AOK-pers. Geschichte,Krankengeld und MDK Termin

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 02.03.2011, 15:08

veilchen hat geschrieben: ansonsten hast du recht, c, ich habe ein echt grosses glück mit der vorgesetzten, ehrlich gesagt hatte ich bis dato sehr grosse zukunftsangst..da hat man schon ne eingliederungsstelle und die strengt ihren kopf erst an wenn das bestimmte formblattt in der bestimmten farbe auch vorliegt:-(
übrigens, dass ich nur über das hamburger modell zurückkehren kann war die ganze zeit klar, die aok dame wollte nur nicht verstehen dass das problem nicht nur ich, sondern auch mein job ist.
Mit einer MDK-Empfehlung im Rücken müsste die Krankenkasse der Wiedereingliederung zustimmen, egal ob die AOK-Dame das versteht oder nicht.
veilchen hat geschrieben: hat der mdk kenntnisse zu dem anspruchsprofil meiner stelle, oder sollte ich meine alte stellenausschreibung mal mitnehmen?

vg!
veilchen
Ich empfehle sie mitzunehmen. Alles in allem sehe ich hier sehr gute Chancen, dass ihr euch einigen werdet - du, der MDK, dein Arbeitgeber und dann auch die AOK.

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 02.03.2011, 15:17

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veilchen
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Beitrag von veilchen » 02.03.2011, 18:14

hallo zusammen:-)
der hausarzt hat heute meine erklärung zu den familiären gründen angenommen und ohne grosses drumherum auf dem zettel in der er anlage zu der einladung vermerkt dass ich aus fam. gründen am freitag nicht in hh bin und ab montag wieder zur verfügung stünde.

ich war ziemlich irritiert, aber auch froh.
das formular würde sofort an die kk gefaxt.
ich bin heim und habe an die die aok dame, den unterzeichner der einladung sowie dem mdk eine mail verfasst, weil ich mich so besser fühlte:

Sehr geehrte aok-dame, sehr geehrter Herr H.,
sehr geehrte Damen und Herren,

am Freirag erreichte mich die Einladung zum Beratungsgespräch.
Leider habe ich beim MDK telefonisch niemanden mehr erreichen können, aber dringend um einen Ruckruf gebeten.
Bisher ist dies nicht geschehen.
Ich kann den Termin am Freitag leider nicht wahrnehmen, da ich aus dringenden familiären Gründen nicht in Hamburg bin, dies ist natürlich auch ärztlich abgesprochen und zugestimmt.

Die Bescheinigung meines Arztes ist Ihnen,wie auch die Krankengeldbescheinigung,heute per Fax zugegangen.

Natürlich bin ich sofort bereit am 07.03.11 zu erscheinen, ich bitte Sie mir einen Termin zu nennen.

Zu Ihrer weiteren Information:

Ich habe telefonischen Kontakt zu einer Vorgesetzten, es gibt nun endlich einen handfesten Vorschlag zur Wiedereingliederung.
Dieser wird nun weiter bearbeitet und mit meinen Ärzten und der Psychologin besprochen.

Der Tageskliniktermin ist am

Die Rehasportsuche läuft.

Der Widerspruch gegen den Bescheid des Versorgungsamtes läuft auch. Bisher sind 20% zuerkannt.

Ich habe dass Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein...

Mit freundlichen Grüssen

veilchen

-----
ich hatte das telefon aus, am nachmittag bekam ich dann mehrere anrufmitteilung zweier aok-nummern, allerdings ohne nachricht auf der mailbox.
ich rief dann an, da es aber nach 16h war erreichte ich niemanden.
ok, traurig bin ich nicht weil mich diese kontakte einschüchtern/ängstigen...
aber ich mache mir trotzdem sorgen dass die kk dagegensprechen wird.
eigentlich wollte ich morgen um 10h fahren, aber nun ja, jetzt ist auch noch was beid er fahrgelegenheit passiert...was für ne situation
:evil:

meinungen?

