegenüber haben, Dich arbeitsunfähig zu schreiben und auch begründen zu können, wenn dem so ist. Oder nicht?
Wenn nicht, ... Tja, dann würde ich den Arzt wechseln. So wie auch schon geschrieben.
Das schreibe ich jetzt als Außenstehender unter objektiven Gesichtspunkten. Manchmal hilft den Betroffenen, mit einer außenstehenden Betrachtungsweise klarer zu sehen.
Gruß und viel Glück und gute Besserung
Sportsfreund
Hallo,
was Reha-Einrichtungen betrifft und Vorgaben durch den RV-Träger, da gab es mal
vor einigen Jahren eine Debatte, als es um Schließungen von Reha-Einrichtungen ging, bzw. um die Belegung solcher Einrichtungen durch die RV-Träger - damals gab es noch die Trennung zwischen BFA und LVA. - Es ging seinerzeit das Gerücht, dass bei den RV-Trägern sogenannte "Rennlisten" existierten, auf denen ausgewertet wurde, wie viel Fälle arbeitsunfähig bzw. arbeitsfähig entlassen wurden,
und je mehr Fälle arbeitsfähig entlassen wurden um so mehr war die Belegung dieser Einrichtung garantiert durch den RV-Träger, so nach dem Motto - wer gute
Arbeit macht, der soll dafür auch belohnt werden. Ein Beweis dafür, oder dass ich das aus meiner Praxis nachvollziehen hätte können, den gibt es allerdings nicht.
Wenn man allerdings weiß, dass an jedem "Gerücht" ein bestimmtes Maß an Wahrheit dran hängt, dann klingt das wieder logisch und es könnte sich über die Jahre manifestiert haben - damit wäre aber dennoch nicht bewiesen, dass es sich um eine Verschwörung gegenüber der Person "Schaermann" handelt.
Gruss
Czauderna
was Reha-Einrichtungen betrifft und Vorgaben durch den RV-Träger, da gab es mal
vor einigen Jahren eine Debatte, als es um Schließungen von Reha-Einrichtungen ging, bzw. um die Belegung solcher Einrichtungen durch die RV-Träger - damals gab es noch die Trennung zwischen BFA und LVA. - Es ging seinerzeit das Gerücht, dass bei den RV-Trägern sogenannte "Rennlisten" existierten, auf denen ausgewertet wurde, wie viel Fälle arbeitsunfähig bzw. arbeitsfähig entlassen wurden,
und je mehr Fälle arbeitsfähig entlassen wurden um so mehr war die Belegung dieser Einrichtung garantiert durch den RV-Träger, so nach dem Motto - wer gute
Arbeit macht, der soll dafür auch belohnt werden. Ein Beweis dafür, oder dass ich das aus meiner Praxis nachvollziehen hätte können, den gibt es allerdings nicht.
Wenn man allerdings weiß, dass an jedem "Gerücht" ein bestimmtes Maß an Wahrheit dran hängt, dann klingt das wieder logisch und es könnte sich über die Jahre manifestiert haben - damit wäre aber dennoch nicht bewiesen, dass es sich um eine Verschwörung gegenüber der Person "Schaermann" handelt.
Gruss
Czauderna
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Czauderna schreibt:
Es ging seinerzeit das Gerücht, dass bei den RV-Trägern sogenannte "Rennlisten" existierten, auf denen ausgewertet wurde, wie viel Fälle arbeitsunfähig bzw. arbeitsfähig entlassen wurden, und je mehr Fälle arbeitsfähig entlassen wurden um so mehr war die Belegung dieser Einrichtung garantiert durch den RV-Träger, so nach dem Motto - wer gute Arbeit macht, der soll dafür auch belohnt werden. Ein Beweis dafür, oder dass ich das aus meiner Praxis nachvollziehen hätte können, den gibt es allerdings nicht. Wenn man allerdings weiß, dass an jedem "Gerücht" ein bestimmtes Maß an Wahrheit dran hängt, dann klingt das wieder logisch und es könnte sich über die Jahre manifestiert haben - damit wäre aber dennoch nicht bewiesen, dass es sich um eine Verschwörung gegenüber der Person "Schaermann" handelt.
