Familienversicherung und Versorgungsbezüge
Moderator: Czauderna
Familienversicherung und Versorgungsbezüge
Hallo Forumprofis,
meine Frau ist bei mir familienversichert. Demnächst erhält sie eine Direktversicherung und muss sich deshalb Versorgungsbezüge anrechnen lassen. Sie werden oberhalb der Einkommensgrenze von 375,-€ pro Monat liegen.
Meine Frage: Endet die Familienversicherung oder zahlt man auf die Versorgungsbezüge seinen Beitrag, bleibt aber familienversichert?
Bin gespannt, was ihr sagen könnt,
Grüße
Gert
meine Frau ist bei mir familienversichert. Demnächst erhält sie eine Direktversicherung und muss sich deshalb Versorgungsbezüge anrechnen lassen. Sie werden oberhalb der Einkommensgrenze von 375,-€ pro Monat liegen.
Meine Frage: Endet die Familienversicherung oder zahlt man auf die Versorgungsbezüge seinen Beitrag, bleibt aber familienversichert?
Bin gespannt, was ihr sagen könnt,
Grüße
Gert
Also Versorgungsbezüge gelten auch als Gesamteinkommen. Die Versorgungseinrichtng meldet es denn direkt zur zuständigen gesetzlichen Krankenkasse. Die prüft denn ob denn eine Familienversicherung möglich ist. Wird die Grenze von 375 € überschritten ist eine Familienversicherung nicht mehr möglich.
vdek.com/versicherte/familienversicherung/gr_gesamteinkommen.pdf Siehe Seite 36 in der PDF Datei
Der Versorgungsbezug wird voll verbeitragt, grundsätzlich. § 229 SGB V
dejure.org/gesetze/SGB_V/229.html
krankenkassen-direkt.de/news/urteil.pl?val=1333175859&urteil=21376964&suche=Direktversicherung
Denn müßte noch geprüft werden inwieweit denn diese Direktversicherung zu verbeitragen ist.
vdek.com/versicherte/familienversicherung/gr_gesamteinkommen.pdf Siehe Seite 36 in der PDF Datei
Der Versorgungsbezug wird voll verbeitragt, grundsätzlich. § 229 SGB V
dejure.org/gesetze/SGB_V/229.html
krankenkassen-direkt.de/news/urteil.pl?val=1333175859&urteil=21376964&suche=Direktversicherung
Denn müßte noch geprüft werden inwieweit denn diese Direktversicherung zu verbeitragen ist.
Nun ja, ich würde aber ein wenig differenzieren.
Wenn die sog. Direktversicherung in einer Summe ausgezahlt wird, dann verbleibt die Holde in der Familienversicherung.
Denn die Familienversicherung ist nur dann ausgeschlossen, wenn das Gesamteinkommen (Direktversicherung zählt natürlich dazu), regelmäßig die Einkommensgrenze von 375,00 € überschreitet.
Wenn die Summe einmalig ausgezahlt wird, dann ist es wohl nicht regelmäßig, oder? Hierzu gab es auch schon eine BSG-Entscheidung.
Wird die Direkversicherung allerdings mtl. ausgezahlt, dass ist es regelmäßig und sie fliegt aus der Familienversicherung heraus.
Wenn die sog. Direktversicherung in einer Summe ausgezahlt wird, dann verbleibt die Holde in der Familienversicherung.
Denn die Familienversicherung ist nur dann ausgeschlossen, wenn das Gesamteinkommen (Direktversicherung zählt natürlich dazu), regelmäßig die Einkommensgrenze von 375,00 € überschreitet.
Wenn die Summe einmalig ausgezahlt wird, dann ist es wohl nicht regelmäßig, oder? Hierzu gab es auch schon eine BSG-Entscheidung.
Wird die Direkversicherung allerdings mtl. ausgezahlt, dass ist es regelmäßig und sie fliegt aus der Familienversicherung heraus.
Hallo Rossi,Rossi hat geschrieben:Nun ja, ich würde aber ein wenig differenzieren.
Wenn die sog. Direktversicherung in einer Summe ausgezahlt wird, dann verbleibt die Holde in der Familienversicherung.
Denn die Familienversicherung ist nur dann ausgeschlossen, wenn das Gesamteinkommen (Direktversicherung zählt natürlich dazu), regelmäßig die Einkommensgrenze von 375,00 € überschreitet.
Wenn die Summe einmalig ausgezahlt wird, dann ist es wohl nicht regelmäßig, oder? Hierzu gab es auch schon eine BSG-Entscheidung.
Wird die Direkversicherung allerdings mtl. ausgezahlt, dass ist es regelmäßig und sie fliegt aus der Familienversicherung heraus.
und was ist, wenn es sich um einen Versorgungsbezug handelt, der mit seinem Arbeitgeberanteil auf 10 Jahre umgelegt wird und dann die 375,00 € überschritten werden ??
Gruss
Czauderna
Hallo broemmel,broemmel hat geschrieben:Dann ist es kein regelmässiges Einkommen.
Das wird nur fiktiv zur beitragsberechnung umgelegt. Für die Familienversicherung kommt es auf die tatsächlichen Verhältnisse an
das weiss ich doch - ich wollte nur mal wissen, ob mein Freund Rossi das auch wusste trotzdem - vielen Dank für die Info
Das war aber ein schlechter Test, Czauderna.
Lese Dir doch noch einmal mein Posting durch; dort steht doch schon die Fallkonstellation drinne.
Bei den Direktversicherungen hat man ja meistens ein Wahlrecht, ob es in einer Summe oder in mtl. Teilbeträgen ausgezahlt werden soll.
Krankenversicherungstechnisch sollte man dann überlegen, ob es nicht in einer Summe ausgezahlt werden soll, um somit weiterhin familienversichert zu bleiben.
Also hat man hier ein Steuerungsrecht.
Lese Dir doch noch einmal mein Posting durch; dort steht doch schon die Fallkonstellation drinne.
Bei den Direktversicherungen hat man ja meistens ein Wahlrecht, ob es in einer Summe oder in mtl. Teilbeträgen ausgezahlt werden soll.
Krankenversicherungstechnisch sollte man dann überlegen, ob es nicht in einer Summe ausgezahlt werden soll, um somit weiterhin familienversichert zu bleiben.
Also hat man hier ein Steuerungsrecht.