MDK Gutachten

[Avatar]

Hallo,

ich schon wieder

Als ich beim MDK war sagte der Arzt zu mir, dass wenn es mir im Februar immer noch so schlecht geht soll ich einen Antrag auf Rente stellen. Da ich bis April Anspruch auf Krankengeld habe.

Auf meine Frage was ich noch tuen könnte, damit es mir besser geht sagte er ich solle bei dem Arzt jetzt bleiben und mich auf diesen verlassen.
Da der neue Arzt ja meine Borreliose Diagnose ausschließt und sagt, seines erachtens ist es keine.
Der Arzt hat auf das Schreiben für dem MDK geschrieben, dass er jetzt eine neue Diagnostik macht. Ich bin zwar schon länger krank, aber ich wurde immer in die "Psycho" Ecke geschoben und nicht wirklich behandelt und dementsprechend auch nicht richtig untersucht.

Worum es eigentlich geht ist, dass ich jetzt beim Arzt war und dort das MDK Gutachten vorlag. Leider konnte ich nur reinspähen und es nicht ganz lesen. Auf alle Fälle steht da was davon das ich kein Ärzte-Hopping machen soll!!!! Hallo??? Soll ich bei Ärzten bleiben die mir nicht helfen und nichts machen??? Das klingt so als ob ich ständig zu anderen Ärzten gehe. Das stimmt ja garnicht!!!

Und dann steht da drin, dass der Arzt 8 - 12 Wochen Zeit hat mich fit zu machen und dann soll ich zur Reha!!!

Wenn es mir besser geht kein Problem dann geh ich dahin, aber leider wüsste ich nicht was fürn Wundermittel der jetzt aus der Tasche ziehen will.

Ist das alles so richtig? Soll ich abwarten und sehen wie es mir dann geht oder sollte ich gegen das Gutachten einspruch erheben oder sowas???

Mal wieder danke und

lg
Avatar

[Machts Sinn]

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[Czauderna]

Hallo Avatar,
nun mal nicht gleich, wie Machts Sinn es so drastisch formulierte (Amtsanmaßung), wieder so pessimistisch sein. So wie du es geschildert hast, könnte man auch den MDK so verstehen, dass du nicht mit dem "Arzt-Hobbing" beginnen sollst, nicht dass er dir unterstellt hat, dass du schon kräftig dabei wärst.
Wenn du gerne wissen willst, was er denn nun genau da rein geschrieben hat, alss dir das Gutachten von deiner Kasse geben oder geh hin uns bespreche das mit der Kasse. Erst wenn sich dann herausstellt, dass sich die Sache nicht gut für dich entwickelt (aber, warum sollte sie das), dann ist immer noch Zeit zu anderen Mitteln zu greifen.
Gruss
Czauderna

[BEK-Frust]

hallo avatar,

ich kann total gut mit dir mitfühlen.
Leider haben die beim MDK noch weniger Ahnung von Borreliose als Neurologen.
Bei dem was ich hier über den MDK in einem anderen Tread geschrieben habe hatte auch was mit Borreliose zu tun. Die Ärzte wussten nichtmal das die Wanderröte zur borrel. gehört.

Leider gibt es ja nur wenige Ärzte hier zu Lande die sich vernünftig mit dem Thema beschäftigen. Zu meinem Spezi, den ich nach langem suchen gefunden habe, bin ich gute 250 km gefahren. Hatte Glück das mein Hausarzt mitgezogen hat. Von vielen weiß ich das deren Hausärzte das nicht tun.
Ist ja dann auch kein Wunder das man dann von Arzt zu Arzt rennt. Seit der Borrel. habe ich kaum noch vertrauen zu einem Arzt. Gerade Neurologen haben bei mir eine Phobie ausgelöst. Werde in meinem Leben nie wieder so eine Praxis betreten können. Ich habe auch gelernt das man das Wort Borrel am besten bei Ärzten nicht in den Mund nehmen darf.

Ich würde mir das Gutachten von der Kasse anfordern, sorgfältig studieren und dann evtl. weitere Schritte einleiten.

Gruß
BEK- Frust

[GerneKrankenVersichert]

Ich frage mich ganz ehrlich, ob ihr (Macht's Sinn und BEK-Frust) euch darüber im Klaren seid, was ihr bei kranken Menschen mit eurer MDK-Hetze auslöst.

