Arzttermin in 4 Monaten!!!
Moderator: Czauderna
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Hallo,
nur weil man vielleicht das Glück hatte, vom Elternhaus vernünftig gefördert und zum Lernen angehalten zu werden, weil man eine abgeschlossene Berugsausbildung und evt. mehr hat - sich angestrengt hat, pflichtbewußt seinen Job macht und das Glück hat eben diesen zu háben, weiß man trotzdem, dass es Menschen in diesem Staat gibt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Dies kann selbst vershuldet sein oder auch eben durch Pech geschehen sein.
Ich kenne einen Fall, wo eine Witwe nun mit nicht gerade viel Rente auskommen muss. Diese setzt sich aus der eigenen Rente zusammen und aus der Witwenrente. Sie selbst hat auch gearbeitet und Kinder groß gezogen, aber eben vieles nicht "geklebt". Der Mann hatte eine Firma, wo sie auch beschäftigt war (nicht geklebt óder wenig bezahlt, den Rest aus Liebe) und diese Firma "vor die Wand gefahren".
Sicher, genauso wie viele Frauen sich damals für die Aussteuer auszahlen ließen, ein typischer Fall. Die Frage nun, wer ist Schuld, dass diese Rentnerin arm ist? Der Staat, die Gesellschaft, die Politiker? Die Diskusionen kenne ich zu Genüge.
Und was den Rheumatologen angeht, ich sehe auch keinen Sinn, warum der wieder gewechselt werden soll. Und wenn die Frau ja eigentlich gar nicht zum Arzt will, dann kann es ja auch nicht so schlimm sein. Und bevor der Riesenschrei losgeht: Diclofenac gegen Schmerzen kann der Hausarzt auch verschreiben, dann werden die Schmerzen bis zum gewünschten Arzttermin auch gelindert.
Muss man als Rheumatiker die Medikamente nicht sowieso ständig einnehmen? Hat denn die Ehefrau gar nichts mehr genommen?
Im akuten Notfall nimmt jeder Arzt auch zwischendurch jemand dran. Aber eben nur für eine Notfallbehandlung und nicht für eine Komplettuntersuchung mit Befundaufnahme.
LG, Fee
nur weil man vielleicht das Glück hatte, vom Elternhaus vernünftig gefördert und zum Lernen angehalten zu werden, weil man eine abgeschlossene Berugsausbildung und evt. mehr hat - sich angestrengt hat, pflichtbewußt seinen Job macht und das Glück hat eben diesen zu háben, weiß man trotzdem, dass es Menschen in diesem Staat gibt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Dies kann selbst vershuldet sein oder auch eben durch Pech geschehen sein.
Ich kenne einen Fall, wo eine Witwe nun mit nicht gerade viel Rente auskommen muss. Diese setzt sich aus der eigenen Rente zusammen und aus der Witwenrente. Sie selbst hat auch gearbeitet und Kinder groß gezogen, aber eben vieles nicht "geklebt". Der Mann hatte eine Firma, wo sie auch beschäftigt war (nicht geklebt óder wenig bezahlt, den Rest aus Liebe) und diese Firma "vor die Wand gefahren".
Sicher, genauso wie viele Frauen sich damals für die Aussteuer auszahlen ließen, ein typischer Fall. Die Frage nun, wer ist Schuld, dass diese Rentnerin arm ist? Der Staat, die Gesellschaft, die Politiker? Die Diskusionen kenne ich zu Genüge.
Und was den Rheumatologen angeht, ich sehe auch keinen Sinn, warum der wieder gewechselt werden soll. Und wenn die Frau ja eigentlich gar nicht zum Arzt will, dann kann es ja auch nicht so schlimm sein. Und bevor der Riesenschrei losgeht: Diclofenac gegen Schmerzen kann der Hausarzt auch verschreiben, dann werden die Schmerzen bis zum gewünschten Arzttermin auch gelindert.
Muss man als Rheumatiker die Medikamente nicht sowieso ständig einnehmen? Hat denn die Ehefrau gar nichts mehr genommen?
