Zusatzbeiträge ab 2012 oder wir machen in City BKK
Moderatoren: Czauderna, Karsten
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da scheint für einige Krankenkassen die Luft dünn zu werden. Wenn man liest, dass die Vereinigte IKK 89 €/Versicherten jährlich Verlust macht, kann der Zusatzbeitrag nicht weit entfernt sein.
Schlimmer aber finde ich noch, dass die Politik von der Problematik weiss und nichts macht, sondern dies bis zur nächsten Wahl aussitzt
Dann sind die Probleme wieder so gross, dass die Beiträge für die Versicherten wieder steigen und es heißt es war nicht vorhersehbar.
Schlimmer aber finde ich noch, dass die Politik von der Problematik weiss und nichts macht, sondern dies bis zur nächsten Wahl aussitzt
Dann sind die Probleme wieder so gross, dass die Beiträge für die Versicherten wieder steigen und es heißt es war nicht vorhersehbar.
Ist das nicht ein alter Hut?
Der Geschäftsbericht der BGEK ist seit August 2011 online:
aok.de/assets/media/baden-wuerttemberg/2010_finanzdaten.jpg
etc. pp.
Insofern nix Neues - jeder, der Geschäftsberichte lesen kann, weiss das seit Monaten... Interessanter sind die vorläufigen Zahlen zu den Abschlüssen 2011...
Der Geschäftsbericht der BGEK ist seit August 2011 online:
AOK BaWü:Während eine Reihe von Krankenkassen auf diese Situation
mit der Erhebung von Zusatzbeiträgen reagierten, konnte
die BARMER GEK das entstandene Jahresdefizit in Höhe
von 260 Mio. Euro aus dem vorhandenen Vermögen decken.
Der Saldo aus Betriebsmitteln und Rücklage beträgt per
31.12.2010 rund 351 Mio. Euro. Damit ist der Sicherheitspuffer
ausreichend groß, um auch in den Folgejahren ohne
Zusatzbeitrag auszukommen.
aok.de/assets/media/baden-wuerttemberg/2010_finanzdaten.jpg
etc. pp.
Insofern nix Neues - jeder, der Geschäftsberichte lesen kann, weiss das seit Monaten... Interessanter sind die vorläufigen Zahlen zu den Abschlüssen 2011...
Stimmt die Meldung ist aufgrund des Zahlenmaterials ein alter Hut.
Aber.......
Nicht umsonst resturkturiet sich die BEK - GEK Zentrale.
Und wenn man das noch liest
aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/article/803342/krankenkassen-nichtzahler-reissen-milliardenloch.html
wiwo.de/economy-business-und-finance-bahr-keine-beitragssenkung-fuer-krankenversicherung/6145564.html
Aber.......
Nicht umsonst resturkturiet sich die BEK - GEK Zentrale.
Und wenn man das noch liest
aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/article/803342/krankenkassen-nichtzahler-reissen-milliardenloch.html
Da kommt doch wieder Freude auf.Bei der GKV waren im August 2011 nach Angaben des GKV-Spitzenverbandes 638.000 Versichertenkonten nicht ausgeglichen. 108.000 dieser Beitragskonten gehören zu Kassenmitgliedern, die nach Einführung der Versicherungspflicht in die GKV zurückgekehrt waren.
Die übrigen betreffen vor allem Konten freiwillig Versicherter, hauptsächlich Selbstständiger. Insgesamt fehlen den Gesetzlichen Krankenkassen durch die Nichtzahler 1,2 Milliarden Euro.
Aber...Es sei "besonders befremdlich und unsozial", wenn jetzt über eine gesetzliche Entlastung der privaten Krankenversicherung wegen säumiger Beitragsschuldner nachgedacht werde, hieß es in dem Papier.