vg!
veilchen

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Beitrag von veilchen » 02.03.2011, 18:30

hallo zusammen:-)
der hausarzt hat heute meine erklärung zu den familiären gründen angenommen und ohne grosses drumherum auf dem zettel in der er anlage zu der einladung vermerkt dass ich aus fam. gründen am freitag nicht in hh bin und ab montag wieder zur verfügung stünde.

ich war ziemlich irritiert, aber auch froh.
das formular würde sofort an die kk gefaxt.
ich bin heim und habe an die die aok dame, den unterzeichner der einladung sowie dem mdk eine mail verfasst, weil ich mich so besser fühlte:

Sehr geehrte aok-dame, sehr geehrter Herr H.,
sehr geehrte Damen und Herren,

am Freirag erreichte mich die Einladung zum Beratungsgespräch.
Leider habe ich beim MDK telefonisch niemanden mehr erreichen können, aber dringend um einen Ruckruf gebeten.
Bisher ist dies nicht geschehen.
Ich kann den Termin am Freitag leider nicht wahrnehmen, da ich aus dringenden familiären Gründen nicht in Hamburg bin, dies ist natürlich auch ärztlich abgesprochen und zugestimmt.

Die Bescheinigung meines Arztes ist Ihnen,wie auch die Krankengeldbescheinigung,heute per Fax zugegangen.

Natürlich bin ich sofort bereit am 07.03.11 zu erscheinen, ich bitte Sie mir einen Termin zu nennen.

Zu Ihrer weiteren Information:

Ich habe telefonischen Kontakt zu einer Vorgesetzten, es gibt nun endlich einen handfesten Vorschlag zur Wiedereingliederung.
Dieser wird nun weiter bearbeitet und mit meinen Ärzten und der Psychologin besprochen.

Der Tageskliniktermin ist am

Die Rehasportsuche läuft.

Der Widerspruch gegen den Bescheid des Versorgungsamtes läuft auch. Bisher sind 20% zuerkannt.

Ich habe dass Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein...

Mit freundlichen Grüssen

veilchen

-----
ich hatte das telefon aus, am nachmittag bekam ich dann mehrere anrufmitteilung zweier aok-nummern, allerdings ohne nachricht auf der mailbox.
ich rief dann an, da es aber nach 16h war erreichte ich niemanden.
ok, traurig bin ich nicht weil mich diese kontakte einschüchtern/ängstigen...
aber ich mache mir trotzdem sorgen dass die kk dagegensprechen wird.
eigentlich wollte ich morgen um 10h fahren, aber nun ja, jetzt ist auch noch was beid er fahrgelegenheit passiert...was für ne situation
:evil:

meinungen?

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Beitrag von veilchen » 02.03.2011, 21:11

ergänzung...ich habe gerad nochmal ne email an die kk gesendet, dass ich am morgen fahren muss und die aok dame ggf einen anruf versuchen kann UND bitte per mail bescheid gibt...
vorsichtshalber nochmals um einen termin beim mdk gebeten...
mal schauen was passiert, ich geh davon aus dass die aok dame mich um punkt 8h anruft.
ich hoffe dass sie mit dem bisherigen verlauf einfach mal entspannt umgeht, will ihr ja schliesslich nichts...
wie seht ihr das aus euren verschiedenen sichtweisen?
fragt eine trotzdem ängstliche

veilchen

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 02.03.2011, 22:03

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Beitrag von veilchen » 03.03.2011, 00:12

ich könnte meinen h...drauf verwetten, die aok dame ist wirklich seeeeeehr engagiert :roll:
nein, ich bin im inland, zeitweilig könnte mir die aok dame evt. sogar auch zuwinken...habe auch kurz überlegt sie mal persönlich kennenzulernen, aber naja,ich hab eh genug zu tun und vielleicht ist es auch besser so...
ich werd berichten ob und was gekommen ist.

erstmal vielen dank an euch, es ist, auch wenn man sich nicht kennt und ich erst kurz da bin, schon ein anderes gefühl...
netzwerke sind eh das beste...
nächtliche grüsse!
veilchen
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veilchen
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Beitrag von veilchen » 03.03.2011, 10:48

naaaa, er wollte nochmal wetten dass ich nicht angerufen werde :wink:
aber die vorgesetze meiner aok dame war sehr nett, also sie regte sich schon auf dass der arzt seien kompetenz überschritt und erklärte welche med. gründe sie gelten lassen würde wie z.b. grippe, durchfall,etc...aber dass habe ich ja nun mal nicht.
familiäre gründe seien z.b. todesfälle, aber das ist es ja auch nicht bei mir.
sie zeigte indirekt dass sie schon mehr infos haben wollte, was ich auch verstehe, habe ihr dann in kurzen zügen erklärt was meine gründe sind und dass die fahr mir auch entgegen kommt, da ich von freunden gebracht werde.
sie wollte noch eine kurze rücksprache mit einem vorgesetzen halten aber sonst sei es für sie ok und ich solle fahren. sie sende mir noch eine email mit einem satz dazu.
puh, das war stress aber ich fühle mich besser.
viele grüsse!
veilchen

veilchen
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Beitrag von veilchen » 08.03.2011, 00:49

hallo zusammen!

dieser mdk-termin geht mir nicht aus dem kopf, ich habe sorge weil mein schmerzsyndrom und psychische instabilität mit den weiteren auswirkungen ja nicht in der au benannt werden. zudem ist mein arzt erstmal im urlaub, wenn es um einen widerspruch gehen muss...

ich habe die aok per mail gefragt was der auftrag des mdk ist,dies ist die antwort gewesen...

"der MDK x hat nach Aktenlage befürwortet, dass eine körperliche Untersuchung zur Beurteilung der weiteren Arbeitsunfähigkeit und zur Möglichkeit einer stufenweisen Wiedereingliederung beim MDK Hamburg durchgeführt werden soll. Diesen Auftrag hat der MDK Hamburg vom MDK x erhalten, da die Krankenkassen nicht zu entscheiden haben, wann und in welchen Fällen eine Untersuchung erfolgt.
Welche Untersuchungen im Einzelnen durchgeführt werden, kann ich Ihnen leider vorab nicht mitteilen, da ich hierzu keine Informationen habe. Die Untersuchungen variieren und hängen immer vom Einzelfall sowie von der Erkrankung und dem Krankheitsverlauf ab (z.B.: Blutuntersuchungen oder Laufbandtraining sind eine Untersuchungsmöglichkeit, erfolgen aber längst nicht in jedem Fall). Welche Untersuchungen erfolgen, entscheidet der jeweilige MDK-Arzt nach eigenem Ermessen."

weiter teilte sie mit dass der gutachter gerne einen kurzbericht von der psych. tagesklinik, in der ich mich einen tag zuvor vorstelle, hätte...
ich gehe davon aus das sich keinen bekomme, der ist ja nicht mal abrechnungsfähig, aber gut, fragen kostet nichts...

ich hoffe ich schreibe nicht zu verwirrt...eigentlich möchte ich gerne wissen
ob damit meine erkrankung bezweifelt wird.....und ob bei diesem termin die weiteren diagnosen auch berücksichtigt werden.
soll ich mir zuvor notizen machen, oder sieht dass aus als wenn ich
lügen möchte?


ich habe auch angst davor dass dort eine untersuchung gemacht wird die mir "mal eben" sagt ob mein zustand (nervenschaden) jetzt so bleibt.
dazu sollte ich erklären dass ich meine elektountersuchung absagen musste da ich völlig am ende war und in der therapie daran arbeite mich dem zu stellen...gibt es dort die emg-untersuchung?


entschuldigt bitte die (bisherigen und folgenden) rechtschreibfehler, trotz mehrmaliger kontrolle passiert mir das zur zeit häufig :?

viele grüsse,
veilchen

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 08.03.2011, 10:37

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Betty

AOK u. pers. Geschichte

Beitrag von Betty » 08.03.2011, 11:46

Hallo Veilchen,

hier ist Betty. Als ich Deine Geschichte las, wurde es mir ziemlich flau in der Magengegend. Ich kann Parallelen aufweisen. Auch mir wurde nach 3 Wochen Kranksein der MDK angekündigt. Und meine Firma erhielt ein Schreiben meiner KK, zwecks Arbeitsplatzbeschreibung. Der Sachbearbeiter der KK entpuppte sich als, sagen wir es harmlos, Komiker. Zu meiner Geschichte ist noch zu sagen, dass ich Krebspatientin bin und zuvor operiert wurde. Die Chemos waren noch nicht angelaufen, trotzdem wollte man mich mit so einem Mist konfrontieren. Nun was hatte ich diesbezüglich getan? Als erstes habe ich der KK eine schriftliche Stellungnahme über ein solches Verhalten zukommen lassen. Weiter habe ich mich über diesen Sachbearbeiter beschwert, mit der Bitte, mir einen anderen zuzuweisen. Das hatte funktioniert. Als die KK dann aber bestritt, niemals an meiner Krebserkrankung gezweifelt zu haben und dass eine Arbeitsplatzbeschreibung niemals angefordert wurde, platzte mit endgültig der Kragen. Ich klärte die KK auf, dass ich die Personal- u. Finanzchefin dieses Unternehmens seit über 20 Jahren bin und dass jeder Schriftverkehr seitens der KK mir vorliegt. Meine Mitarbeiterinnen hätten diesbezüglich auch keine Arbeitsplatzbeschreibung verfasst. Die Geschäftsleitung war sprachlos über ein solches Verhalten der KK, keine AOK. Von da ab lief fast alles wie geschmiert. Da Deine Firma Dir positiv gegenüber steht, würde ich diese Gunst ausnutzen. Vor dem MDK hatte ich keine Angst, ich denke, dass Du das auch nicht haben solltest. Aber Angst hatte ich, wieder meine alte Leistung meinem Betrieb nicht zur Verfügung stellen zu können. So ganz die "Alte" bin ich immer noch nicht. Eine Reha habe ich nicht gemacht, auch keine Wiedereingliederungshilfe beansprucht. Wenn Du vorher ganzschichtig tätig warst, solltest Du vielleicht versuchen, ohne Eingliederungshilfe auf eine Halbtagstätigkeit umzusteigen. Probeweise. Um sich dann wieder langsam zur alten Form hochzuarbeiten. Mir hat meine Arbeit gut getan. Man ist abgelenkt. Während der Eingliederungshilfe läuft der Krankengeldbezug weiter. Ich muss gestehen, die ersten 14 Tage im Job waren nicht so gut und ich hatte gedacht, so Betty, höre auf, beziehe weiter Krankengeld bis zum Schluss und stelle dann einen Rentenantrag. Es war zu viel auf einmal. Vieles lieg blieben, weil die Entscheidungen fehlten, obwohl ich im ständigen Kontakt zu meinen Mitarbeiter/Innen stand. Aber weiter dachte ich mir, nein Betty, lasse die Sache langsam an Dich heran kommen. Unterstützung erhielt ich von meinem Mann und der Familie. Ohne Unterstützung seitens der Familie geht es nicht. Nun arbeite ich wieder 3 Monate, Angst vor dem Job? Nein? Angst vor der Krankheit, ja!
Was will ich ausdrücken. Vielleicht machst Du Dir zu viel Gedanken. Lass den MDK machen, was die wollen. Werde schnell gesund, nimm jede Hilfe an und versuche, in Deiner Firma schnell Fuß zu fassen. Die Hilfe wurde Dir angeboten. Nutze sie, es wird Dir gut tun. Ich habe in dieser schweren Zeit viel gelernt, auch die Spreu vom Weizen zu trennen.
Mit den besten Genesungswünschen

LG
Betty

PS
Die Zeit für meinen Kommentar werde ich nacharbeiten.

Betty

AOK u. pers. Situation

Beitrag von Betty » 08.03.2011, 12:20

Hallo Veilchen,

mir ist da noch etwas eingefallen, ich hatte es vorhin vergessen. Du hattest geschrieben, dass Dir ein GdB 20 zuerkannt wurde. Und dass Du nun im Widerspruchsverfahren bist. Du warst also über die 20% schockiert? Ich hatte im April 2010 auch einen Antrag beim Versorgungsamt des Saarlandes eingereicht. Auch ich war schockiert. Man hatte mir einen GdB 80 zuerkannt. Auch nicht lustig. Nur relevant ist m. E. einen GdB weder für die KK noch für die RV, es ist höchstens ein Anhaltspunkt. Als schwerbehinderter Mensch hat man u. a. finanzielle Vorteile und einige auch im Arbeitsbereich (besonderer Kündigungsschutz, Zusatzurlaub etc.). Hier will ich nicht näher darauf eingehen. Wir hatten kürzlich einen behindert gerechten Arbeitsplatz eingerichtet. Was will ich zum Ausdruck bringen? Wäre es Dir lieber, momentan einen GdB 50 zu haben, was sehr schwierig ist, diesen zu bekommen, oder einfach einmal die 20% zu akzeptieren. Denn auch der Kampf um die Prozente kostet Kraft. Ein guter Partner in dieser Angelegenheit ist der Sozialverband VDK. Kontaktadressen gibt es in jeder Stadt. Allerdings muss man Mitglied sein, um in den Genuss der Tätigkeiten beim Widerspruchsverfahren zu gelangen.
Trotzdem weiter durchhalten und gesund werden.

LG
Betty

veilchen
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Beitrag von veilchen » 09.03.2011, 02:46

hallo betty,

vielen dank für deine worte!
aber so ganz verstehe ich es nicht...warum sollte ich keine eingliederung machen? ich kann in einer dienststelle in der unmittelbaren nähe zunächst mit 2 stunden beginnen, ich habe keine fallverantwortung, was derzeit nicht möglich wäre.ich kann weitere therapien nachgehen und wenn ich gar nicht mehr kann gehe ich schnell heim...
also für mich erscheint dies gut!
klar, ab einer tätigkeit von ca 6 stunden könnte man berechnen was finaziell besser ist, aber nun ja, mir ist wichtiger dass ich sicher in den job zurück kehren kann.
zu dem gdb: ja,ich halte die 20% für zu wenig,nach katalog sollten 50% möglich sein.
mir ist es für den arbeitsplatz wichtig (obwohl ich nicht davon ausgehen dass ich gekündigt werden würde) für die steuern und für die weiteren kosten die ich habe weil ich mich sehr oft nur mit bus&bahn fortbewegen kann. zudem kann es für das schlichtungsverfahren aufgrund des op-fehlers wichtig sein.
warum stört die dein gdb? du musst es ja niemanden sagen...

viele grüsse,
veilchen

Betty

AOK u. pers. Situation

Beitrag von Betty » 09.03.2011, 12:52

Hallo Veilchen,

mich stört mein GdB nicht, ich hatte geschrieben, dass ich schockiert war. Warum sollte man den GdB nicht beim Arbeitgeber angeben? Ohne diese Angabe gibt es die 5 Tage Zusatzurlaub nicht. Im Regelfall werden bei einem Mamma-Karzinom einen GdB 50-60 zuerkannt. Da macht man sich natürlich noch mehr Gedanken, wenn da 80% bescheinigt werden. In Deinem Fall wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen, dass ich es mir nicht vorstellen kann, dass im Widerspruchsverfahren 50% Schwerbehinderung erzielt werden. Sparen im ÖPV oder Kfz.-Steuer kann man erst bei einem GdB 50 mit Kennzeichen G im Ausweis. Zur Eingliederung ist zu sagen, dass das Krankengeld weiter läuft und irgend wann ist ja Schluss damit. Sollte Dein Arbeitgeber während der Eingliederung etwas dazu zahlen, geschieht das auf freiwilliger Basis und wird beim Krankengeld in Abzug gebracht. Deshalb war mein Gedanke, vielleicht einen Job halbtags, mit weniger Belastung u. Verantwortung, vorerst probeweise, anzunehmen. Ich glaube nicht, dass man in 2 Stunden Arbeit es ausloten kann, ob man es künftig packt oder nicht. Ich bin in meine alte Position zurückgekehrt, vorerst halbtags in Gleitzeit. Und habe festgestellt, dass meine Gedankengänge nicht mehr so flott sind, wie vor meiner Erkrankung. Es geht alles viel langsamer. Aber ich stelle auch fest, dass es von Woche zu Woche besser funktioniert. Die Zeit heilt die Wunden. Ich hoffe, dass die Spuren der Chemo u. Bestrahlung irgend wann weg sind. Mein Onkologe meinte hierzu, dass man mit einem Zeitrahmen von 2 Jahren schon rechnen muss. Sollte wider Erwarten in dieser Zeit doch noch etwas passieren und der Krebs zurück kommt, was niemand hofft, dann habe ich jedenfalls noch einen Restanspruch auf Krankengeld. Ich war knappe 8 Monate zu Hause. Meine Krankheit geht ganz schön ins Geld. Einen Nachteilsausgleich wurde mir übrigens nicht zuerkannt, obwohl man nach den Chemos u. Bestrahlungen, ja während der ganzen Krankheit, nicht mehr agil ist.
Gute Besserung und
LG
Betty

veilchen
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Beitrag von veilchen » 11.03.2011, 12:11

hallo zusammen!
gestern war der MDK termin und ich muss sagen ich bin erleichtert.
als ich den arzt sah dachte ich ich hätte verloren.
er wirkte wie ein echter alter haudegen der noch mit nem abgeschlagenden fuß weiter rennt;-)
ich war knapp 2 stunden bei ihm, ist das normal?
naja, er fragte erstmal ein paar sachen ab und wirkte anfangs sehr kühl als ich leider nicht mehr gefasst war.
ich musste ihm erzählen welche psychischen auswirkungen da sind und warum.
dann kam eine recht kurze untersuchung, was sich mir aber erklärt weil er wohl 30 jahre chirurg war und somit keine ahnung von den neurologischen untersuchungen hat.
dann wollte er die narbe sehen.erst sagte er dass ich das schon verweigen könnte, er müsse aber schliesslich ein gutachten schreiben.
ich konnte es einfach nicht und dann plötzlich war er sehr nett und "tätschelte" mir die schulter...
keine ahnung, war das ein test?
auf jeden fall war er dann anders,zugewandter und ich hatte manchmal das gefühl mit meinem opa da zu sitzen, der mir erklärt wie das leben so läuft.
da er ja in der einladung stand man wolle mir bei der rückkehr in den job helfen habe ich mir fragen notiert, er beantwortete mir diese und ermunterte mich für eine reha zu kämpfen, also vielmehr dem arzt in den a... zu treten dass er einen guten bricht schreibt.
als ich mit dem vorschlag meines arbeitgebers anfing zog er die augenbrauen hoch und meinte dass ich nun erstmal gesund werden, den derzeitigen plan weiter verfolgen solle und dann stelle er sich vor dass ich wieder in den alten job zurückkehre.

ich hatte alle unterlagen dabei, er wollte nur den rehanachsorgebericht in kopie, die stellenbeschreibung nicht, dass sei derzeit nicht nötig.
da kam mir der gedanke ob er wohl schauen sollte ob die tagesklinik nötig ist?! zur erklärung: meine psychotherapeutin hat bis dato keinen bericht an die kk gesendet, sie berichte nur nach direkter aufforderung vom mdk, wolle nicht dass etwas über die kk läuft...
nun ja, er meinte ich solle mir keine sorgen machen, er schreibe das gutachten und sende es der kk und meinem arzt.die kk würde sich wohl noch bei mir melden.
ich frage mich jetzt warum genau!?

er brachte mich zur tür, da viel mir ein dass ich seine namen gar nicht wusste und fragte nach. ich hoffe es klingt nicht verrückt, aber naja, als die sekretärin ihn anrief habe ich wortfetzen mitbekommen, ich meinte er hiesse "geppart" oder so, mir stellte er sich aber mit einem "farbennamen" vor...nun ja...vielleicht wollen die ja nicht dass ärztenamen gehandelt werden...
oder ich hab nen knall
:lol:

mal schauen wie es weiter geht, ich hoffe natürlich dass wirklich alles ok ist und ich entspannter weiter machen kann.

betty, ich antworte später nochmal, ich muss jetzt schnell los!

vg!
veilchen

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