Als Student "nachträglich" von der Familienversich
Moderator: Czauderna
Als Student "nachträglich" von der Familienversich
Hallo,
ich bin 22 Jahre alt und studiere schon einige Semester an einer deutschen Hochschule. Ich habe mich zu Beginn meines Studiums nicht von der Versicherungspflicht befreien lassen, da ich beitragsfrei Familienversichert bleiben konnte.
Jetzt habe ich allerdings einen Job mit 20 Stunden pro Woche und Einkommen > 400 Euro, weshalb die Familienversicherung nicht weiterläuft.
Soweit ich das verstanden habe, habe ich nun wieder die Möglichkeiten wie zu Beginn meines Studiums:
1) In der GKV bleiben, aber wegen des nun vorhandenen Einkommens in die Studentische Versicherung überwechseln (etwa 76 Euro/Monat inklusive Pflegeversicherung).
2) Innerhalb von 3 Monaten bei meiner GKV die Befreiung von der Versicherungspflicht beantragen, dann in die PKV gehen (ab etwa 100 Euro/Monat inklusive Pflegeversicherung).
Wegen des recht geringen preislichen Unterschiedes würde sich Option 2 durchaus anbieten. Allerdings werde ich mein Studium schon Anfang nächsten Jahres beenden, weshalb ich dann voraussichtlich wegen zu geringen Einkommens zurück in die GKV müsste. Aber naja, ein halbes Jahr PKV ist doch sicher auch nicht schlecht? Hätte ich dadurch irgendwelche Nachteile, außer 24 Euro mehr Beitrag pro Monat? Hätte ich dadurch Vorteile in der Zukunft (zum Beispiel einfacheres Wiedereintreten in ein paar Jahren? Stichwort Anwartschaftsversicherung?)?
Vielen Dank!
ich bin 22 Jahre alt und studiere schon einige Semester an einer deutschen Hochschule. Ich habe mich zu Beginn meines Studiums nicht von der Versicherungspflicht befreien lassen, da ich beitragsfrei Familienversichert bleiben konnte.
Jetzt habe ich allerdings einen Job mit 20 Stunden pro Woche und Einkommen > 400 Euro, weshalb die Familienversicherung nicht weiterläuft.
Soweit ich das verstanden habe, habe ich nun wieder die Möglichkeiten wie zu Beginn meines Studiums:
1) In der GKV bleiben, aber wegen des nun vorhandenen Einkommens in die Studentische Versicherung überwechseln (etwa 76 Euro/Monat inklusive Pflegeversicherung).
2) Innerhalb von 3 Monaten bei meiner GKV die Befreiung von der Versicherungspflicht beantragen, dann in die PKV gehen (ab etwa 100 Euro/Monat inklusive Pflegeversicherung).
Wegen des recht geringen preislichen Unterschiedes würde sich Option 2 durchaus anbieten. Allerdings werde ich mein Studium schon Anfang nächsten Jahres beenden, weshalb ich dann voraussichtlich wegen zu geringen Einkommens zurück in die GKV müsste. Aber naja, ein halbes Jahr PKV ist doch sicher auch nicht schlecht? Hätte ich dadurch irgendwelche Nachteile, außer 24 Euro mehr Beitrag pro Monat? Hätte ich dadurch Vorteile in der Zukunft (zum Beispiel einfacheres Wiedereintreten in ein paar Jahren? Stichwort Anwartschaftsversicherung?)?
Vielen Dank!
Ich verstehe nicht den Sinn. Du willst freiwillig in die PKV und dann noch mehr Beitrag zahlen, ganz davon abgesehen, kann ich mir nicht vorstellen, dass du einen guten Tarif für 100 Euro bekommst.
Und wofür eine Anwartschaft???
Übrigens du kannst auch Leistungen bei der PKV einzeln absichern, wenn du irgendetwas spezielles möchtest. Z.B. Krankenhaus (Chefarztbehandlung, Einzelzimmer), Zahnzusatzversicherung... wie sinnvoll diese Versicherungen im Einzelfall sind, kannst du ja für dich selbst festlegen. Die meisten in deinem Alter benötigen ja zum Glück diese Extras noch nicht, aber wenn du es brauchst, mach doch Zusatzversicherungen!
Warum bleibst du nicht einfach in der studentischen KV? Dann hast du später, wenn du mal versicherungspflichtig wirst, auf jeden Fall keine Probleme gesetzlich versichert zu werden!
Man sollte auch die weiteren Konsequenzen beim Wechsel in die PKV bedenken, z.B. Vorversicherungszeitenprüfung, wenn du mal Rentner bist!