Bei einer Entlastung der privaten Krankenversicherung zu Lasten der Steuerzahler müssten die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkasse doppelt zahlen: "Für die Beitragsausfälle bei freiwillig Versicherten und über ihre Steuern für die zahlungsunwilligen PKV-Mitglieder."
wiwo.de/economy-business-und-finance-bahr-keine-beitragssenkung-fuer-krankenversicherung/6145564.html
Techniker Krankenkasse fordert strengere BilanzierungIch bin froh, dass wir jetzt bei einem Gesamtvolumen von 185 Milliarden Euro einen kleinen Puffer von zwei Prozent haben", sagte Bahr. Dieser werde helfen, dass die Beiträge bei einer Konjukturdelle.
wiwo.de/unternehmen/versicherer/krankenversicherung-techniker-krankenkasse-fordert-strengere-bilanzierung/6146548.htmlDer Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Norbert Klusen, hat härtere Bilanzierungsvorschriften und weniger staatlichen Schutz für gesetzliche Kassen gefordert. Er rechnet mit steigenden Beiträgen.
Alte Tabus müssten in Frage gestellt werden, sagte Klusen: „Eine Krankenkasse muss keine Körperschaft öffentlichen Rechts sein. Eine Kasse sollte stattdessen so wirtschaften, bilanzieren, Quartalszahlen und Bilanzen veröffentlichen wie jedes andere Unternehmen. “
Der Chef der mit acht Millionen Versicherten zweitgrößten gesetzlichen Kasse rechnet zudem trotz aller Sparmaßnahmen mit weiter steigenden Beiträgen der Versicherten in der Gesetzlichen Krankenversicherung: „Langfristig müssen die Menschen trotz aller Sparbemühungen im System bereit sein, mehr Geld in ihre Gesundheit zu investieren, wenn sie am medizinischen Fortschritt teilhaben wollen. Teurere Leistungen zum selben Beitrag – das funktioniert nicht. “Deutschland brauche einen Gorbatschow der Gesundheitspolitik, so Klusen: „Einen Minister, der den Mut zur Wahrheit hat – auch um den Preis, nicht wiedergewählt zu werden. “
Zudem fordert Klusen die Abschaffung des einheitlichen Beitrages in der gesetzlichen Krankenversicherung. Der Einheitspreis bremste den Wettbewerb aus, kritisiert Klusen. Er bewirke, dass es „keinen richtigen Wettbewerb mehr unter den Anbietern gebe “, so der TK-Chef,
Zuletzt geändert von CiceroOWL am 05.02.2012, 12:56, insgesamt 3-mal geändert.
Man kannja wechseln
welt.de/finanzen/article13848007/Krankenkassen-Wechsel-kann-sich-richtig-lohnen.html
Große Unterschiede bei freiwilligen Leistungen
Zwar sind nach wie vor etwa 95 Prozent der Kassenausgaben festgeschrieben und damit identisch. Bei den restlichen fünf Prozent, also den freiwilligen Leistungen, gibt es aber jetzt schon große Unterschiede. Sprich: Für den Einheitsbeitrag von 15,5 Prozent bekommen Patienten bei der einen Kasse spürbar mehr fürs Geld als bei der anderen.
Naja, das war doch nach der Gesetzesänderung - jeder wird in Deutschland versichert - absehbar. Früher wurde bei Nichtzahlung ausgeschlossen, heute läuft der Leistungsanspruch (zumindest der Grundschutz) weiter. Und die "Geschichte mit den Selbständigen" wurde hier im Forum ja auch schon mehrfach behandelt. Einerseits richtig, dass alle unter Versicherungsschutz gestellt werden, andererseits war das historisch nicht die Grundidee der Soldiargemeinschaft und zeigt nun die Wirkung. Ein Blick in den Themenbereich "Gesetzliche Krankenkasse" spricht BändeCiceroOWL hat geschrieben:Und wenn man das noch liest
aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/article/803342/krankenkassen-nichtzahler-reissen-milliardenloch.htmlDa kommt doch wieder Freude auf.Bei der GKV waren im August 2011 nach Angaben des GKV-Spitzenverbandes 638.000 Versichertenkonten nicht ausgeglichen. 108.000 dieser Beitragskonten gehören zu Kassenmitgliedern, die nach Einführung der Versicherungspflicht in die GKV zurückgekehrt waren.
Die übrigen betreffen vor allem Konten freiwillig Versicherter, hauptsächlich Selbstständiger. Insgesamt fehlen den Gesetzlichen Krankenkassen durch die Nichtzahler 1,2 Milliarden Euro.