Aber ich brauche keine Beweise, ich weiß es aus meiner individuellen Situation. Der "kluge" Reha-Arzt war nicht mal in der Lage, sich selber nicht zu widersprechen. Er schrieb im Entlassungsbericht, dass ich arbeitsfähig sei und 6 und mehr Stunden/Tag in Früh- Tages- und Nachtschicht körperlich mittelschwer arbeiten und sogar meine frühere Tätigkeit mit 3 Stunden/Tag in der Produktionbranche ausüben könnte Dabei wusste er ganz genau, das meine frühere Tätigkeit ausgerechnet mit diesen Belastungsfaktoren sehr eng verwandt sind. Und ein paar Zeilen weiter steht im Bericht: Es sollen folgende Belastungsfaktoren bei der Eingliederung im Berufsleben beachtet werden: keine Nässe, Zugluft, extrem schwankende Temperaturen, inhalative Belastungen und Allergene, Lärm, Erschütterungen, Vibrationen, Tätigkeiten mit erhöhter Unfallgefahr, häufig wechselnde Arbeitszeiten. Ha ha zuerst schreibt er, keine häufig wechselnde Arbeitszeiten und dann schreibt er, dass Früh- Spät- und Nachtschicht zumutbar seien. Erkläre mir das Czauderna, vielleicht bin ich blind und dumm????
Ich könnte hier noch weitere Unstimmigkeiten aufzählen, was diesen Ärztebericht angeht, aber jetzt nicht. Das war auch einer von diesen Rennlisten-Ärzte, und die Krankenkasse war so froh über diesen Bericht, dass sie mich gleich am nächsten Tag telefonisch, nicht aber persönlich über Krankengeldeinstellung informiert haben. Das ist schon mehr oder weniger "Verschwörung". Weiter noch besser. Ich komme zu meinem Arzt, um mich weiter krank schreiben zu lassen. Daraufhin höre ich von ihm: "Tut mir Leid, ich kann dich nicht krank schreiben, weil ich den Brief von KK bekommen habe". Was ist das bitte schön, keine Verschwörung, oh ja, und noch welche. Und du sagst KEINE VERSCHWÖRUNG, die Welt ist heilig. Da irrst du dich total mein Forumfreund.
Es ging seinerzeit das Gerücht, dass bei den RV-Trägern sogenannte "Rennlisten" existierten, auf denen ausgewertet wurde, wie viel Fälle arbeitsunfähig bzw. arbeitsfähig entlassen wurden, und je mehr Fälle arbeitsfähig entlassen wurden um so mehr war die Belegung dieser Einrichtung garantiert durch den RV-Träger, so nach dem Motto - wer gute Arbeit macht, der soll dafür auch belohnt werden. Ein Beweis dafür, oder dass ich das aus meiner Praxis nachvollziehen hätte können, den gibt es allerdings nicht. Wenn man allerdings weiß, dass an jedem "Gerücht" ein bestimmtes Maß an Wahrheit dran hängt, dann klingt das wieder logisch und es könnte sich über die Jahre manifestiert haben - damit wäre aber dennoch nicht bewiesen, dass es sich um eine Verschwörung gegenüber der Person "Schaermann" handelt.
Aber ich brauche keine Beweise, ich weiß es aus meiner individuellen Situation. Der "kluge" Reha-Arzt war nicht mal in der Lage, sich selber nicht zu widersprechen. Er schrieb im Entlassungsbericht, dass ich arbeitsfähig sei und 6 und mehr Stunden/Tag in Früh- Tages- und Nachtschicht körperlich mittelschwer arbeiten und sogar meine frühere Tätigkeit mit 3 Stunden/Tag in der Produktionbranche ausüben könnte Dabei wusste er ganz genau, das meine frühere Tätigkeit ausgerechnet mit diesen Belastungsfaktoren sehr eng verwandt sind. Und ein paar Zeilen weiter steht im Bericht: Es sollen folgende Belastungsfaktoren bei der Eingliederung im Berufsleben beachtet werden: keine Nässe, Zugluft, extrem schwankende Temperaturen, inhalative Belastungen und Allergene, Lärm, Erschütterungen, Vibrationen, Tätigkeiten mit erhöhter Unfallgefahr, häufig wechselnde Arbeitszeiten. Ha ha zuerst schreibt er, keine häufig wechselnde Arbeitszeiten und dann schreibt er, dass Früh- Spät- und Nachtschicht zumutbar seien. Erkläre mir das Czauderna, vielleicht bin ich blind und dumm????