Im akuten Notfall nimmt jeder Arzt auch zwischendurch jemand dran. Aber eben nur für eine Notfallbehandlung und nicht für eine Komplettuntersuchung mit Befundaufnahme.
LG, Fee
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Ja, wir sitzen 24 Stunden am Tag an unserem Schreibtisch in unseren Protzbauten und bekommen vom Leben nichts mit.Diplom-Rentner hat geschrieben:...na ja, Schreibtischsichtweisen eben.....
Vielen Kleinrentnern tut doch schon die unnütze Praxisgebühr weh! Aber das können Sie mit Ihren sicherlich nicht schlecht bezahlten Jobs und Ihrem Alter sicherlich überhaupt nicht nachvollziehen! Ich behaupte sogar: Sie wollen das auch gar nicht nachvollziehen! Das kommt dann gleich nach der idiotischen Feststellung unserer regierenden Parteien, die sich ja vehement gegen einen flächendeckenden Mindestlohn streuben (AG Lobby?!), da ja das alles die Tarifparteien regeln könnten.... Da sag ich nur: Schreibtischsichtweisen eben! So, jetzt Ende hier! Bringt mir und meiner Frau doch nix!
Als Rentnerehepaar mit einem dreistelligen Monatseinkommen zahlen Sie und Ihre Frau zusammen im Jahr höchstens 72,63 € an gesetzlichen Zuzahlungen. Da muss jeder selbst überlegen, ob das jetzt Abzocke oder ein Zeichen eines leistungsfähigen, sozialen Gesundheitswesens ist. Wissen Sie, in "meinem" Alter macht man sich schon Gedanken darüber, dass die heutigen Selbstverständlichkeiten nicht mehr zu finanzieren sind, wenn man selbst Rentner ist. "Mein" Alter ist in der Situation, jetzt für die heutige Rentnergeneration in dem Wissen zu zahlen, dass man selbst später nicht mehr auf diesem Niveau versorgt wird. Aber ich jammere nicht. Ich kann es nur absolut nicht leiden, wenn das hohe NIveau unserer Gesundheitsversorgung, um das uns die meisten Länder dieser Welt beneiden, ausgenutzt und schlecht gemacht wird.
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für eben diese Kleinstrentner hat der Gesetzgeber die Möglichkeit eingeführt, sich ab einem gewissen Betrag von den Zuzahlungen (Praxisgebühr, Arzneimittel, Krankenhaus- / Kuraufenthalte,...) befreien zu lassen..
ich denke sehrwohl, das hier alle euer Problem nachvollziehen können, da wahrscheinlich jeder im Bekanntenkreis oder persönlich einen ähnlich gelagerten Fall hat - oder eben als Kassenmitarbeiter auf diesen Mißstand angesprochen wird..
Das es die Teilnehmer hier nicht nachvollziehen wollen? Böswillige Unterstellung.. vor allem diejenigen hier, die bei einer Krankenkasse beschäftigt sind, kennen aber beide Seiten dieses Problems.. es läge auch an einigen Göttern in weiß, sich mal den hippokratischen Eid wieder ins Gedächtnis zu rufen - vielen (gerade Fachärzten) geht es gut genug, das sie zunächstmal ihren Terminkalender mit Privatpatienten vollmachen.. da wo noch Platz ist, kommt dann einer aus der GKV.
Was sollen die Kassen da machen? Einfach sagen "Komm wir packen dir für jeden Patienten noch nen Hunni drauf damit ihn der Arzt schneller drannimmt"?
Könnten sie machen.. das geht ein Jahr gut.. das geht im guten Fall auch ein zweites Jahr gut.. aber dann ist die Kasse irgendwann Pleite oder hat Schulden. Was kommt dann? Der Zusatzbeitrag... dann kommen wieder welche, die meckern wie sowas sein kann und was die Kasse mit dem Geld denn anstellt, das es ihnen nicht reicht.
