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Weitere Kassen hoffen auf bessere Zeiten
Hinter dem Hin und Her steckt mehr als ein Kompetenzgerangel. Denn die Kassen sind zunächst verpflichtet, ihre Reserven aufzubauen und die Rücklagen zu stärken - erst wenn diese die erforderliche Höhe erreicht haben, darf eine Kasse wieder auf den Zusatzbeitrag verzichten. Trotzdem bleibt die DAK bei ihrer Ankündigung. Sicher will man angesichts dieses Versprechens einen weiteren Mitgliederverlust vermeiden.
So wundert es nicht, dass sich schnell Nachahmer finden: Von "guten Chancen, den Zusatzbeitrag 2012 ebenfalls abzuschaffen" spricht in wohlweislich vorsichtiger Formulierung die KKH Allianz (rd. 2 Mio. Versicherte). Die Entscheidung wird dort am 17.12.2011 fallen. Ähnlich sieht es bei der Deutschen BKK aus: "Ein Entfall des Zusatzbeitrags ist nicht ausgeschlossen", so Vorstand Achim Kolanoski, endgültig stehe dies erst Ende November fest.
Die kleine Kassen hängen am Tropf
Die Pläne der jeweiligen Kassen erhöhen den Druck auf alle Beteiligten. Denn wenn schon die Branchengrößen keinen Zusatzbeitrag erheben, dürfte das Überleben für kleinere Kassen mit Zusatzbeitrag umso schwerer werden.
Und nicht jede Kasse verfügt über genügend Reserven: Die
noch rund 50.000 Mitglieder zählende BKK Hoesch fordert monatlich 15 EUR von ihren Mitgliedern. Und es sieht nicht so aus, als ob sich das kurzfristig ändern liesse. Denn im Rahmen des Risikostrukturausgleichs (RSA) muss die kleine Kasse gut 7 Mio. EUR an den Gesundheitsfonds zurück überweisen. Zwar erfolgt im Schlussausgleich des RSA später eine teilweise Rückzahlung. Das nutzt der Kasse und ihren Mitgliedern aktuell aber herzlich wenig. Die Kasse hat bereits rund 20.000 Mitglieder verloren.
Hoffen ist ein großes wort , so was erinnert mich irgend wiean das Jahr 2004 und das GMG und dessen Folgen. Sollte ich besser schreiben Lehmann Brother kann nicht pleite gehen. (HRE auch nicht) ( upps da war doch noch was...)......?
finkenbusch.de/?p=1181#more-1181
Gesundheitsprüfung und Risikozuschläge
Die Versicherer verlangen vor Vertragsabschluss meist eine Gesundheitsprüfung. Da die Beiträge die zu erwartenden Kosten decken müssen, möchte sich das jeweilige Versicherungsunternehmen so absichern, dass das Risiko beispielsweise schwerer oder langwieriger Behandlungen gering ist. Werden bei der Gesundheitsprüfung jedoch Vorerkrankungen festgestellt kann der Versicherer Risikozuschläge – also höhere Beiträge – verlangen oder den Antragsteller sogar ablehnen. Daher ist es vor allem dann sinnvoll in die private Krankenversicherung einzutreten, wenn man noch jung ist und bisher keine Vorerkrankungen vorliegen.
Der Eintritt in die private Krankenversicherung ist also mit einigen Überlegungen verbunden. Vor allem die Wahl des richtigen Tarifs ist dabei entscheidend um möglichst viel Vorteile zu günstigen Beiträgen genießen zu können. Hier kann man allerdings die Beratung durch einen unabhängigen Versicherungsexperten in Anspruch nehmen, denn für den Laien ist eine zuverlässige Auswahl häufig schwierig aufgrund der Angebotsvielfalt.
aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/w_specials/special-versicherungen/article/676708/kampf-privatversicherte-soll-sauber.html
Provisionen von bis zu 18 Monatsbeiträgen
Versicherer dürfen ab dem 1. April 2012 für die Vermittlung der PKV-Policen maximal neun Monatsbeiträge Provision zahlen.
Außerdem verlängert sich die Stornohaftung von heute maximal zwei auf fünf Jahre. Kündigt ein Kunde vor dieser Frist, muss der Vermittler einen Teil der Provision zurückzahlen.
Damit will die Politik Provisionsexzessen und provisionsgetriebenen Umdeckungen in der PKV ein Ende bereiten.
Mehr Provisionen durch häufige Wechsel
Im harten Wettbewerb um Vollversicherte haben Unternehmen an Großvertriebe bis zu 18 Monatsbeiträge Provision gezahlt.