Ich könnte hier noch weitere Unstimmigkeiten aufzählen, was diesen Ärztebericht angeht, aber jetzt nicht. Das war auch einer von diesen Rennlisten-Ärzte, und die Krankenkasse war so froh über diesen Bericht, dass sie mich gleich am nächsten Tag telefonisch, nicht aber persönlich über Krankengeldeinstellung informiert haben. Das ist schon mehr oder weniger "Verschwörung". Weiter noch besser. Ich komme zu meinem Arzt, um mich weiter krank schreiben zu lassen. Daraufhin höre ich von ihm: "Tut mir Leid, ich kann dich nicht krank schreiben, weil ich den Brief von KK bekommen habe". Was ist das bitte schön, keine Verschwörung, oh ja, und noch welche. Und du sagst KEINE VERSCHWÖRUNG, die Welt ist heilig. Da irrst du dich total mein Forumfreund.
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Hallo Machts Sinn
genau der gleichen Meinung bin ich auch.
Den Widerspruch habe ich schon bei KK eingereicht und den "klugen" Reha-Arzt auch angeschrieben mit etlichen Aufforderungen nach § 25; §20, §88. Jetzt hat er demnächst viel Arbeit, um den Scheißwiderspruch zu regeln. Das freut mich auch erstmal. Und weiter habe ich vor, den Arzt von Agentur für Arbeit auf die netten Behörden "aufzuhetzen". Da hat er auch was zu sagen.
So gesehen kann ich auf mich ausgeübten Druck etwas umleiten.
Eine Umschulung/Fortbildung kann ich mir schlecht vorstellen. Gesundheitlich bin ich schon soweit, dass ich ohne Sprays und Sauerstoffmaske nicht leben kann. Der Atemnot kommt plötzlich. Im Schlaflabor wurde festgestellt, dass ich Atempausen hatte und dadurch in Atemnot immerwieder geraten bin. Im Reha-Entlassungsbericht stand aber kein Wort darüber, nur schwarz auf weiß, dass meine Lungen gesund seien. Wer von uns beiden ist ein Idiot, ich oder der "kluge" Arzt? Ich kenne sogar die Antwort. Deswegen kommt die Arbeitsfähigkeit überhaupt nicht in Frage, weil ich es nicht können werde, gesundheitsbedingt.
Deine allgemeinen Ausführungen kenne ich und bin dir und dir Ähnlichen sehr dankbar.
Gruß Sch
genau der gleichen Meinung bin ich auch.
Den Widerspruch habe ich schon bei KK eingereicht und den "klugen" Reha-Arzt auch angeschrieben mit etlichen Aufforderungen nach § 25; §20, §88. Jetzt hat er demnächst viel Arbeit, um den Scheißwiderspruch zu regeln. Das freut mich auch erstmal. Und weiter habe ich vor, den Arzt von Agentur für Arbeit auf die netten Behörden "aufzuhetzen". Da hat er auch was zu sagen.
So gesehen kann ich auf mich ausgeübten Druck etwas umleiten.
Eine Umschulung/Fortbildung kann ich mir schlecht vorstellen. Gesundheitlich bin ich schon soweit, dass ich ohne Sprays und Sauerstoffmaske nicht leben kann. Der Atemnot kommt plötzlich. Im Schlaflabor wurde festgestellt, dass ich Atempausen hatte und dadurch in Atemnot immerwieder geraten bin. Im Reha-Entlassungsbericht stand aber kein Wort darüber, nur schwarz auf weiß, dass meine Lungen gesund seien. Wer von uns beiden ist ein Idiot, ich oder der "kluge" Arzt? Ich kenne sogar die Antwort. Deswegen kommt die Arbeitsfähigkeit überhaupt nicht in Frage, weil ich es nicht können werde, gesundheitsbedingt.
Deine allgemeinen Ausführungen kenne ich und bin dir und dir Ähnlichen sehr dankbar.
Gruß Sch
Hallo,
Okay, du bist der Meinung, man hat sich gegen
dich persoenlich verschworen , ich bin der Meinung,
diese unmoegliche Vorgehensweise hat
wahrscheinlich "Methode", dass es dich getroffen hat
ist dann eben logisch, aber trotzdem keine
"Verschwoerung" gegen dich persoenlich,
das ist meine Meinung.
Natuerlich musst du dich dagegen wehren, das
ist keine Frage !!
Gruss
Czauderna
Okay, du bist der Meinung, man hat sich gegen
dich persoenlich verschworen , ich bin der Meinung,
diese unmoegliche Vorgehensweise hat
wahrscheinlich "Methode", dass es dich getroffen hat
ist dann eben logisch, aber trotzdem keine
"Verschwoerung" gegen dich persoenlich,
das ist meine Meinung.
