Zusatzversicherung : Entwicklung in der nahen Zukunft

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

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Helmes63
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Zusatzversicherung : Entwicklung in der nahen Zukunft

Beitrag von Helmes63 » 18.04.2011, 09:42

Sehr geehrte Forenteilnehmer,

... Zusatzversicherungen zur Abdeckung spezifischer und allgemeiner Vorsorge-Untersuchungen sind mittlerweile ein eigenes Thema. Ich war
erstaunt wie viele Zusatzversicherungsangebote jetzt schon bestehen.
In diesem Zusammenhang stellen sich mir folgende Sachfragen:

a) kann es dazu kommen, dass zur Schonung des GKV-Budgets irgendwann durch den Gesetzgeber bestimmte Zusatzversicherung vorgeschrieben werden ?! So könnte ich mir dies bspw. bei der Krebsvorsorge gut vorstellen, weil die Spätbehandlung von Krebs recht kostenintensiv ist und noch durch neue Behandlungsmethoden mit einer massiven Kostensteigerung zu rechnen ist ?!

b) in welcher Weise sind jetzt schon Vorsorge-Untersuchung von der Steuer absetzbar ?! Soweit ich weiß gibt es hierzu aktuell noch keine Regelung eine entsprechende Weitsicht auch belohnen würde ...

leser
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Re: Zusatzversicherung : Entwicklung in der nahen Zukunft

Beitrag von leser » 19.04.2011, 00:59

Helmes63 hat geschrieben:kann es dazu kommen, dass zur Schonung des GKV-Budgets irgendwann durch den Gesetzgeber bestimmte Zusatzversicherung vorgeschrieben werden ?!
Dann wäre es ja keine Zusatzversicherung mehr. Warum sollte der Gesetzgeber das tun? Neben Zusatzversicherungen gibt es dank Gesetzgeber ja schon Zusatzbeiträge^^
Grundsätzlich liegt Prävention im ureigenen Interesse der Krankenkassen. Die Frage ist, ob es genügend effektive Vorsorgemaßnahmen gibt, denn nicht jede Untersuchungsmethode von jedem Arzt erfüllt auch tatsächlich den Nachweis einer Wirksamkeit.

Helmes63
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nachgehakt

Beitrag von Helmes63 » 20.04.2011, 14:54

Ich nehme an dass Studien belegen dass bspw. Darmkrebs nur adäquat behandelt werden kann wenn man ihn rechtzeitig erkennt. Diese Erkenntnis mit gestiegenen Fallzahlen in den letzten 10 Jahren erzeugt einen Anpassungsdruck zur Vorsorge-Untersuchung. Bisher nur freiwillig durch Überzeugungsarbeit - irgendwann einmal als Pflichtbestandteil der GKV ?!
Das genau war ja auch meine Frage ...

Lord Dragon
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Beitrag von Lord Dragon » 20.04.2011, 15:16

Krankenkassen zahlen doch die Darmkrebsfrüherkennung. Ich glaube nicht, dass der Patient irgendwann verpflichtet wird Früherkennungsangebote zu nutzen. Man kann doch nicht durch staatliche Gewalt die Leute zwingen zum Arzt zu gehen.

Stefan
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Beitrag von Stefan » 20.04.2011, 16:00

Und ob man das kann...

Ich als Bürger der neuen Bundesländer kenne Zeiten, da wurden Mama und Papa schriftlich zur Impfung des Kindes vorgeladen.

Bei Nichterscheinen gabs eine Erinnerung, wer dann nicht reagierte, riskierte die polizeiliche Abholung des Kindes aus der Schule. Nicht impfen gabs nicht ;)

bkkinsider
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Beitrag von bkkinsider » 20.04.2011, 21:18

Stefan hat geschrieben: Bei Nichterscheinen gabs eine Erinnerung, wer dann nicht reagierte, riskierte die polizeiliche Abholung des Kindes aus der Schule. Nicht impfen gabs nicht ;)
Schön, dass diese Zeiten vorbei sind :) !

leser
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Beitrag von leser » 22.04.2011, 03:01

gar nicht so abwegig... Siehe das Beispiel mit den immer wiederkehrenden Masern-Epidemien: http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... demie.html

"Jetzt ist die Politik gefordert. Wie in anderen Staaten sollte die Impfung auch hierzulande verpflichtend sein, bevor ein Kind in die Kita kommt." Bei aller Freiheitsliebe sei dies die einzig wirksame Maßnahme..

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