CITY BKK - Schließung zum 30.06.2011
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Sehr bedauerlich, das Aus der CityBKK
Meine Mutter wurde von ihrem Arbeitgeber einst in die CityBKK gezwungen. Sie hatte damals (vor. ca. 20 Jahren) für ein Bezirksamt in Berlin gearbeitet.
Bedauert hat sie den Wechsel nie. Die CityBKK war immer ansprechbereit. Es hat nie Probleme gegeben bei der Genehmigung von Hilfsmitteln usw.
Heute ist meine Mutter schwer krank. Chronisch krank, Pflegestufe 1.
Es trifft uns hart, in wenigen Wochen eine neue Kasse zu finden.
Die Barma hat uns schon signalisiert, dass sie an meiner Mutter kein Interesse hat.
Die Erhebung der Zusatzbeiträge hat den Untergang wohl noch beschleunigt.
Grüße
Clara
Meine Mutter wurde von ihrem Arbeitgeber einst in die CityBKK gezwungen. Sie hatte damals (vor. ca. 20 Jahren) für ein Bezirksamt in Berlin gearbeitet.
Bedauert hat sie den Wechsel nie. Die CityBKK war immer ansprechbereit. Es hat nie Probleme gegeben bei der Genehmigung von Hilfsmitteln usw.
Heute ist meine Mutter schwer krank. Chronisch krank, Pflegestufe 1.
Es trifft uns hart, in wenigen Wochen eine neue Kasse zu finden.
Die Barma hat uns schon signalisiert, dass sie an meiner Mutter kein Interesse hat.
Die Erhebung der Zusatzbeiträge hat den Untergang wohl noch beschleunigt.
Grüße
Clara
Guten Morgen Clara,
es muß ja denn nicht unbedingt die BEK - GEK sein. wir doch mal bitte einen Blick auf die Seite des BKK Bundesverbandes. Dort ist haarklein aufgeführt was bei dem Kassenwechsel einer insolventen Kasse zu beachten ist. wo war denn deine Mutter vor dem Beitritt zur City BKK versichert und wie ist sie jetzt versichert? ( Also als Renterin?)
-https://www.gkv-spitzenverband.de/FAQ_K ... rte.gkvnet
Gruß.
Jochen
es muß ja denn nicht unbedingt die BEK - GEK sein. wir doch mal bitte einen Blick auf die Seite des BKK Bundesverbandes. Dort ist haarklein aufgeführt was bei dem Kassenwechsel einer insolventen Kasse zu beachten ist. wo war denn deine Mutter vor dem Beitritt zur City BKK versichert und wie ist sie jetzt versichert? ( Also als Renterin?)
-https://www.gkv-spitzenverband.de/FAQ_K ... rte.gkvnet
Gruß.
Jochen
Hallo,
es ist schon eine Unverschämtheit seitens der angesprochenen Kassen, und damit meine ich alle Kasse, die Anfragenden mit irgendwelchen fadenscheinigen und dubiosen Auskünften dazu zu bewegen, sich wegen der Versicherung ab 01.07.2011 an eine andere Kasse zu wenden. Klar, die Beweggründe sind offensichtlilch, man will sich keine "schlechten Risiken" einfangen - wirtschaftlich gesehen sogar nachvollziehbar, aber es steht gesetzlich ebenso fest, dass keine GKV-Kasse einen solchen Antragsteller ablehnen darf. Der Antragsteller wird hier belogen nach Strich und Faden und das schlimme ist, die haben auch noch Erfolg damit, denn wer will denn, wenn er denn aufgeklärt wurde, in eine Kasse wechseln, die ihn schon vor Beginn der Mitgliedschaft vorsätzlich belogen hat?.
Aufgeklärt werden diese Menschen meist dann von einem Mitarbeiter /in einer anderen Kasse, der/die eben dieses Spiel nicht mitmacht, dann hat er/sie bzw. die Kasse zwar die Mitgliedschaft, muss sich dann u.U. aber fragen lassen ob man den Kelch nicht hätte vorüberziehen lassen können, also auch "abwimmeln", womit wir wieder beim Thema wären.