Wohl Wahr, die Krux an der Sache ist ja nunmal das durch Wandel in der Arbeitswelt und die Problematiken der kleinen Selbständigen die hart um Brot kämpfen müssen Probleme auftreten. Vieleicht sollt man mal wirklich überlegen ob en System mit Beitragstufen da nich wirklich sinnvoller ist. Löst natürlich auch nicht immer das Problem mit den Beiträgen. Stellt sich jetzt nur die Frage wie wird sowas sinnvoll organisiert.
Gruss.
Jochen
Gruss.
Jochen
FDP für Beiträge in Höhe des Gesamteinkommens
.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/article/803773/fdp-politiker-kassenbeitraege-aufs-gesamteinkommen-erheben.html#
Stellt sich jetzt nur die Frage machen wir jetzt wie es die Niederländer gemacht unds chmeißen alles in einen Topf oder machen wir es nur für gesetzlich Versicherte?
aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/article/803608/spahn-droht-kassen-spargesetz.html?sh=3&h=-1526934481
Naja Herr Lindemann meint auch das Kassen ruhig pleite gehen könenn und es kein too Big to Fail geben kann. Irgendwie erinnert michdas an die Bürgerversicherung, allerdings nur das dies bloß für gesetzlich Versicherte gelten soll.Neue Töne schlug FDP-Gesundheitspolitiker Lars Lindemann an. Krankenkassenbeiträge sollen nicht mehr nur auf die Löhne erhoben werden, sondern auf das Gesamteinkommen.
Die Realität sei mittlerweile eine andere als zu der Zeit, als das geltende Finanzierungssystem erdacht worden sei, sagte Lindemann. Er wisse, dass er damit in seiner Partei "ein wenig allein stehe".
"Ich glaube, das gehört zu jenen Gedanken, die man sich vorlegen muss, wenn man darüber nachdenkt, wo das System in den nächsten 15 Jahren hin will", sagte Lindemann.
Stellt sich jetzt nur die Frage machen wir jetzt wie es die Niederländer gemacht unds chmeißen alles in einen Topf oder machen wir es nur für gesetzlich Versicherte?
ola wenn denn der ZB bleiben die Kunden und Mitglieder weg. Rücklagen sind ja schön und gut, nur was mach eich wenn die Mitglieder weg sind und der Gesudnheitsfond die Kosten nicht mehr deckt.Spahn spielte darauf an, dass die meisten Kassen die Zusatzbeiträge wieder abgeschafft haben. Er würde es begrüßen, wenn die Kassen Zusatzbeiträge erheben und darüber eine zusätzliche Finanzierungssäule aufbauen würden, sagte Spahn.
aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/article/803608/spahn-droht-kassen-spargesetz.html?sh=3&h=-1526934481
Junge junge da kommt wieder Freude auf.In einem Brief an den geschäftsführenden Vorstand des AOK-Bundesverbandes, Uwe Deh, droht Spahn damit, ein Gesetzgebungsverfahren einzuleiten, mit dem Ziel, die Verwaltungskosten der Kassen dauerhaft einzufrieren
Hallo,
ich denke auch, dass Kassen pleite gehen können. Aber dann auch richtig, incl. Forderungsausfall für die Gläubiger. So ist das so, dass die Kassenmitarbeiter schlechter als in der Privatwirtschaft behandelt werden (s. Lex City-BKK bzgl. Sozialplan) und andere privatwirtschaftliche Gläubiger (Ärzte, Apotheken, Therapeuten etc.) in vollem Umfang von den anderen Solidargemeinschaften (nicht den Steuerzahlern!!!) bedient werden. Da also sind sich die Politiker mal wieder einig, aus den Solidargemeinschaften der Arbeitnehmer umzuverteilen in die oberen paarhunderttausend. Nach meiner Auffassung mit einer Rechtsordnung mitteleuropäischen Standards nicht vereinbar.
ich denke auch, dass Kassen pleite gehen können. Aber dann auch richtig, incl. Forderungsausfall für die Gläubiger. So ist das so, dass die Kassenmitarbeiter schlechter als in der Privatwirtschaft behandelt werden (s. Lex City-BKK bzgl. Sozialplan) und andere privatwirtschaftliche Gläubiger (Ärzte, Apotheken, Therapeuten etc.) in vollem Umfang von den anderen Solidargemeinschaften (nicht den Steuerzahlern!!!) bedient werden. Da also sind sich die Politiker mal wieder einig, aus den Solidargemeinschaften der Arbeitnehmer umzuverteilen in die oberen paarhunderttausend. Nach meiner Auffassung mit einer Rechtsordnung mitteleuropäischen Standards nicht vereinbar.