Natuerlich musst du dich dagegen wehren, das
ist keine Frage !!
Gruss
Czauderna
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Ich kann aber wirklich nicht arbeiten, weil mittlerweile ohne Arzneimittel (Sprays, Sauerstoffmaske usw.) momentan wegen plötzlicher Atemnot gar nicht geht. Bin aber 43 Jahre alt, deswegen viel zu jung für Altersrente;
Eine Umschulung/Fortbildung kann ich mir schlecht vorstellen. Gesundheitlich bin ich schon soweit, dass ich ohne Sprays und Sauerstoffmaske nicht leben kann.
Da ich im Jahr 2008 Lungenkrebs hatte, wurde mir ein Teil von Lungen entfernt worden. Seitdem bin ich schwerbehindert mit 90 % GdB und habe schon 2 Kure hinter mir, weil ich Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt habe.
das alles hört sich für mich eher nach Erwerbsunfähigkeit an.....Ich kann aber wirklich nicht arbeiten, weil mittlerweile ohne Arzneimittel (Sprays, Sauerstoffmaske usw.) momentan wegen plötzlicher Atemnot gar nicht geht.
wenn du bereits seit 2008 an Lungenkrebs leidest, gehe ich davon aus, dass du bereits "ausgesteuert" wurdest d. h. dass dein Anspruch auf Krankengeld erschöpft ist. Das würde bedeuten, dass deine Krankenkasse raus ist. Dann wäre entweder die Agentur für Arbeit im Rahmen der "Nahtlosigkeitsregelung" dran oder die Rentenversicherung mit Erwerbsunfähigkeitsrente. Du bist 43 Jahre alt, d. h. 1969 geboren - für Menschen, die nach 1961 geboren wurden, hat der Gesetzgeber den Zugang zur Invalidenrente (wg. Erwerbsminderung, Erwerbsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit oder wie auch immer) erschwert. Und genau da könnte dein Problem liegen
wenn du seit 2008 krank bist und bereits 2 Reha-Maßnahmen hinter dir hast, sollte es einige verschiedene Arzt-Berichte geben: Krankenhausentlassungsberichte, Reha-Entlassungsberichte, Arztbriefe von Fachärzten, Stellungnahmen deines Hausarztes zu verschiedenen Anfragen, vielleicht (wahrscheinlich) auch Gutachten der Medizinischen Dienste von Krankenkasse, Agentur für Arbeit und Deutscher Rentenversicherung. Kurz gesagt: Aussagen zu deinem gesundheitlichen Zustand zu verschiedenen Zeitpunkten von verschiedenen Ärzten. Ich kann mir nur ganz schlecht vorstellen, dass die alle falsch sind. Liegen dir diese Unterlagen vor? Widersprechen sie sich oder sind sie (im wesentlichen) gleichlautend?
also keine Verschwörung gegen dich persönlich, sondern eine von vielen Kostendämpfungsmaßnahmen der letzten Jahre....
Gruß
Lady Butterfly
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- Registriert: 13.05.2012, 19:44
Hallo Lady Butterfly
Es sieht so aus: ich bin im jahr 2008 krank geworden und hatte damals Krankengeld bezogen, ging in Reha-Klinik und damals haben die Ärzte mich arbeitsfähig entlassen. Obwohl ich damals nicht ganz einverstanden war, habe ich angefangen zu arbeiten, ich wollte es versuchen und es hat nicht geklappt. Bin eines Tages ohnmächtig geworden und kam mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus. Nach dem Krankenhaus habe ich wieder versucht, meine Arbeit aufzunehmen. Und ich konnte körperlich nicht Der Schock und die Angst, vor dem Lungenkrebs, bzw., dass der Krebs sich wieder meldet, hat seine Sache getan, bin auch psychisch krank geworden und bin in die Psychosomatische Klinik eingewiesen worden. Nach 8 Wochen Psychiatrie ging es mir etwas besser und ich dachte, na ja versuchst du noch einmal mit der Arbeit. Habe eine Weile gearbeitet und dann neue Folge von Krankheit, wo ich nochmal in der Psychosomatischen Klinik gelandet wurde. Danach konnte aber nicht mehr arbeiten und mein Arzt hat mich ca. 10 Monate krank geschrieben bis mir die 2. Reha-Maßnahme vorgeschlagen wurde. Hab das Angebot angenommen, das war April 2012. Ich kam aber mit diesem "lächerlichen" Ärztebericht nach Hause, wo schwarz auf weiß stand, dass ich 6 Stunden pro Tag für mittelschwere (nicht mal für Leichte) Arbeit in Früh- Tages- und Nachtschicht geeignet sei. und jetzt ist meine Geduld am Ende, jetzt werde ich mich wehren und diese Sache mit rechtlichem Beistand erledigen. Ich habe mich seit 2008 schon genug zum Affen machen lassen. Mein Fehler war, dass ich schon nach der 1. Reha kein Widerspruchsverfahren angefangen habe. Hätte ich bloß noch damals mir alle Ärzteberichte, Bescheinigungen usw. zukommen lassen. Diesmal habe ich das Ganze angefordert und warte einige Zeit. Will jetzt alle Schriftstücke sehen, worauf sie sich beim "Urteil" bezogen haben.
