Überprüfung durch Krankenkasse
Moderator: Czauderna
Überprüfung durch Krankenkasse
Hallo,
ich hatte vor 14 Tagen eine Not-Unterleib-OP, 5 Tage Krankenhaus, jetzt die zweite Woche krankgeschrieben, möchte nächste Woche aber wieder arbeiten gehen.
Gestern bekam ich von meiner Krankenkasse -KKH Allianz- einen Anruf, man fragte nach meinem Gesundheitsstand, Genesungsprozess etc. und nach meinem Arbeitsplatz - was ich arbeite, wieviel Std. ic arbeite, wie mein Arbeitsplatz ist etc. Habe im reflex natürlich auch alles beantwortet, mich nur im nachhinein gefragt ob das normal und zulässig ist?
Ich bin seit über zwei Jahren nicht krankgeschrieben gewesen und davor auch nur wg. z.B. einer Grippe für ein paar Tage.
Bin jetzt am grübeln was das für einen Grund hat.?.
Vielen Dank und viele Grüße
Zilli
ich hatte vor 14 Tagen eine Not-Unterleib-OP, 5 Tage Krankenhaus, jetzt die zweite Woche krankgeschrieben, möchte nächste Woche aber wieder arbeiten gehen.
Gestern bekam ich von meiner Krankenkasse -KKH Allianz- einen Anruf, man fragte nach meinem Gesundheitsstand, Genesungsprozess etc. und nach meinem Arbeitsplatz - was ich arbeite, wieviel Std. ic arbeite, wie mein Arbeitsplatz ist etc. Habe im reflex natürlich auch alles beantwortet, mich nur im nachhinein gefragt ob das normal und zulässig ist?
Ich bin seit über zwei Jahren nicht krankgeschrieben gewesen und davor auch nur wg. z.B. einer Grippe für ein paar Tage.
Bin jetzt am grübeln was das für einen Grund hat.?.
Vielen Dank und viele Grüße
Zilli
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- Registriert: 06.10.2009, 21:14
Hi Zilli...
das was du beschreibst ist ein recht normaler Vorgang.
Du bekommst von deinem Arbeitgeber Entgeltfortzahlung für die Dauer von 6 Wochen. Danach müsste dir die Krankenkasse Krankengeld zahlen. Ich unterstelle jetzt mal der KKH, dass der Servicegedanke im Vordergrund steht... im Normalfall 'will' man ja möglichst schnell wieder zum arbeiten gehen (geht zumindest mir so) - das unterstützt die Krankenkasse indem sie dir vielleicht eine ambulante/stationäre Reha anbietet (bzw. einleitet da diese eigentlich von der Rentenversicherung bezahlt wird), dir zu Reha-Sport oder Sachen wie Krankengymnastik etc. rät.
Ganz ohne Eigennutz macht das die Kasse natürlich nicht, je früher du wieder arbeitest (je nach Krankheit oder Einschränkung vielleicht auch erstmal nur ein paar Stunden pro Tag), desto weniger Krankengeld (ca. 70% deines vorherigen Nettolohns) muss sie zahlen...
Da es sich momentan wahrscheinlich keine Kasse leisten kann Geld zu verschenken, versucht man evtl. schon recht früh zu intervenieren und nach Alternativen zu suchen.
Hoffe ich konnte dir ein bisschen deine Sorgen nehmen
Gruß
das was du beschreibst ist ein recht normaler Vorgang.
Du bekommst von deinem Arbeitgeber Entgeltfortzahlung für die Dauer von 6 Wochen. Danach müsste dir die Krankenkasse Krankengeld zahlen. Ich unterstelle jetzt mal der KKH, dass der Servicegedanke im Vordergrund steht... im Normalfall 'will' man ja möglichst schnell wieder zum arbeiten gehen (geht zumindest mir so) - das unterstützt die Krankenkasse indem sie dir vielleicht eine ambulante/stationäre Reha anbietet (bzw. einleitet da diese eigentlich von der Rentenversicherung bezahlt wird), dir zu Reha-Sport oder Sachen wie Krankengymnastik etc. rät.
Ganz ohne Eigennutz macht das die Kasse natürlich nicht, je früher du wieder arbeitest (je nach Krankheit oder Einschränkung vielleicht auch erstmal nur ein paar Stunden pro Tag), desto weniger Krankengeld (ca. 70% deines vorherigen Nettolohns) muss sie zahlen...
Da es sich momentan wahrscheinlich keine Kasse leisten kann Geld zu verschenken, versucht man evtl. schon recht früh zu intervenieren und nach Alternativen zu suchen.
Hoffe ich konnte dir ein bisschen deine Sorgen nehmen
Gruß
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Wobei diesen "Servicegedanken" eigentlich nicht nur die Krankenkasse haben sollte ...hammer62 hat geschrieben:Aber den Servicegedanken einer schnellen AF finde ich gut...
"... Die Versicherten sind für ihre Gesundheit mitverantwortlich; sie sollen ... durch aktive Mitwirkung an Krankenbehandlung und Rehabilitation dazu beitragen, den Eintritt von Krankheit und Behinderung zu vermeiden oder ihre Folgen zu überwinden. ..." Quelle: §1 SGB V
Man kanns aber auch übertreiben. Bei mir hatte der Fallmanager der TK die Familie schon mit Anrufen zu "Wiedereingliederung" genervt, als ich noch auf Intensivstation lag und nicht sicher war, ob und in welchem Zustand ich überhaupt wieder nach Hause komme. Und das nur, weil jemand ahnungslos bei der Kasse gefragt hatte, wie es ggf. weiterläuft mit Frühreha und Reha...versucht man evtl. schon recht früh zu intervenieren
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