Wieviel weiss ein Krankenkassenmitarbeiter über Patienten?

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

GKV-Noob
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Beitrag von GKV-Noob » 14.08.2011, 11:04

Vlt. wäre es besser wenn du mal über deinen "Datenschutz", den du hier verlangst, nachdenken würdest. Wie kann man 100%igen Datenschutz schaffen? Sofern du eine Lösung hast, lass es die Welt wissen.

Jeff Williams
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Beitrag von Jeff Williams » 16.08.2011, 03:16

Hallo,
Ich bin neu hier und war froh, dieses Forum zu verbinden und uns freuen, Sie hier zu treffen, muss ich einige Zeit damit verbringen, das Lernen viel mehr oder Verständnis mehr. Vielen Dank für gute Informationen, die ich suchte! :shock: :shock:

Neu hier
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Beitrag von Neu hier » 18.08.2011, 22:20

Hallo,
Ich moecjte gern sachlich bleiben,
Es besteht für Telefonate nicht der geringste sachliche Grund. Wenn mir jemand unsachlicherweise ein Telefonat aufdrängen will, muss er sich Polemik gefallen lassen.
natuerlich kannst du dich vergewissern
Ob da am anderen Ende wirklich die
Kasse dran ist, in dem du nach deiner
KVNR fragst
Die kann theoretisch auch die Reinigungskraft wissen, die im Büro der Krankenkasse saubermacht.
oder nach deiner Bankverbindung
Die wird doch bei Überweisungen gar nicht angezeigt.
oder nachdem Namen deines Arztes
beispielsweise und auch ein Rueckruf durch
dich waere eine Loesung.
Und wozu das alles, wenn ein einfacher Brief genügen würde? Es drängt sich doch der Eindruck auf, die Kasse möchte sich vor verbindlichen Aussagen drücken oder irgendetwas mitteilen, was zu schreiben sie sich hüten würde.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 18.08.2011, 22:45

Hallo,

deine Argumente zeugen davon, dass du eben nicht gern mit jemanden sprichst
und dich irgendwie verfolgt fühlst.
In unserem Beruf als Kassenmitarbeiter stehen wir permanent in persönlichem und telefonischen Kontakt mit unseren Kunden - die wenigsten Anrufe werden durch uns selbst getätigt, ca. 95% der Gespräche laufen umgekehrt - wenn ich mir deine
Argumentation zu eigen machen würde, müsste ich jedes Gespräch mit der Bitte um Beratung ablehnen und auf den Schriftweg verweisen.
Das wäre natürlich Unsinn - die Versicherten erwarten den persönlichen Kontakt
und wenn der im Einzelfall nicht gewünscht wird, dann sagt oder schreibt man das eben, so einfach ist das. Genauso einfach ist es auch persönliche Gespärche schriftlich zu bestätigen wenn es gewünscht wird.
Gruss
Czauderna

Neu hier
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Beitrag von Neu hier » 18.08.2011, 23:40

Czauderna hat geschrieben:Hallo,

deine Argumente zeugen davon, dass du eben nicht gern mit jemanden sprichst
Die Leute, die ich kenne und mag und mit denen ich folglich privat plaudern möchte, suche ich mir immer noch gerne selbst aus.
Dass du das nicht einfach so hinzunehmen kannst, deutet deinerseits nicht gerade auf eine Persönlichkeit, die ihre Mitmenschen respektiert und daher auch nicht gerade prädestiniert für einen Serviceberuf zu sein scheint.
In unserem Beruf als Kassenmitarbeiter
Aha. Da wirst du dann deine Versicherten sicherlich auch persönlich beleidigen, wenn sie eine rechtsverbindliche Auskunft benötigen und sich dabei ungern auf telefonische Plaudereien verlassen wollen.
stehen wir permanent in persönlichem und telefonischen Kontakt mit unseren Kunden - die wenigsten Anrufe werden durch uns selbst getätigt, ca. 95% der Gespräche laufen umgekehrt - wenn ich mir deine
Argumentation zu eigen machen würde, müsste ich jedes Gespräch mit der Bitte um Beratung ablehnen und auf den Schriftweg verweisen.
Wenn die es so wollen und dir freiwillig ihre Nummer geben?
Das wäre natürlich Unsinn - die Versicherten erwarten den persönlichen Kontakt und wenn der im Einzelfall nicht gewünscht wird, dann sagt oder schreibt man das eben, so einfach ist das.
Ja genau. Womit hast du denn dann ein Problem?

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 19.08.2011, 07:02

Hallo,
warum wird hier die Keule gegen Kassenmitarbeiter auf solchem Niveau geschwungen?
Wenn Du oder Einzelne ein Problem mit Anrufen haben, dann teilt es der Kasse schriftlich mit und fertig.
Herrje, ich hätte gar nicht die Zeit mal zig mal am Tag irgendjemand nur mal so anzurufen.
Les mal Millionär von Tommy Jaud, da findest Du Dich sicher wieder :-)

LG, Fee

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 19.08.2011, 11:07

Hallo Neu hier,
der Name passt übrigens sehr gut - zum Glück weiß ich nicht was du so beruflich machst, egal was auch immer - ich wünsche dir, dass du deine Art zu kommunizieren nicht auch dahin überträgst. Ich habe dich in meinem Beitrag in keinster Weise beleidigt sondern nur festgestellt, dass du offenbar nicht gerne mit jemanden sprichst der bei einer Krankenkasse beschäftigt ist ich vermute dass du grundsätzlich üble Absichten dem oder der Kassenmitarbeiter/in unterstellst.
Was machst du - du packst die Keule aus und behauptest u.a., dass ich Versicherte im mündlichen Gespräch beleidigen würde, sprichst mir sogar die Qualifikation als Kundenberater ab - nebenbei, ich mach den Job seit mehr als 43 Jahren - wie gesagt, dein Name passt - also bitte, auch hier macht der Ton die Musik, ansonsten solltest du dir einen anderen Namen zu legen "bin dann mal weg hier".
immer noch Gruss und ich habe bestimmt kein Problem, es sei denn Du würdest dich zu einem entwickeln.
Czauderna

