KKH-Allianz unbezahlter Urlaub?

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

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bkkinsider
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Beitrag von bkkinsider » 20.04.2011, 13:23

Ein Sachbearbeiter einer Ersatzkasse sollte zwischen 3. 000 und 3.500 EUR monatlich plus Weihnachts- und Urlaubsgeld verdienen. Dies gilt allerdings nur für die Höchstgrundvergütung. Ein Frischling, der 20 Jahre alt ist, steigt mit 2.300 bis 2.500 EUR ein.

nabo1979
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Beitrag von nabo1979 » 20.04.2011, 15:16

Ja genau das meine ich... bei anderen Kassen hat man nach 6 Jahren Berufserfahrung immer noch 30 % weniger Grundgehalt und keine Sondezulagen.
Da ist es schon noch Sparpotential vorhanden, vom Vorstand und anderen Führungspostionen natürlich gar keine Rede!

Stefan
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Beitrag von Stefan » 20.04.2011, 16:05

und wer bestimmt welches Gehalt angebracht ist?

Welcher Mitarbeiter mit Kündigungsschutz (ich sage mal "40-15") lässt sich auf eine Gesamtabsenkung ein?

Warum wird unten abgesenkt und nicht oben wo die Entscheidungen getroffen wurden ... ?

Problematisch sind die Altverträge, guckt man sich die Kassenstruktur an, sehe ich für meinen Teil noch "Bestandsschutz" und neue Verträge.

Das fängt bei 37,5 - 38,5 Wochenstunden zu 40-42 Wochenstunden an... geht über "hat noch Anspruch auf Weihnachtsgeld / hat keinen mehr da noch neu" ... und hört bei einer unterschiedlichen Eingruppierungsstufe für die gleiche Tätigkeit auf.

Spezi
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Beitrag von Spezi » 20.04.2011, 17:03

Na klar kann man die Mitarbeiter der Ersatzkassen und hier speziell der KKH-Allianz mit den Beschäftigten anderer Institutionen vergleichen. Es gibt immer Branchen, die mehr verdienen und solche, die weniger verdienen.
Aber sich an den schlechter bezahlten zu orientieren, grenzt schon an FDP-Klientel-Politik. Die Tarifverträge sind erkämpft worden und keine Großzügigkeit des Arbeitgebers ! Und eines darf man bei der Diskussion nicht vergessen: Im direkten Vergleich mit den Mitarbeitern anderer Ersatzkassen, ist die Einstufung der Tätigkeit bei der KKH-Allianz (Anlage 5 KKHTV) eher bescheiden. Daraus resultiert auch für den einzelnen weniger Einkommen.

KassenKenner
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Beitrag von KassenKenner » 20.04.2011, 17:14

leser hat geschrieben:@KassenKenner
Na, Du musst es ja dann gerade wissen, wenn Du schon nicht einmal mehr weißt, was Du kurz vorher geschrieben hast. Es ging um Erfolgszulagen und die Bedingungen der Auszahlung - die stehen im Tarif. Also immer schön vor der eigenen Tür kehren und aufpassen, dass man nichts von Sachverhalten nachplappert, die man man nur vom Hörensagen kennt^^ Oder einfach die Signatur beachten :lol:
Aha...und der Tarif wird also deiner Meinung nach einseitig von der Gewerkschaft bestimmt?

Juchhuuu, wir leben endlich im Schlaraffenland!!!! :lol:

graue maus
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Re: Erfolgszulage

Beitrag von graue maus » 20.04.2011, 20:14

Spezi hat geschrieben:Dass der HPR der Urlaubsregelung zustimmt, wundert mich nun überhaupt nicht. Der HPR der KKH-Allianz, zumindest der Vorsitzende und der größte Teil des Gremiums, ist eine reine Arbeitgebervertretung und frisst dem Vorstand aus der Hand und das schon seit Jahren.
Und warum wird eine solche Vertretung gewählt?? Ändert was, ggf. auf die Suche nach geeigneten Kandidaten gehen und zur nächsten Wahl eine Liste aufstellen.