Es kündigen ein Haufen Leute und die Kasse soll sehen wie sie zurecht kommt.. so geht das, bis es nur noch ein Kasse gibt und die dann auch Pleite ist.. nun wirds lustig: was schlägst du vor, sollte man dann machen? Konstruktive Vorschläge bitte an mich oder direkt an die FDP..
und mal davon abgesehen: es kann auch nicht sein, das sich Kassen von Ärzten 'erpressen' lassen indem man immer höhere Honorare zahlen soll...
Das mit dem Mindestlohn kommentiere ich nicht, das wäre ein Thema mit dem man ein eigenes Forum füllen könnte..
Es bringt deiner Frau und dir hier nix, weil du (so zumindest mein Eindruck) hier hauptsächlich deinen Frust rausläßt, anstatt auf die Vorschläge einzugehen die dir gemacht werden.
Daher neuer Versuch:
- hat deine/ihre Krankenkasse so einen Service um schnellere Facharzttermine zu vermitteln?
- wie lange wart ihr bei jeweiligen Facharzt / bzw. wieviele Behandlungen? wie meine Vorredner schon erwähnt haben, es ist schwer einen Wunderwuzzi zu finden, mit dem von heute auf morgen alles wieder OK ist.. jeder neue Arzt wird das gleiche machen: Untersuchung und Anamnese.. das kann dauern bis man da zu einem Ergebnis kommt..
- oft werden Medikamente verschrieben um die Zeit zu überbrücken bis man die richtige Behandlungsmethode für den jeweiligen Fall gefunden hat oder um die Therapie zu begleiten
noch zu guter Letzt: es handelt sich bei den meisten Beiträgen hier nicht um Schreibtischsichtweisen, sondern um Sichtweisen von Leuten, die Tag täglich damit zu tun haben und sich damit auskennen..
ich denke sehrwohl, das hier alle euer Problem nachvollziehen können, da wahrscheinlich jeder im Bekanntenkreis oder persönlich einen ähnlich gelagerten Fall hat - oder eben als Kassenmitarbeiter auf diesen Mißstand angesprochen wird..
Das es die Teilnehmer hier nicht nachvollziehen wollen? Böswillige Unterstellung.. vor allem diejenigen hier, die bei einer Krankenkasse beschäftigt sind, kennen aber beide Seiten dieses Problems.. es läge auch an einigen Göttern in weiß, sich mal den hippokratischen Eid wieder ins Gedächtnis zu rufen - vielen (gerade Fachärzten) geht es gut genug, das sie zunächstmal ihren Terminkalender mit Privatpatienten vollmachen.. da wo noch Platz ist, kommt dann einer aus der GKV.
Was sollen die Kassen da machen? Einfach sagen "Komm wir packen dir für jeden Patienten noch nen Hunni drauf damit ihn der Arzt schneller drannimmt"?
Könnten sie machen.. das geht ein Jahr gut.. das geht im guten Fall auch ein zweites Jahr gut.. aber dann ist die Kasse irgendwann Pleite oder hat Schulden. Was kommt dann? Der Zusatzbeitrag... dann kommen wieder welche, die meckern wie sowas sein kann und was die Kasse mit dem Geld denn anstellt, das es ihnen nicht reicht.
Es kündigen ein Haufen Leute und die Kasse soll sehen wie sie zurecht kommt.. so geht das, bis es nur noch ein Kasse gibt und die dann auch Pleite ist.. nun wirds lustig: was schlägst du vor, sollte man dann machen? Konstruktive Vorschläge bitte an mich oder direkt an die FDP..
und mal davon abgesehen: es kann auch nicht sein, das sich Kassen von Ärzten 'erpressen' lassen indem man immer höhere Honorare zahlen soll...
Das mit dem Mindestlohn kommentiere ich nicht, das wäre ein Thema mit dem man ein eigenes Forum füllen könnte..