Avatar hat kein Krankheitsbild, bei dem mit einer Roentgenaufnahme klar erkennbar ist, worin das Problem besteht. In der Vergangenheit hat er/sie öfter den Arzt gewechselt, eine umfangreiche Diagnostik scheint nicht stattgefunden zu haben. Allerlei Verdachtsdiagnosen schwirren herum. Und jetzt sagt mir mal, warum es "Amtsanmaßung" ist, wenn der MDK schreibt, es solle mal eine umfangreiche Diagnostik durchgeführt werden, bei demselben Arzt, damit nicht jeder immer wieder von vorne anfangen muss? Wenn im April der Krankengeldanspruch ausläuft, bedeutet das, dass Avatar seit einem Jahr krank geschrieben ist, ohne dass eine eindeutige Diagnose gestellt werden konnte. Wenn ihr jetzt schon wieder mit eurer MDK-Hetze anfangt, die vom Arzt ausgeschlossene Borreliose per Forum-Ferndiagnose bestätigt und Avatar zum nächsten Arzt wechselt, tut ihr ihm/ihr keinen Gefallen.

Mir sagte mal ein Arzt, am schwierigsten sei es, die Patienten, die sich im Internet bereits ihre Diagnose rausgesucht haben, davon zu überzeugen, dass die Internet-Diagnostik falsch war. Und dass es leider Kollegen gibt, die sich auf eine Diagnose "einschießen" und dann Kundschaft aus vielen Kilometern Entfernung anziehen. Besonders "beliebt" sind die Borreliose-, Chlorvergiftungs- und Amalganvergiftungsverfechter. Diese Ärzte bestätigen die Internet-Diagnostik leider viel zu gerne. Aber unterschätzt Ärzte, MDK und Kassen nicht - auch ihnen sind diese Ärzte bekannt und selbst wenn sie mal recht haben sollten, sind sind von vorneherein nicht sehr glaubwürdig. Was dann natürlich jede Menge Stoff für Verschwörungstheorien bietet.

[BEK-Frust]

Wer sagt denn das Avatar keine diagnose hat. Nur weil der neue Arzt die Diagnose anzweifelt?
Das ist bei einer Borreliose normal. Wer mit einer chronischen borrel. zu tun hat weiß wo von ich rede.
Bei mir war es ja so. Die meisten Ärzte wollen sich gar nicht mit der chronischen borreliose beschäftigen weil es die angeblich laut NRZ nicht gibt. Deshalb ist es ja für uns Pat. so schwer. Aber was macht denn das NRZ? Stützt sich auf fragwürdige Studien aber geforscht wird nicht. Das hier zu erläutern hat keinen Sinn.

Wenn ich mich nicht selber informiert hätte und eine Kampfeslust entwickelt hätte, würde ich jetzt im Rolli sitzen. Borreliose bedeutet Kampf gegen höhere Mächte.

Ich möchte avatar nur zeigen das er nicht allein ist. An seiner stelle würde ich mir einen arzt suchen der sich mit der Krankheit richtig auskennt.


@GerneKrankenVersichert
Dir wünsche ich keine Borreliose.

[GerneKrankenVersichert]

Das sagt mir der andere Thread von Avatar. Und genau deine weiteren Äußerungen meine ich - du maßt dir an, via Internet die Aussagen des Arztes anzuzweifeln.

Ich hatte schon eine Borreliose. Weiß aber, dass, wenn Folgeerscheinungen auftreten, diese nicht unbedingt im Zusammenhang mit der Borreliose stehen müssen und eine umfangreiche diagnostische Abklärung erfolgen muss.

[Czauderna]

Hallo,
das ist doch meine Rede seit Anbeginn - aus der eigenen (negativen) Erfahrung mit Ärzten, Kassen oder dem MDK daraus zu schlussfolgern, dass dies sich automatisch bei anderen Ärzten,Kassen und MDK`s wiederholen wird,
das ist das Bedenkliche.
Was soll Avatar aus den Beiträgen von BEK-Frust mitnehmen für sich ??
und woher will BEK.-Frust wissen, was tatsächlich bei Avatar abgelaufen ist hinsichtlich der Diagnosefindung ??
Gruss
Czauderna

[BEK-Frust]

@GerneKrankenVersichert

Ok. bleib bei deiner Meinung.
Wenn ich den Ärzten getraut hätte,die mir die Borrel. ausreden wollten, hätte ich jetzt MS, Rheuma und fibro.
Cortison hat bei mir genau das gegenteil bewirkt was es eigentlich bewirken sollte. Was mir geholfen hat waren immer wieder Antibiotische Therapiezyklen. Davor war ich 6 Jahre nicht in der Lage zu arbeiten. Seit 4 Jahren kann ich wieder arbeiten, bin aber nicht mehr so belastbar wir früher. Seit 2 Jahren nehme ich keine AB`s mehr.
Auch wenn das alles über einen längeren Zeitraum abgelaufen ist werde ich das nie vergessen wie man mit mir umgesprungen ist.