graue maus
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Beitrag von graue maus » 20.04.2011, 20:19

nabo1979 hat geschrieben:Ja genau das meine ich... bei anderen Kassen hat man nach 6 Jahren Berufserfahrung immer noch 30 % weniger Grundgehalt und keine Sondezulagen.
Da ist es schon noch Sparpotential vorhanden, vom Vorstand und anderen Führungspostionen natürlich gar keine Rede!
Kann es sein, dass Du von Krankenkassen sprichst, die ihren Sitz im Osten unseres Landes haben?? Da ist es ja teilweise üblich, dass weniger gezahlt wird (selbst wenn Tarifverträge mehr hergeben würden)

bkkinsider
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Beitrag von bkkinsider » 20.04.2011, 20:36

graue maus hat geschrieben:
Kann es sein, dass Du von Krankenkassen sprichst, die ihren Sitz im Osten unseres Landes haben?? Da ist es ja teilweise üblich, dass weniger gezahlt wird (selbst wenn Tarifverträge mehr hergeben würden)
Ich tippe mal auf BKK VBU :roll: .

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 21.04.2011, 07:07

Hallo,
nun muss ich aber doch mal eine Lanze für den HPR brechen.
Wenn man jahrelang friedliche und gute Einigungen mit dem Vorstand macht, ist es sehr sehr schwer am Tag x den Hebel umzulegen.
Und der Vorstand der KKH Allianz, der gute Ingo, der macht sowieso was er will. Wahrscheinlich hat er einen ähnlich schlaffen Verwaltungsrat wie noch die DAK, die weder die echten Zahlen kennen noch ernsthaft was bewegen. Einige Gewerkschaftsvertreter scheinen da auch ihren Heimatstall vergessen zu haben.

Aber es ist nie zu spät sich einen Ruck zu geben. Belegschaft aufrufen, Anwalt zwecks Beratung im Gepäck und hart bleiben. Nur das hilft jetzt noch.
Ich bin ja nicht gänzlich gegen Opfer, aber bitte von allen. Angefangen beim Vorstand, weiter beim Verwaltungsrat, dann die Immobilien und Kooperationen und dann auch die Beschäftigten. Vertraglich fixiert und erst mal begrenzt.

So wie jetzt nutzt es es nur dem Vorstand und einer erneuten Fusion.

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LG, Fee

player
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KKH Gehälter

Beitrag von player » 21.04.2011, 13:13

Selbst wenn alle Mitarbeiter auf ihr Gehalt verzichten würden, macht
das kaum was aus und würde den Zusatzbeitrag nicht mindern.
Das Problem sind die Leistungsausgaben und die Zuweisung aus dem Gesundheitsfond.
Warum erhebt sont eine Kasse ohne Filialnetz (BKK Hoesch) einen Zusatzbeitrag von 15,-€ monatlich?
An den Verwaltungskosten kann das ja nicht liegen.

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 21.04.2011, 16:11

Tja, solte die dpa meldung doch keine ente gewesen sein?

KassenKenner
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Beitrag von KassenKenner » 21.04.2011, 19:50

graue maus hat geschrieben:
nabo1979 hat geschrieben:Ja genau das meine ich... bei anderen Kassen hat man nach 6 Jahren Berufserfahrung immer noch 30 % weniger Grundgehalt und keine Sondezulagen.
Da ist es schon noch Sparpotential vorhanden, vom Vorstand und anderen Führungspostionen natürlich gar keine Rede!
Kann es sein, dass Du von Krankenkassen sprichst, die ihren Sitz im Osten unseres Landes haben?? Da ist es ja teilweise üblich, dass weniger gezahlt wird (selbst wenn Tarifverträge mehr hergeben würden)
Nein, im BKK-System beispielsweise werden generell wesentlich geringere Gehälter gezahlt als die hier für den VdEK-Bereich genannten. Natürlich gibt es auch da Unterschiede - aber das ist kein West-Ost-Problem.

