Krankenkasse zahlt nicht mehr trotz AU
Moderator: Czauderna
Krankenkasse zahlt nicht mehr trotz AU
Guten Tag liebe Foren-Mitglieder,
mein Name ist Franz, ich bin 56 Jahre alt und ich komme aus dem Schwaben-Ländle.
Ich bin völlig verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter. Keiner fühlt sich für mich zuständig.
Im Dezember letzten Jahres entdeckte man bei mir eine Rückenmarkskanalverengung, die die Bewegungsfreiheit meines kompletten rechten Armes stark behindert. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits arbeitslos und wurde schließlich operiert. Seitdem war ich krankgeschrieben und erhielt kurz darauf eine 5-wöchige REHA-Maßnahme.
Mein Zustand hat sich nicht wirklich verbessert, lediglich die Schmerzen im Schulterbereich sind etwas besser geworden.
Laut REHA-Entlassungsbericht sollte ich weiterhin Krankengymnastik erhalten (was ich immernoch anwende). Die Prognose für die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt war positiv für leichte Tätigkeiten. Jedoch lag die Empfehlung bei einer Nachuntersuchung nach 3 Monaten, welche bis zum heutigen Tag noch nicht erfolgt ist.
Vor 2 Wochen erhielt ich Freitags einen Brief meiner Krankenkasse, dass ich laut REHA-Bericht wieder arbeitsfähig wäre und die Zahlungsleistungen am darauffolgenden Montag eingestellt werden und ich mich ans Arbeitsamt wenden soll, da diese jetzt wieder für mich zuständig wären. Das Arbeitsamt hat mich jedoch wieder weggeschickt, da ich vom Hausarzt weiterhin arbeitsunfähig krankgeschrieben bin, was meiner Meinung nach auch zutrifft, da mein Zustand nach wie vor schlecht ist.
Der Hausarzt hat also wieder bei der Krankenkasse angerufen und mir mitgeteilt, dass ich ganz normal den Auszahlschein am Ende des Monats abgeben soll.
Nun wollte ich den Schein am Freitag abgeben, aber erneut haben sie mir mitgeteilt, dass das Arbeitsamt für mich zuständig sei. Beim Arbeitsamt angerufen wollten sie aber nichts davon wissen, da ich nicht vermittlungsfähig bin, etc.
Hausarzt also wieder bei der Krankenkasse angerufen und jetzt meldet sich wohl im Laufe der nächsten Woche der MDK bei mir.
Nun stehe ich im Nichts und mir fehlen 2 Wochen an Geld. Meine Nerven liegen blank.
Kann sich die Krankenkasse einfach so auf diesen REHA-Bericht berufen, ohne Nachsorgeuntersuchung, obwohl ich vom Hausarzt weiterhin arbeitsunfähig krankgeschrieben bin und laut seiner Einschätzung die Prognose des Entlassungsbericht nicht zugetroffen hat.
Werde morgen ein Rentenantrag stellen, doch das dauert Monate und ich stehe ohne Geld da.
Was könnte ich unternehmen? Mir fehlt die Hälfte an Geld, die Miete wurde abgebucht und jetzt stehe ich mit Nichts da.
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
Gruß Franz
mein Name ist Franz, ich bin 56 Jahre alt und ich komme aus dem Schwaben-Ländle.
Ich bin völlig verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter. Keiner fühlt sich für mich zuständig.
Im Dezember letzten Jahres entdeckte man bei mir eine Rückenmarkskanalverengung, die die Bewegungsfreiheit meines kompletten rechten Armes stark behindert. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits arbeitslos und wurde schließlich operiert. Seitdem war ich krankgeschrieben und erhielt kurz darauf eine 5-wöchige REHA-Maßnahme.
Mein Zustand hat sich nicht wirklich verbessert, lediglich die Schmerzen im Schulterbereich sind etwas besser geworden.
Laut REHA-Entlassungsbericht sollte ich weiterhin Krankengymnastik erhalten (was ich immernoch anwende). Die Prognose für die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt war positiv für leichte Tätigkeiten. Jedoch lag die Empfehlung bei einer Nachuntersuchung nach 3 Monaten, welche bis zum heutigen Tag noch nicht erfolgt ist.