Es bringt deiner Frau und dir hier nix, weil du (so zumindest mein Eindruck) hier hauptsächlich deinen Frust rausläßt, anstatt auf die Vorschläge einzugehen die dir gemacht werden.
Daher neuer Versuch:
- hat deine/ihre Krankenkasse so einen Service um schnellere Facharzttermine zu vermitteln?
- wie lange wart ihr bei jeweiligen Facharzt / bzw. wieviele Behandlungen? wie meine Vorredner schon erwähnt haben, es ist schwer einen Wunderwuzzi zu finden, mit dem von heute auf morgen alles wieder OK ist.. jeder neue Arzt wird das gleiche machen: Untersuchung und Anamnese.. das kann dauern bis man da zu einem Ergebnis kommt..
- oft werden Medikamente verschrieben um die Zeit zu überbrücken bis man die richtige Behandlungsmethode für den jeweiligen Fall gefunden hat oder um die Therapie zu begleiten
noch zu guter Letzt: es handelt sich bei den meisten Beiträgen hier nicht um Schreibtischsichtweisen, sondern um Sichtweisen von Leuten, die Tag täglich damit zu tun haben und sich damit auskennen..
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- Beiträge: 120
- Registriert: 28.06.2011, 14:09
Fussballer
Fussballer das hast du alles wunderschön beschrieben,ich bin Chronisch Krank sammle meine Quittungen,reiche sie am Jahresanfang bei der Krankenkasse ein,wird natürlich abgelehnt,warum: meine rente die Rente der Frau alles wird zusammengezählt dann kommen wir nicht an diese Grenze auch nicht an die 2 Prozent,ein schönes Anschreiben dabei reichen Sie es bei der Einkommensteuererklärung ein, nur Einkommesteuerpflichtig sind wir nicht weil die Rente nicht so hoch ist.
Aber das man Miete zahlen muss andere Ausgaben hat,das zählt alles nicht.
Dann sitzt man beim Arzt und hört folgendes sind Sie befreit, ja ich bin befreit brauche zahlen nix eine junge Frau in den besten Jahren Stadtbekannt bessert ihren vom Staat bezahlten Lebenswandel noch mit ein bißchen körperlicher Arbeit an den Männer auf hat die tollsten Klamotten an.
Jetzt kommt wieder der Aufschrei --ja aber.... nur von diesen ja aber sind zuviele hier in Deutschland wohlwollend von allen bemitleidedt.
Dieses sind Beobachtungen in einer Kleinstadt mit ca 30000 Einwohner, wie mag es da in einer Großstadt aussehen.
friesenjunge48
Aber das man Miete zahlen muss andere Ausgaben hat,das zählt alles nicht.
Dann sitzt man beim Arzt und hört folgendes sind Sie befreit, ja ich bin befreit brauche zahlen nix eine junge Frau in den besten Jahren Stadtbekannt bessert ihren vom Staat bezahlten Lebenswandel noch mit ein bißchen körperlicher Arbeit an den Männer auf hat die tollsten Klamotten an.
Jetzt kommt wieder der Aufschrei --ja aber.... nur von diesen ja aber sind zuviele hier in Deutschland wohlwollend von allen bemitleidedt.
Dieses sind Beobachtungen in einer Kleinstadt mit ca 30000 Einwohner, wie mag es da in einer Großstadt aussehen.
friesenjunge48
Hallo Diplom-Rentner,
aufgrund deiner Bezeichnung gehe ich mal davon aus, das du einen gewissen Bildungsgrad hast, der sich (leider) in deinen Aussagen nicht unbedingt widerspiegelt.
Leider vermischt du hier 2 Themen und hetzt erstmal pauschal auf alles und jeden.
Viele meiner Vorredner haben dir wirklich gute Tipps gegeben.
Gerade wenn du aus Berlin kommst, erkundige dich einfach mal bei deiner Krankenkasse wegen einem schnelleren Termin bei einem Spezialisten.
Insbesondere sind das Mediplaza und das Polikum stark in Berlin vertreten.