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 21.04.2011, 19:55

Stimmt kommt immer darauf an zu welchen TV die BKK gehört z.B Metall, Firmen TV, eigener TV usw usw. Da gibt es der Möglichkeiten viele.

leser
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Beitrag von leser » 22.04.2011, 02:37

nabo1979 hat geschrieben:Aber: ich versteh ehrlich gesagt nicht wie man als KKH Mitarbeiter dann noch jammern kann (ich meine jetzt niemand hier aus dem Beitrag 8) ), nur weil man auf ein wenig Urlaubsgeld verzichten muss.
Immerhin gibt es trotzdem noch welches und auch noch diese "Erfolgszulage".
Hauptsache der Arbeitsplatz bleibt, dass ist doch heutzutage das Wichtigste.
Du bringst es schön auf den Punkt :D (hier jammert doch niemand^^ 8) )
bkkinsider hat geschrieben:Ein Frischling, der 20 Jahre alt ist, steigt mit 2.300 bis 2.500 EUR ein.
provokante Frage: Und wenn der Frischling mehr Leistung bringt? Die Zeiten werden sich auch ändern. Es kommt nicht mehr so viel "Jungvolk" nach.

@Stefan
Genau das ist das oder besser ein Problem. Wer gibt schon freiwillig seinen Besitzstand auf. Aber dafür werden die Gewerkschaften wohl kaum kämpfen :lol:
Spezi hat geschrieben:Aber sich an den schlechter bezahlten zu orientieren, grenzt schon an FDP-Klientel-Politik.
Du meinst an den anderen 150 Krankenkassen? BKKn dürften übrigens wohl zur selben Branche gehören...
Spezi hat geschrieben:Im direkten Vergleich mit den Mitarbeitern anderer Ersatzkassen, ist die Einstufung der Tätigkeit bei der KKH-Allianz (Anlage 5 KKHTV) eher bescheiden.
Ich weiß zwar nicht, was Du unter "eher bescheiden" verstehst, aber wenn Du den unbezahlten Urlaub nicht nimmst, dürfte der Unterschied eher marginal sein. Um es mal auf den Punkt zu bringen, warum wechselst Du nicht zu einer der 5 anderen, wenn Du so unzufrieden bist? Könnte es daran liegen, dass Du dann Deine Besitzstände verlierst? (Du sollst jetzt nicht antworten, ich will nicht 'privat' werden. Ich möchte, dass Du bei Deinen vielen Unmutsäußerungen hier im Forum einfach mal darüber nachdenkst.)
KassenKenner hat geschrieben:Juchhuuu, wir leben endlich im Schlaraffenland!!!!
Sagen wir mal, in der freien Wirtschaft nennt man das Luxus-Problem oder manchmal auch Komfortzone des öffentlichen Dienst. Ich habe nichts gegen Gewerkschaften, das hast Du falsch verstanden, im Gegenteil. Aber bei dem konkreten Problem helfen sie momentan nicht weiter, was ich eher bedaure ( dfg-online.de/friends/parser.php?urid=69&PHPSESSID=acad3e982c539ac190d33ff3e34a656f )
Krankenkassenfee hat geschrieben:nun muss ich aber doch mal eine Lanze für den HPR brechen.
Wenn man jahrelang friedliche und gute Einigungen mit dem Vorstand macht, ist es sehr sehr schwer am Tag x den Hebel umzulegen.
Dazu gibt es derzeit keinen Grund. Der HPR ist nur für die Mitarbeiter der KKH-Allianz da und nicht für die Mitarbeiter aller Ersatz- oder Krankenkassen. Das ist der Unterschied zu ver.di! Und ich glaube, das sehen die meisten Beschäftigten bei der KKH-Allianz auch so. Für Verträge hätte die Gewerkschaft einspringen können, aber die wollten erst einen "Notlagen"-Tarifvertrag. Also wenn wir erst warten wollen bis eine Notlage eintritt, na dann gute Nacht... :roll:

Aha
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Tendenz

Beitrag von Aha » 28.04.2011, 13:36

Kann schon jemand etwas zum Trend sagen?? Lassen sich die Mitarbeiter in die Tasche greifen, ohne eine Garantie des AG (KKH-Allianz) zu bekommen - wieviele machen mal einfach so mit und nehmen unbezahlten Urlaub oder verkürzen ihre Arbeitszeit?
Und das, damit am Ende bei den Verwaltungskosten je Mitglied ein paar Euro weniger stehen wie jetzt.... Und über die Qualität und den Service der Kasse sagt das nichts aus.... :?

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