hallo, kennt sich jemand mit der IKK nord aus? Ich habe dazu schon woanders hier was geschrieben, aber ich frag noch mal direkt:
kann es sein, dass wenn man den krankschein nicht bei der Krankenkasse einreicht, dass der Arbeitgeber dann keine erstattung für den ausgefallenen Lohn bekommt?
ich will da erstmal nicht anrufen, weil es ja den Betrieb und die Krankenkasse betrifft und ich ja erstmal außen vor bin ---> aber genau deswegen habe ich jetzt Probleme
kennt sich jemand mit der IKK nord aus
Moderator: Czauderna
§ 5 Entgeltfortzahlungsgsetz
1) Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, dem Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitzuteilen. Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als drei Kalendertage, hat der Arbeitnehmer eine ärztliche Bescheinigung über das Bestehen der Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche Dauer spätestens an dem darauffolgenden Arbeitstag vorzulegen. Der Arbeitgeber ist berechtigt, die Vorlage der ärztlichen Bescheinigung früher zu verlangen. Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als in der Bescheinigung angegeben, ist der Arbeitnehmer verpflichtet, eine neue ärztliche Bescheinigung vorzulegen. Ist der Arbeitnehmer Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse, muß die ärztliche Bescheinigung einen Vermerk des behandelnden Arztes darüber enthalten, daß der Krankenkasse unverzüglich eine Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit mit Angaben über den Befund und die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit übersandt wird.
Da du denn im Sinne des BGB aus deinem Arbeitsvertrag ein Schuldverhältnis zu deinem Arbeitgeber hast und du hast Nachweispflichten. Du bist also damit deinen Pflichten nicht nachgekommen.
Für die weitere Beratung würe ich mich an einen anwalt für Arbeitsrecht wenden, Gewerkschaft usw.
Gruß
Cicero
1) Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, dem Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitzuteilen. Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als drei Kalendertage, hat der Arbeitnehmer eine ärztliche Bescheinigung über das Bestehen der Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche Dauer spätestens an dem darauffolgenden Arbeitstag vorzulegen. Der Arbeitgeber ist berechtigt, die Vorlage der ärztlichen Bescheinigung früher zu verlangen. Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als in der Bescheinigung angegeben, ist der Arbeitnehmer verpflichtet, eine neue ärztliche Bescheinigung vorzulegen. Ist der Arbeitnehmer Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse, muß die ärztliche Bescheinigung einen Vermerk des behandelnden Arztes darüber enthalten, daß der Krankenkasse unverzüglich eine Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit mit Angaben über den Befund und die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit übersandt wird.
Da du denn im Sinne des BGB aus deinem Arbeitsvertrag ein Schuldverhältnis zu deinem Arbeitgeber hast und du hast Nachweispflichten. Du bist also damit deinen Pflichten nicht nachgekommen.
Für die weitere Beratung würe ich mich an einen anwalt für Arbeitsrecht wenden, Gewerkschaft usw.
Gruß
Cicero
Re: kennt sich jemand mit der IKK nord aus
ja! sh. meine antwort im anderen threadAgnis hat geschrieben:kann es sein, dass wenn man den krankschein nicht bei der Krankenkasse einreicht, dass der Arbeitgeber dann keine erstattung für den ausgefallenen Lohn bekommt?