Gruss
Czauderna
es ist schon eine Unverschämtheit seitens der angesprochenen Kassen, und damit meine ich alle Kasse, die Anfragenden mit irgendwelchen fadenscheinigen und dubiosen Auskünften dazu zu bewegen, sich wegen der Versicherung ab 01.07.2011 an eine andere Kasse zu wenden. Klar, die Beweggründe sind offensichtlilch, man will sich keine "schlechten Risiken" einfangen - wirtschaftlich gesehen sogar nachvollziehbar, aber es steht gesetzlich ebenso fest, dass keine GKV-Kasse einen solchen Antragsteller ablehnen darf. Der Antragsteller wird hier belogen nach Strich und Faden und das schlimme ist, die haben auch noch Erfolg damit, denn wer will denn, wenn er denn aufgeklärt wurde, in eine Kasse wechseln, die ihn schon vor Beginn der Mitgliedschaft vorsätzlich belogen hat?.
Aufgeklärt werden diese Menschen meist dann von einem Mitarbeiter /in einer anderen Kasse, der/die eben dieses Spiel nicht mitmacht, dann hat er/sie bzw. die Kasse zwar die Mitgliedschaft, muss sich dann u.U. aber fragen lassen ob man den Kelch nicht hätte vorüberziehen lassen können, also auch "abwimmeln", womit wir wieder beim Thema wären.
Gruss
Czauderna
Hallo Günther,Czauderna hat geschrieben:es ist schon eine Unverschämtheit seitens der angesprochenen Kassen
wundert Dich das Vorgehen der Kasse wirklich? Wenn das Kassensterben politisch gewollt ist und wenn ich die dumpfbackenen Äußerungen eines J. Spahn lese, erscheint mir ein solches Vorgehen auch (oder gerade) für ein Non-Profit-Unternehmen sehr logisch. Was ein solches Vorgehen mit gesetzlicher Sozialversicherung zu tun hat? Vermutlich genau soviel wie die Aussage, "J.Spahn oder P.Rösler haben Ahnung von Gesundheitspolitik"...
Insofern: ja, das Vorgehen ist nicht in Ordnung - nein, wundern tut's mich nicht...
Zuletzt geändert von leser am 07.05.2011, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
Barma?
Vieleicht hat Clara ja die Barmenia angesprochen - die dürften ja sogar nein sagen.
Die Barmer GEK würde sich kaum die Blöße geben schlechte Risiken wirklich abzulehnen.
Das das Interesse gering ist ist nachvollziehbar, aber die schlechte Presse wenn sie gegen Gesetze verstoßen, wäre aus meiner Sicht das schlimmere Übel.
Die Barmer GEK würde sich kaum die Blöße geben schlechte Risiken wirklich abzulehnen.
Das das Interesse gering ist ist nachvollziehbar, aber die schlechte Presse wenn sie gegen Gesetze verstoßen, wäre aus meiner Sicht das schlimmere Übel.
Achtung: Satire
wohl wahr, aber vielleicht wollen sie erfolgreich sein und strengen sich sich nur an...an-d hat geschrieben:die schlechte Presse wenn sie gegen Gesetze verstoßen, wäre aus meiner Sicht das schlimmere Übel.
- »Der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn hält die Schließung für richtig. „Wir wollen den Wettbewerb zwischen den Krankenkassen. Dazu gehört auch, dass erfolglose Kassen vom Markt verschwinden“, sagte er der Zeitung „Rheinische Post“. „Die Schließung der City BKK ist auch ein Zeichen an alle die Kassen, die meinen, sich irgendwie durchwursteln zu können.“ Wer am Markt bestehen wolle, müsse sich anstrengen, sagte er.« faz.net
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- Registriert: 12.12.2010, 01:16
Die HEK will wohl auch keine Mitglieder der CITY BKK:
-http://www.ftd.de/unternehmen/versicher ... campaign=/
-http://www.ftd.de/unternehmen/versicher ... campaign=/
Zuletzt geändert von bkkinsider am 09.05.2011, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
Marketing Gau
-http://wirtschaft.t-online.de/krankenve ... 5800/index
-http://www.focus.de/finanzen/versicheru ... 25346.html
-http://www.welt.de/finanzen/versicherun ... iesen.html
-http://www.pkv-private-krankenversicher ... kk-ab-1824
Dazu gehört unter anderem die Aussage, dass Rabattverträge überprüft werden müssten oder ein neues Gutachten bezüglich der Pflegestufe angestellt werden müsse.