Also für mich überwiegen klar die Nachteile eines Wechsels in die PKV, aber du bist hier natürlich auch in einem Forum der GKV, da wird sicher niemand zu einem Wechsel in die PKV raten. Anders sähe es sicher in einem PKV Forum aus... ganz viele €€€€ in den Augen glitzern (Provisionen)!
Und wofür eine Anwartschaft???
Übrigens du kannst auch Leistungen bei der PKV einzeln absichern, wenn du irgendetwas spezielles möchtest. Z.B. Krankenhaus (Chefarztbehandlung, Einzelzimmer), Zahnzusatzversicherung... wie sinnvoll diese Versicherungen im Einzelfall sind, kannst du ja für dich selbst festlegen. Die meisten in deinem Alter benötigen ja zum Glück diese Extras noch nicht, aber wenn du es brauchst, mach doch Zusatzversicherungen!
Warum bleibst du nicht einfach in der studentischen KV? Dann hast du später, wenn du mal versicherungspflichtig wirst, auf jeden Fall keine Probleme gesetzlich versichert zu werden!
Man sollte auch die weiteren Konsequenzen beim Wechsel in die PKV bedenken, z.B. Vorversicherungszeitenprüfung, wenn du mal Rentner bist!
Also für mich überwiegen klar die Nachteile eines Wechsels in die PKV, aber du bist hier natürlich auch in einem Forum der GKV, da wird sicher niemand zu einem Wechsel in die PKV raten. Anders sähe es sicher in einem PKV Forum aus... ganz viele €€€€ in den Augen glitzern (Provisionen)!
Ich gehe sehr selten zum Arzt (ich war dieses und das letzte Jahr gar nicht, außer Vorsorge beim Zahnarzt), aber eigentlich immer fühle ich mich minderwertig behandelt. Man wartet 3 Wochen auf seinen Termin, und dann wird man lieblos abgefertigt. Meine Mutter ist seit 2 Jahren bei einer PKV und merkt einen riesigen Unterschied in der Behandlungsqualität. Wenn ich mal zum Arzt gehe, dann ist es auch nötig, und dann will ich den bestmöglichen Service!
Ich hätte gerade die Gelegenheit, in die PKV zu kommen, wenn auch nur bis nächstes Jahr (wenn mein Studium endet und ich voraussichtlich nicht genug verdienen werde).
Meine Frage ist nun, ob ich später irgendwelche Vorteile hätte, wenn ich vorher schon mal in der PKV war für ein halbes Jahr. Zum Beispiel, dass ich später wieder leichter und/oder günstiger reinkomme.
So weit zu meiner Motivation.
Ich hätte gerade die Gelegenheit, in die PKV zu kommen, wenn auch nur bis nächstes Jahr (wenn mein Studium endet und ich voraussichtlich nicht genug verdienen werde).
Meine Frage ist nun, ob ich später irgendwelche Vorteile hätte, wenn ich vorher schon mal in der PKV war für ein halbes Jahr. Zum Beispiel, dass ich später wieder leichter und/oder günstiger reinkomme.
So weit zu meiner Motivation.
Wie du schon richtig angemerkt hast, bringt dir der frühe Eintritt in eine private Krankenversicherung nur in Verbindung mit einer Anwartschaft etwas. Tatsächlich sind aufgrund deines geringen Alters sehr gute Konditionen möglich. Solltest du jedoch (was du ja befürchtest) aus der PKV herausfallen kannst dudiese Vorteile nur mit einer Anwartschaft sichern. Diese zusätzlichen Kosten machen aber nur Sinn, wenn man sich ziemlich sicher ist entweder das entsprechende Gehalt zu verdienen um über der relevanten Jahresarbeitsentgeldgrenz zu liegen oder aber einen beruflichen Werdegang einschlägt der entweder zur Selbstständigkeit oder der Verbeamtung führt. Ansonsten halte ich dieses kurze PKV-Zwischenspiel für völlig unsinnig. Zumal noch eine ganze Reihe von anderen Aspekten bei der Frage ob private Krankenversicherung oder nicht zu klären sind: Wie sieht die Familienplannung aus?, Können voraussichtlich auch im Alter die deutlich höheren Beiträge gezahlt werden? Ist man sich der Schwierigkeiten bei einem Wechsel aus der PKV in die GKV bewusst?
und ist es nicht sogar so, dass man gar nicht von der privaten in die gesetzliche Krankenkasse wechseln kann? Und könnt ihr mir noch einen guten Vergleichsrechner in Sachen GKV empfehlen?
Zuletzt geändert von leafman am 14.06.2011, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.