Bully
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Beitrag von Bully » 19.08.2011, 11:36

Neu hier hat geschrieben:
Meine jedoch erklärte mir nur pauschal, es gebe einen Austausch zwischen den Stellen X und Y und dazu seien Sie als Z verpflichtet. Selten so eine grenzdebile Auskunft erhalten.
Hallo,

Na, dann klär uns doch mal auf,

Gruß Bully

Herby2011
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Beitrag von Herby2011 » 19.08.2011, 12:55

Hallo Neu hier,

die Sozialversicherungsträger in Deutschland haben eine Aufklärungs- und Informationspflicht. Wenn Du nicht angerufen werden möchtest, ist das vollkommen ok. Teile der Kasse das schriftlich mit und fertig. Mit deinen Beschimpfungen und dem "alle über einen Kamm scheren", wenn Du eine negative Erfahrung mit einem Anruf gemacht hast schießt Du weit über´s Ziel hinaus. Das gehört in dieser Form nicht hierher.

Gruß
Herby

Herby2011
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Beitrag von Herby2011 » 19.08.2011, 13:02

Um nochmal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:
Natürlich haben Kassenmitarbeiter Zugriff auf die Kundendaten, allerdings ist der Zugriff normalerweise der jeweiligen Tätigkeit angepasst. Das bedeutet, dass der Mitarbeiter Zugriff auf die Daten hat, die er für die Durchführung seiner Aufgaben benötigt.
Wenn man sich bei einer Kasse versichert, bei der ein Bekannter arbeitet, muss man akzeptieren, dass dieser eventuell Zugriff auf die Daten hat. Durch den Datenschutz ist aber zu 100% sichergestellt, dass er keine Infos an andere rausgeben darf. Sonst ist er seinen Job los.
Im Übrigen trifft dass doch auch auf zig andere Einrichtungen zu: Arztpraxis, Bank, Arbeitsamt etc. Hier können immer Bekannte tätig sein, die private Daten von mir einsehen können. Aber sie dürfen und werden sie eben nicht weitergeben.

Gruß
Herby

Bully
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Beitrag von Bully » 19.08.2011, 14:07

Herby2011 hat geschrieben:Um nochmal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:
Natürlich haben Kassenmitarbeiter Zugriff auf die Kundendaten, allerdings ist der Zugriff normalerweise der jeweiligen Tätigkeit angepasst. Das bedeutet, dass der Mitarbeiter Zugriff auf die Daten hat, die er für die Durchführung seiner Aufgaben benötigt.

Naja, wenn ER / Sie vor Neugierigkeit platzt, bist Du als VS gläsern, egal in welcher Abteilung Sie / ER arbeitet :)


Durch den Datenschutz ist aber zu 100% sichergestellt, dass er keine Infos an andere rausgeben darf. Sonst ist er seinen Job los.

ja,THEORIE UND PRAXIS da liegen aber Welten zwischen,

Gruß
Herby
Gruß Bully

DennyCrane
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Beitrag von DennyCrane » 19.08.2011, 14:30

Zu Neu Hier:

Hast du vielleicht mal bei deiner Kasse angerufen? Wird deine Telefonnummer angezeigt? Vielleicht wurde die Nummer aus diesem Grund erfasst. Natürlich ist das auch nicht die feine englische Art. Ich frage die Versicherten immer, ob sie damit einverstanden sind, dass ich die uns fehlende Telefonnummer im System hinterlegen darf.

LG

Neu hier
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Beitrag von Neu hier » 19.08.2011, 21:10

Hallo Danny Crane, ich habe da bestimmt niemals angerufen.
Es ist auch kein vernünftiger Grund zu erkennen, warum eine schriftliche Antwort auf eine Anfrage nicht schriftlich an die Adresse des Versicherten geschickt werden kann. Selbst wenn jemand Unberechtigter die Anfrage gestellt hätte, wäre es doch unschädlich, wenn die Antwort an den Versicherten geschickt wird. Wenn die Kasse sich scheut, etwas schriftlich zu geben, ist Misstrauen ja wohl angebracht.

Benno
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Beitrag von Benno » 22.08.2011, 14:32

Hallo zusammen,
ich wollte mich noch recht herzlich für die vielen aufschlussreichen Beiträge bedanken!!!
Ich habe mich nun letztlich dazu entschieden, mich nach einer andere Krankenkasse umzuschauen, da ich die Preisgabe meiner Krankheitsgeschichte gegenüber der erwähnten Person aus persönlichen Gründen unbedingt vermeiden möchte.
Nochmals vielen Dank euch allen!!!
LG Benno

Bully
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Beitrag von Bully » 25.08.2011, 14:00

Benno hat geschrieben:
Ich habe mich nun letztlich dazu entschieden, mich nach einer andere Krankenkasse umzuschauen, da ich die Preisgabe meiner Krankheitsgeschichte gegenüber der erwähnten Person aus persönlichen Gründen unbedingt vermeiden möchte.
Hallo Benno,

eine weise Entscheidung,
alles andere könnte auch russisch Roulette gewesen sein.

Gruß Bully

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