Beide Aussagen wirken gerade auf die älteren Versicherten der City BKK, als würde Wechsel in die Hanseatische Krankenkasse zu ihrem Nachteil werden. Gleichzeitig berichtet die „FTD“ darüber, dass die HEK angeblich ein eigenes Team für die Mitglieder der City BKK eingerichtet hat. Eine Tatsache, die angesichts der gesetzlichen Regelungen die Hanseatische Krankenkasse in einem ungewöhnlichen Licht erscheinen lässt.
-http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... -182491072
-http://www.gkv-netzwerk.de/CMS/CDU-Gesu ... ldung.html
Wichtig sei, dass den Versicherten kein Nachteil entstehe. Sie könnten lückenlos wechseln. Nach eingehender Prüfung hatte das Bundesversicherungsamt (BVA) entschieden, die City BKK zum 1. Juli 2011 zu schließen.
Sowas nennt man einen Marketing Gau per exellance, wenn das jetzt heute Abend auch noch in WISO läuft, nuja ............................. BP läßt grüßen.
-http://www.focus.de/finanzen/versicheru ... 25346.html
-http://www.welt.de/finanzen/versicherun ... iesen.html
-http://www.pkv-private-krankenversicher ... kk-ab-1824
Dazu gehört unter anderem die Aussage, dass Rabattverträge überprüft werden müssten oder ein neues Gutachten bezüglich der Pflegestufe angestellt werden müsse.
Beide Aussagen wirken gerade auf die älteren Versicherten der City BKK, als würde Wechsel in die Hanseatische Krankenkasse zu ihrem Nachteil werden. Gleichzeitig berichtet die „FTD“ darüber, dass die HEK angeblich ein eigenes Team für die Mitglieder der City BKK eingerichtet hat. Eine Tatsache, die angesichts der gesetzlichen Regelungen die Hanseatische Krankenkasse in einem ungewöhnlichen Licht erscheinen lässt.
-http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... -182491072
-http://www.gkv-netzwerk.de/CMS/CDU-Gesu ... ldung.html
Wichtig sei, dass den Versicherten kein Nachteil entstehe. Sie könnten lückenlos wechseln. Nach eingehender Prüfung hatte das Bundesversicherungsamt (BVA) entschieden, die City BKK zum 1. Juli 2011 zu schließen.
Sowas nennt man einen Marketing Gau per exellance, wenn das jetzt heute Abend auch noch in WISO läuft, nuja ............................. BP läßt grüßen.
Stellungnahme der HEK
-http://www.hek.de/gesundheit-wissen/nac ... rsicherte/
09.05.11
Wichtige Information für HEK-Versicherte
Heute wurde in der Financial Times Deutschland (FTD) in einem Beitrag behauptet, dass die HEK Versicherte der City BKK "abwimmelt". Dies entspricht nicht der Wahrheit. Folgende Stellungnahme wurde heute an die Deutsche Presseagentur (dpa) übermittelt.
"Bei der HEK wird keine Mitgliedschaft abgelehnt. Unabhängig davon wird (egal wo der Interessent bisher versichert ist) im Rahmen der allgemeinen Beratungspflicht (§ 14 SGB I) auf Vorteile und mögliche Nachteile eines Kassenwechsels zur HEK hingewiesen.
Mögliche Nachteile können beispielsweise sein, dass die HEK andere Rabatt-Verträge mit Arzneimittel-Herstellern (§ 130a SGB V) als Betriebskrankenkassen hat. Das bedeutet, dass ein neues Mitglied der HEK auf ein neues Medikament "umsteigen" muss.
-http://www.hek.de/leistungen-beitraege/ ... -rabattve/
Zudem haben Krankenkassen ausdrücklich das Recht (BSG-Urteil vom 13.5.2004), bei neuen Mitgliedern, die Pflegestufe durch den MDK überprüfen zu lassen."
"Wichtig sei, dass den Versicherten kein Nachteil entstehe. Sie könnten lückenlos wechseln."
Wir gehen davon aus, dass weitere Tageszeitungen über das Thema berichten werden. Bitte seien Sie sicher, dass wir stets rechtlich korrekt und im Sinne unserer Versichertengemeinschaft handeln.