DAK schaft Zusatzbeitrag ab
presse.dak.de/ps.nsf/sbl/184071BCD6B21DFFC12579A000336BC3?open
Un der Zusatzbeitrag ist auch rechtens
gkv-netzwerk.de/CMS/Landessozialgericht_Berlin-Brandenburg_hebt_Urteil_gegen_DAK-Gesundheit_auf-52505ab5-de08-4ca7-b789-e5f3a78b1f43_Meldung.html
Un der Zusatzbeitrag ist auch rechtens
gkv-netzwerk.de/CMS/Landessozialgericht_Berlin-Brandenburg_hebt_Urteil_gegen_DAK-Gesundheit_auf-52505ab5-de08-4ca7-b789-e5f3a78b1f43_Meldung.html
Demnächst keinen Steuerzuschuss mehr
sueddeutsche.de/geld/versicherer-horten-geld-koalition-erwaegt-kuerzung-des-zuschusses-an-die-krankenkassen-1.128343
V
V
Man sieht Geiz macht reich und löst Neid aus.ieles spricht also dafür, dass Bahr auf Nummer sicher geht und Kassen und Fonds ihre Überschüsse lässt. Doch könnte er die Rechnung ohne Wolfgang Schäuble (CDU) gemacht haben. Aus der Kasse des Finanzministers fließen in diesem Jahr 14 Milliarden Euro an Zuschüssen in den Gesundheitsfonds - und das, obwohl Schäuble sich gut 26 Milliarden Euro frisches Geld leihen muss, um seinen Haushalt zu finanzieren.
Kein Wunder also, dass es nach Informationen der Süddeutschen Zeitung in Schäubles Ressort inzwischen handfeste Überlegungen gibt, den Gesundheitsfonds mindestens einmalig um zwei Milliarden Euro zu erleichtern. Der CDU-Haushaltsexperte Norbert Barthle geht weiter: "Es ist nicht sinnvoll, wenn der Fonds über deutlich mehr Reserven als erforderlich verfügt und diese über eine Neuverschuldung des Bundes finanziert werden." Wegen der Schuldenbremse müsse die Koalition nun "sehr genau und intensiv prüfen, ob Einsparungen des Bundes beim Zuschuss zum Gesundheitsfonds möglich sind". Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält das System für gescheitert: "Jede Kasse sollte ihre eigenen Beiträge nehmen dürfen."
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- Beiträge: 222
- Registriert: 19.08.2009, 20:28
Was hat das mit Geiz zu tun?
Finde es vollkommen richtig, dass man den Steuerzuschuss absenkt, wenn er nicht vonnöten ist.
Oder würdest du dir etwa privat einen Kredit aufnehmen, um das Geld dann deinem reichen Onkel zu schenken, der das Geld ohnehin nicht braucht?
Edit:
Es war ohnehin mal irgendwann die Rede davon, dass die Krankenkassen ganz ohne Steuerzuschüsse auskommen sollten. Und auch wenn das kurzfristig nicht erreichbar ist, sollte man dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren.
Finde es vollkommen richtig, dass man den Steuerzuschuss absenkt, wenn er nicht vonnöten ist.
Oder würdest du dir etwa privat einen Kredit aufnehmen, um das Geld dann deinem reichen Onkel zu schenken, der das Geld ohnehin nicht braucht?
Edit:
Es war ohnehin mal irgendwann die Rede davon, dass die Krankenkassen ganz ohne Steuerzuschüsse auskommen sollten. Und auch wenn das kurzfristig nicht erreichbar ist, sollte man dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren.