Gefahren von Fusionen
Moderatoren: Czauderna, Karsten
-
- Beiträge: 30
- Registriert: 27.02.2010, 17:50
-
- Beiträge: 235
- Registriert: 25.01.2010, 22:24
-
- Beiträge: 30
- Registriert: 27.02.2010, 17:50
Fusion abgeblasen...
Für Vereinigte IKK findet sich kein Fusionspartner
KÖLN (iss). Die Innungskrankenkassen suchen nach einer Lösung, damit die Vereinigte IKK keinen Zusatzbeitrag erheben muss. Die angestrebte Fusion der Kasse mit der IKK classic ist vom Verwaltungsrat der IKK classic abgeblasen worden.
Heute und morgen trifft sich der Verwaltungsrat der Vereinigten IKK zu einer turnusgemäßen Strategiesitzung. Zwar steht das Thema Zusatzbeitrag nach Angaben der Kasse nicht auf der Tagesordnung. Der Vorstand spricht allerdings in einem Schreiben an die Mitarbeiter von der Suche nach Optionen, den Zusatzbeitrag zu verhindern.
Die Vereinigte IKK hat fast 1,7 Millionen Versicherte und ist das Ergebnis mehrerer Fusionen, zuletzt der Signal Iduna IKK mit der IKK Nordrhein. Ein Zusammengehen mit der IKK classic - 1,9 Millionen Versicherte - hätte die von Vertretern des Handwerks gewünschte große Innungskrankenkasse ein Stück näher gebracht.
Die schlechtere Finanzlage der Vereinigten IKK sprach aus Sicht des Verwaltungsrats der IKK classic aber offenbar dagegen.
Nach Informationen aus Kassenkreisen prüfen die fünf Mitglieder der Dachorganisation IKK eV jetzt verschiedene Möglichkeiten der Finanzhilfen für die Vereinigte IKK.
http://www.aerztezeitung.de/news/articl ... rtner.html
KÖLN (iss). Die Innungskrankenkassen suchen nach einer Lösung, damit die Vereinigte IKK keinen Zusatzbeitrag erheben muss. Die angestrebte Fusion der Kasse mit der IKK classic ist vom Verwaltungsrat der IKK classic abgeblasen worden.
Heute und morgen trifft sich der Verwaltungsrat der Vereinigten IKK zu einer turnusgemäßen Strategiesitzung. Zwar steht das Thema Zusatzbeitrag nach Angaben der Kasse nicht auf der Tagesordnung. Der Vorstand spricht allerdings in einem Schreiben an die Mitarbeiter von der Suche nach Optionen, den Zusatzbeitrag zu verhindern.
Die Vereinigte IKK hat fast 1,7 Millionen Versicherte und ist das Ergebnis mehrerer Fusionen, zuletzt der Signal Iduna IKK mit der IKK Nordrhein. Ein Zusammengehen mit der IKK classic - 1,9 Millionen Versicherte - hätte die von Vertretern des Handwerks gewünschte große Innungskrankenkasse ein Stück näher gebracht.
Die schlechtere Finanzlage der Vereinigten IKK sprach aus Sicht des Verwaltungsrats der IKK classic aber offenbar dagegen.
Nach Informationen aus Kassenkreisen prüfen die fünf Mitglieder der Dachorganisation IKK eV jetzt verschiedene Möglichkeiten der Finanzhilfen für die Vereinigte IKK.
http://www.aerztezeitung.de/news/articl ... rtner.html
Kurz vor Redaktionsschluß:
Kaum zu glauben: IKK classic verschmäht Fusions-Braut
(dfg 13 - 11) Am 28. und 29. März 2011 müssen in Dresden die Diskussionswogen im Verwaltungsrat der IKK classic hoch hergegangen sein. Das endgültige Abstimmungsergebnis zur besten Mittagszeit am 29. März 2011 bei der größten Innungskrankenkasse Deutschlands soll denkbar knapp ausgegangen sein. Mit 12 zu 14 Stimmen lehnte die Selbstverwaltung der Kasse einen Zusammenschluß mit einer anderen IKK ab, das erfuhr die dfg-Redaktion kurz vor Redaktionsschluß dieser dfg-Ausgabe aus gewöhnlich gut unterrichteten Branchenkreisen. Die sorgfältigen Planungen für die nächste Mega-Fusion innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) waren damit vom Tisch, die IKK classic verpaßte die Möglichkeit, mit über 2,5 Mill. Mitgliedern zur sechstgrößten Krankenkasse in Deutschland aufzusteigen. Für die dfg-Redaktion war bis zum Redaktionsschluß kein Entscheidungsträger der IKK classic mehr ansprechbar. Man befand sich laut Vorstandssekretariat entweder in „dringenden Beratungen” oder schon auf dem Nachhauseweg.
Kaum zu glauben: IKK classic verschmäht Fusions-Braut
(dfg 13 - 11) Am 28. und 29. März 2011 müssen in Dresden die Diskussionswogen im Verwaltungsrat der IKK classic hoch hergegangen sein. Das endgültige Abstimmungsergebnis zur besten Mittagszeit am 29. März 2011 bei der größten Innungskrankenkasse Deutschlands soll denkbar knapp ausgegangen sein. Mit 12 zu 14 Stimmen lehnte die Selbstverwaltung der Kasse einen Zusammenschluß mit einer anderen IKK ab, das erfuhr die dfg-Redaktion kurz vor Redaktionsschluß dieser dfg-Ausgabe aus gewöhnlich gut unterrichteten Branchenkreisen. Die sorgfältigen Planungen für die nächste Mega-Fusion innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) waren damit vom Tisch, die IKK classic verpaßte die Möglichkeit, mit über 2,5 Mill. Mitgliedern zur sechstgrößten Krankenkasse in Deutschland aufzusteigen. Für die dfg-Redaktion war bis zum Redaktionsschluß kein Entscheidungsträger der IKK classic mehr ansprechbar. Man befand sich laut Vorstandssekretariat entweder in „dringenden Beratungen” oder schon auf dem Nachhauseweg.
Unfaßbar
Wie läuft das jetzt? Ikk 1 beantragt Finanzhilfe beim System, IKK 2 zahlt den größten Teil davon.
Oder Ikk 1 erhebt Zusatzbeitrag, verliert 30 % Mitglieder geht Pleite und Ikk 2 zahlt das zigfache von dem was jetzt fällig wäre und bekommt dafür 50 % weniger Mitglieder als zum heutigen Zeitpunkt.
Hmm... Also unternehmerisch lässt sich das nicht erklären.
Deshalb wird es wohl wiedermal nur darum gehen, wer den Längsten hat.
In diesem Sinne
Wie läuft das jetzt? Ikk 1 beantragt Finanzhilfe beim System, IKK 2 zahlt den größten Teil davon.
Oder Ikk 1 erhebt Zusatzbeitrag, verliert 30 % Mitglieder geht Pleite und Ikk 2 zahlt das zigfache von dem was jetzt fällig wäre und bekommt dafür 50 % weniger Mitglieder als zum heutigen Zeitpunkt.
Hmm... Also unternehmerisch lässt sich das nicht erklären.
Deshalb wird es wohl wiedermal nur darum gehen, wer den Längsten hat.
In diesem Sinne