-http://www.hek.de/gesundheit-wissen/nac ... abilitaet/
achja, nicht nur die Presse hat darüber berichtet, nein ZDF Wiso auch, zwar nur 25 Sekunden, aber fast wortwörtlich was denn die ftd geschrieben hat, ohne Nennung der Kasse..................... O Tempora o mores,Quo usque tandem?
09.05.11
Wichtige Information für HEK-Versicherte
Heute wurde in der Financial Times Deutschland (FTD) in einem Beitrag behauptet, dass die HEK Versicherte der City BKK "abwimmelt". Dies entspricht nicht der Wahrheit. Folgende Stellungnahme wurde heute an die Deutsche Presseagentur (dpa) übermittelt.
"Bei der HEK wird keine Mitgliedschaft abgelehnt. Unabhängig davon wird (egal wo der Interessent bisher versichert ist) im Rahmen der allgemeinen Beratungspflicht (§ 14 SGB I) auf Vorteile und mögliche Nachteile eines Kassenwechsels zur HEK hingewiesen.
Mögliche Nachteile können beispielsweise sein, dass die HEK andere Rabatt-Verträge mit Arzneimittel-Herstellern (§ 130a SGB V) als Betriebskrankenkassen hat. Das bedeutet, dass ein neues Mitglied der HEK auf ein neues Medikament "umsteigen" muss.
-http://www.hek.de/leistungen-beitraege/ ... -rabattve/
Zudem haben Krankenkassen ausdrücklich das Recht (BSG-Urteil vom 13.5.2004), bei neuen Mitgliedern, die Pflegestufe durch den MDK überprüfen zu lassen."
"Wichtig sei, dass den Versicherten kein Nachteil entstehe. Sie könnten lückenlos wechseln."
Wir gehen davon aus, dass weitere Tageszeitungen über das Thema berichten werden. Bitte seien Sie sicher, dass wir stets rechtlich korrekt und im Sinne unserer Versichertengemeinschaft handeln.
-http://www.hek.de/gesundheit-wissen/nac ... abilitaet/
achja, nicht nur die Presse hat darüber berichtet, nein ZDF Wiso auch, zwar nur 25 Sekunden, aber fast wortwörtlich was denn die ftd geschrieben hat, ohne Nennung der Kasse..................... O Tempora o mores,Quo usque tandem?
Auch die BEK und AOK wollen die City BKK MG nicht
-http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/k ... 53348.html
http://www.haufe.de/sozialversicherung/ ... tart:int=2
Um der HEK Gerechtigkeit wiederfahren zulassen. siehe den Artikel des Berliner Tagesspiegels.
Irgendwie ist das doch typyisch. Die HEK hatte nur Pech das sie überregional aufgefallen ist. Mal sehen ob das denn so weitergeht.
http://www.haufe.de/sozialversicherung/ ... tart:int=2
Um der HEK Gerechtigkeit wiederfahren zulassen. siehe den Artikel des Berliner Tagesspiegels.
Irgendwie ist das doch typyisch. Die HEK hatte nur Pech das sie überregional aufgefallen ist. Mal sehen ob das denn so weitergeht.
Zuletzt geändert von CiceroOWL am 10.05.2011, 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auch die BEK und AOK wollen die City BKK MG nicht
Pech würde ich das nicht nennen. Wer im GKV-Vertrieb tätig ist, kennt seit langem die Auswahlkriterien der Businesskasse . Das sie jetzt am Pranger steht, ist nur folgerichtig.CiceroOWL hat geschrieben:Die HEK hatte nur Pech das sie überregional aufgefallen ist. Mal sehen ob das denn so weitergeht.
Und nein, nicht alle KK ticken so!!
Re:
CiceroOWL hat geschrieben:http://www.hek.de/gesundheit-wissen/nac ... rsicherte/
Also wie ein Dementi oder besser eine Gegendarstellung hört sich das für mich nicht an...CiceroOWL hat geschrieben:ttp://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kassen-l ... 53348.html
Um der HEK Gerechtigkeit wiederfahren zulassen. siehe den Artikel des Berliner Tagesspiegels.
Insofern vermute ich, dass die HEK auch weiter so verfährt...