Und deine Aussage bezüglich der Vorstände kann ich nur zurückweisen. Erst informieren und dann urteilen! Alles andere gehört hier einfach nicht hin.
Gruß
x-perte
aufgrund deiner Bezeichnung gehe ich mal davon aus, das du einen gewissen Bildungsgrad hast, der sich (leider) in deinen Aussagen nicht unbedingt widerspiegelt.
Leider vermischt du hier 2 Themen und hetzt erstmal pauschal auf alles und jeden.
Viele meiner Vorredner haben dir wirklich gute Tipps gegeben.
Gerade wenn du aus Berlin kommst, erkundige dich einfach mal bei deiner Krankenkasse wegen einem schnelleren Termin bei einem Spezialisten.
Insbesondere sind das Mediplaza und das Polikum stark in Berlin vertreten.
Und deine Aussage bezüglich der Vorstände kann ich nur zurückweisen. Erst informieren und dann urteilen! Alles andere gehört hier einfach nicht hin.
Gruß
x-perte
In Zukunft werden die Wartezeiten auf Termine noch länger werden.
Ich arbeite in einer Psychiaterpraxis. Wir haben jetzt beschlossen, in diesem Halbjahr keine neuen Patienten mehr aufzunehmen, weil unser Kapazitäten schon länger absolut ausgelastet sind.
Immer mehr und mehr bringt es nicht, denn die Patienten wollen einen Arzt, der ihnen auch mal zuhören kann.
Zudem kenne ich das Terminproblem bei den Rheumatologen. Habe selbst Rheuma und zum Glück einen Platz an einer Rheumaambulanz unserer Universität bekommen.
Es wird zwar immer wieder von Ärzteschwemme, vor allem in Großstädten geredet, aber ich sehe sie nicht. Zumindest in meiner Großstadt nicht.
Also bitte mal bei der Krankenkasse nachhaken. Letztendlich ist es im Sinne der Krankenkassen, wenn alles zügig abläuft. Sollen die sich mal Gedanken darüber machen, wie man für die Zukunft die Weichen etwas besser stellen kann.
Ich arbeite in einer Psychiaterpraxis. Wir haben jetzt beschlossen, in diesem Halbjahr keine neuen Patienten mehr aufzunehmen, weil unser Kapazitäten schon länger absolut ausgelastet sind.
Immer mehr und mehr bringt es nicht, denn die Patienten wollen einen Arzt, der ihnen auch mal zuhören kann.
Zudem kenne ich das Terminproblem bei den Rheumatologen. Habe selbst Rheuma und zum Glück einen Platz an einer Rheumaambulanz unserer Universität bekommen.
Es wird zwar immer wieder von Ärzteschwemme, vor allem in Großstädten geredet, aber ich sehe sie nicht. Zumindest in meiner Großstadt nicht.
Also bitte mal bei der Krankenkasse nachhaken. Letztendlich ist es im Sinne der Krankenkassen, wenn alles zügig abläuft. Sollen die sich mal Gedanken darüber machen, wie man für die Zukunft die Weichen etwas besser stellen kann.
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- Registriert: 13.08.2008, 14:12
Der Sicherstellungsauftrag liegt bei der Kassenärztlichen Vereinigung, nicht bei den Krankenkassen. Die Kassen können überhaupt keine Weichen stellen.Maja2003 hat geschrieben:
Also bitte mal bei der Krankenkasse nachhaken. Letztendlich ist es im Sinne der Krankenkassen, wenn alles zügig abläuft. Sollen die sich mal Gedanken darüber machen, wie man für die Zukunft die Weichen etwas besser stellen kann.
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- Beiträge: 1958
- Registriert: 18.09.2006, 18:32
Hallo,
es ist doch selbstverständlich, dass bei Ehepaaren das Einkommen zusammengerechnet wird. Alleine das schon in Frage zu stellen...