Vor 2 Wochen erhielt ich Freitags einen Brief meiner Krankenkasse, dass ich laut REHA-Bericht wieder arbeitsfähig wäre und die Zahlungsleistungen am darauffolgenden Montag eingestellt werden und ich mich ans Arbeitsamt wenden soll, da diese jetzt wieder für mich zuständig wären. Das Arbeitsamt hat mich jedoch wieder weggeschickt, da ich vom Hausarzt weiterhin arbeitsunfähig krankgeschrieben bin, was meiner Meinung nach auch zutrifft, da mein Zustand nach wie vor schlecht ist.
Der Hausarzt hat also wieder bei der Krankenkasse angerufen und mir mitgeteilt, dass ich ganz normal den Auszahlschein am Ende des Monats abgeben soll.
Nun wollte ich den Schein am Freitag abgeben, aber erneut haben sie mir mitgeteilt, dass das Arbeitsamt für mich zuständig sei. Beim Arbeitsamt angerufen wollten sie aber nichts davon wissen, da ich nicht vermittlungsfähig bin, etc.
Hausarzt also wieder bei der Krankenkasse angerufen und jetzt meldet sich wohl im Laufe der nächsten Woche der MDK bei mir.
Nun stehe ich im Nichts und mir fehlen 2 Wochen an Geld. Meine Nerven liegen blank.
Kann sich die Krankenkasse einfach so auf diesen REHA-Bericht berufen, ohne Nachsorgeuntersuchung, obwohl ich vom Hausarzt weiterhin arbeitsunfähig krankgeschrieben bin und laut seiner Einschätzung die Prognose des Entlassungsbericht nicht zugetroffen hat.
Werde morgen ein Rentenantrag stellen, doch das dauert Monate und ich stehe ohne Geld da.
Was könnte ich unternehmen? Mir fehlt die Hälfte an Geld, die Miete wurde abgebucht und jetzt stehe ich mit Nichts da.
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
Gruß Franz
also die AU ist fortlaufend, die Erkrankung besteht fort, die Krankenkasse beruft sich auf den Rehabericht, stellt die Zahlungen ein. Der Rehabericht ist jetzt erst wahrscheinlich eingetrudelt. Da hilft nur eins Widerspruch einlegen mit Verweis auf die AU, das bisher noch kein positives MDK Gutachten vorliegt und einen Antrag bei der BA nach § 126 SGB III stellen, das heißt denn ALG I anstatt Krankengeld, bitte da auch nochmal Rücksprache mit der BA halten. Und den Widerspruch am besten über den VDK oder den SovD formulieren lassen. Bitte auch bei dem zuständigen Sozilahilfeträger vorsprechen wegen des Antrages auf Wohngeld, der zuständigen ARGE wegen des Antrages auf ALG II oder ggf. Sozialgeld.
Vielen Dank
Genau, die Krankenkasse beruft sich ausschließlich auf den REHA-Bericht und ignoriert meinen Hausarzt. Der REHA-Bericht liegt schon ein paar Wochen vor.
Das Arbeitsamt meinte, dass ich keinen Anspruch auf ALG I habe, solange ich arbeitsunfähig bin, da nicht verfügbar.
Ist eine Zahlung rückwirkend möglich oder habe ich jetzt die 2 Wochen verschenkt?
Genau, die Krankenkasse beruft sich ausschließlich auf den REHA-Bericht und ignoriert meinen Hausarzt. Der REHA-Bericht liegt schon ein paar Wochen vor.
Das Arbeitsamt meinte, dass ich keinen Anspruch auf ALG I habe, solange ich arbeitsunfähig bin, da nicht verfügbar.
Ist eine Zahlung rückwirkend möglich oder habe ich jetzt die 2 Wochen verschenkt?
Meines Erachtens nicht
http://www.bundesversicherungsamt.de/cl ... iben49.pdf
Vieleicht mal der Krankenkasse diese Rundschreiben unter die Nase reiben. Die BA hätte zu prüfen gehabt ob dir nicht ALG I anstatt Krankengeld zugestanden hätte. Nujut. Solange der MDK nix geagt hat, hätten die eh nicht einstellen dürfen.
Darf ich fragen ob es sich um eine bundesunmittelbare Kasse handelt?
http://www.bundesversicherungsamt.de/cl ... iben49.pdf
Vieleicht mal der Krankenkasse diese Rundschreiben unter die Nase reiben. Die BA hätte zu prüfen gehabt ob dir nicht ALG I anstatt Krankengeld zugestanden hätte. Nujut. Solange der MDK nix geagt hat, hätten die eh nicht einstellen dürfen.
Darf ich fragen ob es sich um eine bundesunmittelbare Kasse handelt?
Zuletzt geändert von CiceroOWL am 02.05.2011, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.