Borreliose ist ein komplexes Thema und gehört eigentlich nicht in dieses Forum und genau deshalb äussere ich mich nicht mehr dazu.

[Machts Sinn]

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[GerneKrankenVersichert]

GKV-Fundamentalismus

Neues Lieblingswort gefunden? Was ist denn bitte daran "fundamentalistisch", wenn ich wie der MDK dazu plädiere, mal endlich eine komplette Diagnostik durchführen zu lassen? Normalerweise würde ich sagen, dass einem der gesunde Menschenverstand sagen sollte, dass ein Mediziner noch andere Möglichkeiten im Blick haben muss als die, die ich als Laie im Internet gefunden habe.

[Avatar]

ICh schreibe morgen gern morgen gern mehr, heute geht es mir mal wieder garnicht gut.
ICh habe schon Digagnosen. Jede Menge sogar. Allerdings sind die meisten einfach mal so gestellt worden.

Was mich ägert ist, dass der neue Arzt auf den Au´s eine G, eine T und daraus resultierent die F (Depression) Diganoe drauf geschrieben hat.
Und jetzt nach dem MDK Gutachten steht auf meinem Auszahlschein aufeinmal wieder 3 F Diagnosen und sonst nichts.

Das bedeutet doch das ich dann zu so einer Psychosomatischen Reha muss.

Wenn die Amalgamsanierung keine Wunder wirkt, dann weiß ich nicht wie ich das machen soll mit der Reha. Jede kleinste Anstrengung verschlimmert meinen Zustand. Heute war ich nur zum Kaffe bei den eltern meines Freundes und je länger ich da gesessen hab desdo schlimmer wurde es.
Ich werd mich gleich hinlegen, weil es nicht mehr geht.

Ich dachte eigentlich man geht zur Reha wenn es einem wieder halbwegs gut geht, bevor man dann wieder richtig durchstartet und nicht wenn es einem noch total mies geht. Ich habe angst, dass es mir danach noch schlechter geht als jetzt schon.

Mhm das ist glaub ich schlecht zu verstehen. Versuche das morgen mal genauer zu schreiben.

Ach ja und ich habe mir keine Diagnose aus dem Internet gestellt, ich lese nur das nach was die Ärzte sagen was es sein soll. Aber auch dazu morgen mehr.

Wünsch euch noch nen schönen Sonntag

[GerneKrankenVersichert]

Ach ja und ich habe mir keine Diagnose aus dem Internet gestellt,

Damit meinte ich auch nicht dich.

Ich wünsche dir, dass endlich eine vollumfängliche Diagnostik gemacht wird.

[röschen]

Wenn die Amalgamsanierung keine Wunder wirkt, dann weiß ich nicht wie ich das machen soll mit der Reha. Jede kleinste Anstrengung verschlimmert meinen Zustand.

Weitere Diagnostik wäre trotz allem ratsam.

Dazu die Story einer Bekannten (auch wenn kein Vergleich genau passt - nur als Anregung). Sie war wegen hartnäckiger Beschwerden, vor allem Erschöpfungszuständen, erst bei ihrem Heilpraktiker und auf dessen Empfehlung bei je einem naturheilkundlich orientierten Arzt und Zahnarzt. Die angeblich dringend notwendige Amalgamsanierung ließ sie machen, ebenso neuen Zahnersatz (die "alten" Kronen waren zwar ziemlich neu und sie hatte sie auch gut gefunden, bis der Zahnarzt das völlig anders sah). Kostete sie auch mehr Geld, als sie tatsächlich hatte, wirklich besser wurde nichts. Das Rätsel löste eine Einstellungsuntersuchung ein paar Jahre später: Sie hatte eine Hepatitzis C!

[Cube07]

Hepatitizis C da hat sie ja ein Glückslos gezogen. Ne ehrlich, solche Geschichten können einen sehr wütend machen...
Ja undHypnose lernen, das geht dann hier.