Und was Mietkosten und andere Fixkosten angeht : das kann man gar nicht berücksichtigen. Das ist auch ein Zeichen, wo ich persönlich meine Wertigkeit anlege. Für das eine Ehepaar muss es die 90 qm- Wohnung sein, wo man seit 40 Jahren wohnt und alle Erinnerungen dran hängen , der andere zieht im Alter in eine stadtnahe 45qm Wohnung im EG.
LG, Fee
es ist doch selbstverständlich, dass bei Ehepaaren das Einkommen zusammengerechnet wird. Alleine das schon in Frage zu stellen...
Und was Mietkosten und andere Fixkosten angeht : das kann man gar nicht berücksichtigen. Das ist auch ein Zeichen, wo ich persönlich meine Wertigkeit anlege. Für das eine Ehepaar muss es die 90 qm- Wohnung sein, wo man seit 40 Jahren wohnt und alle Erinnerungen dran hängen , der andere zieht im Alter in eine stadtnahe 45qm Wohnung im EG.
LG, Fee
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- Beiträge: 214
- Registriert: 06.10.2009, 21:14
Hallo Maja,
gut das du aus der Praxis berichten kannst - es gibt also nicht nur böse Ärzte die keine Lust auf mehr Patienten haben oder nur privat Versicherte nehmen sondern wirklich welche, bei denen schlicht und ergreifend nicht mehr geht... und sich Zeit für den Patienten zu nehmen: lobenswert!
Die Krankenkassen hätten natürlich auch lieber, dass es anders abläuft aber wie schon erwähnt: die KV hat da die nötigen Mittel dazu.. hinzu kommt, das vor kurzem Anreize für Ärzte geschaffen wurden sich in 'schwach' besetzte Gebiete niederzulassen.. letztenendes kann man aber niemand zwingen sich in Stadt xy niederzulassen.
Hallo friesenjunge,
die Fee hat es schon erwähnt: den einzelnen Lebensstandard zu berücksichtigen ist nicht möglich.. sonst müsste man ja bei den Befreiungen auch noch jedesmal den Mietvertrag und sonstige Sachen anfordern.. dann würden wieder andere aufheulen 'Bürokratie! Überwachung! Privatsphäre!'.. ich glaube wie man es als Kasse auch macht, ist es nie allen recht...
und ganz ehrlich: beneidest du diese junge Frau, die aus irgendeinem Grund (sei es mangelnde Bildung oder sonst was) vom Staat unterstützt werden muss und ihren Körper an wildfremde Männer verkaufen muss um sich diese achso tollen Kleider kaufen zu können?
Ich mit Sicherheit nicht.
gut das du aus der Praxis berichten kannst - es gibt also nicht nur böse Ärzte die keine Lust auf mehr Patienten haben oder nur privat Versicherte nehmen sondern wirklich welche, bei denen schlicht und ergreifend nicht mehr geht... und sich Zeit für den Patienten zu nehmen: lobenswert!
Die Krankenkassen hätten natürlich auch lieber, dass es anders abläuft aber wie schon erwähnt: die KV hat da die nötigen Mittel dazu.. hinzu kommt, das vor kurzem Anreize für Ärzte geschaffen wurden sich in 'schwach' besetzte Gebiete niederzulassen.. letztenendes kann man aber niemand zwingen sich in Stadt xy niederzulassen.
Hallo friesenjunge,
die Fee hat es schon erwähnt: den einzelnen Lebensstandard zu berücksichtigen ist nicht möglich.. sonst müsste man ja bei den Befreiungen auch noch jedesmal den Mietvertrag und sonstige Sachen anfordern.. dann würden wieder andere aufheulen 'Bürokratie! Überwachung! Privatsphäre!'.. ich glaube wie man es als Kasse auch macht, ist es nie allen recht...
und ganz ehrlich: beneidest du diese junge Frau, die aus irgendeinem Grund (sei es mangelnde Bildung oder sonst was) vom Staat unterstützt werden muss und ihren Körper an wildfremde Männer verkaufen muss um sich diese achso tollen Kleider kaufen zu können?
Ich mit Sicherheit nicht.