Es sieht so aus: ich bin im jahr 2008 krank geworden und hatte damals Krankengeld bezogen, ging in Reha-Klinik und damals haben die Ärzte mich arbeitsfähig entlassen. Obwohl ich damals nicht ganz einverstanden war, habe ich angefangen zu arbeiten, ich wollte es versuchen und es hat nicht geklappt. Bin eines Tages ohnmächtig geworden und kam mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus. Nach dem Krankenhaus habe ich wieder versucht, meine Arbeit aufzunehmen. Und ich konnte körperlich nicht Der Schock und die Angst, vor dem Lungenkrebs, bzw., dass der Krebs sich wieder meldet, hat seine Sache getan, bin auch psychisch krank geworden und bin in die Psychosomatische Klinik eingewiesen worden. Nach 8 Wochen Psychiatrie ging es mir etwas besser und ich dachte, na ja versuchst du noch einmal mit der Arbeit. Habe eine Weile gearbeitet und dann neue Folge von Krankheit, wo ich nochmal in der Psychosomatischen Klinik gelandet wurde. Danach konnte aber nicht mehr arbeiten und mein Arzt hat mich ca. 10 Monate krank geschrieben bis mir die 2. Reha-Maßnahme vorgeschlagen wurde. Hab das Angebot angenommen, das war April 2012. Ich kam aber mit diesem "lächerlichen" Ärztebericht nach Hause, wo schwarz auf weiß stand, dass ich 6 Stunden pro Tag für mittelschwere (nicht mal für Leichte) Arbeit in Früh- Tages- und Nachtschicht geeignet sei. und jetzt ist meine Geduld am Ende, jetzt werde ich mich wehren und diese Sache mit rechtlichem Beistand erledigen. Ich habe mich seit 2008 schon genug zum Affen machen lassen. Mein Fehler war, dass ich schon nach der 1. Reha kein Widerspruchsverfahren angefangen habe. Hätte ich bloß noch damals mir alle Ärzteberichte, Bescheinigungen usw. zukommen lassen. Diesmal habe ich das Ganze angefordert und warte einige Zeit. Will jetzt alle Schriftstücke sehen, worauf sie sich beim "Urteil" bezogen haben.
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- Registriert: 21.03.2009, 22:52
Hallo,
mal ganz allgemein geschrieben, ohne Bezug auf den aktuellen Fall, aber immer dann, wenn psychosomatische Erkrankungen als Grundlage einer "Meldung" in diesem Forum angeführt werden, immer dann muss ich als Kassenmitarbeiter darauf hinweisen, dass wir keine Mediziner sind. Ich persönlich sehe mich außerstande. hier eine Bewertung abzugeben.
Jede Äußerung, die ich von mir gebe, die zu Gunsten der Kasse geht, könnte mir als Voreingenommenheit ausgelegt werden, was ich nicht will.
Ich weiß nur aus meiner Erfahrung raus, dass es da erhebliche Unterschiede gibt in der Sicht der Dinge.
Gruss
Czauderna
mal ganz allgemein geschrieben, ohne Bezug auf den aktuellen Fall, aber immer dann, wenn psychosomatische Erkrankungen als Grundlage einer "Meldung" in diesem Forum angeführt werden, immer dann muss ich als Kassenmitarbeiter darauf hinweisen, dass wir keine Mediziner sind. Ich persönlich sehe mich außerstande. hier eine Bewertung abzugeben.
Jede Äußerung, die ich von mir gebe, die zu Gunsten der Kasse geht, könnte mir als Voreingenommenheit ausgelegt werden, was ich nicht will.
Ich weiß nur aus meiner Erfahrung raus, dass es da erhebliche Unterschiede gibt in der Sicht der Dinge.
Gruss
Czauderna