Krankenkassen News !!!!

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

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Kassendino
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Beitrag von Kassendino » 01.10.2010, 20:41

Lord Dragon hat weiter oben geschrieben, für wen und warum die Vorkasse attraktiv ist. Wobei bei *** Anwendung dieses §5b der Faktor wenigstens gedeckelt wäre, gleichwohl der Versicherte auf nennenswerten Kosten sitzen bliebe.
Dass Transparenz und Kontrolle dadurch steigen würden, daran glaube ich nicht. Mein hypothetisches Gegenargument ist: würde dieses stimmen, dürfte dann die PKV ein solches Kostenproblem im ambulanten Bereich haben?

Wir hatten noch nie eine Regierung, die auf so unverschämt offensichtliche Weise Klientelpolitik betrieben hat - Hotelbesitzer, Energiekonzerne, Pharma, Banken, Hausbesitzer ...

leser
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Beitrag von leser » 02.10.2010, 01:57

forenjunky hat geschrieben:das kommt von der ärtzelobby, vermute ich zumindest. sie hat das stärkste interesse am thema kostenerstattungsprinzip...
Da liegst Du völlig richtig! Der KV scheint allerdings nicht klar zu sein, dass dies früher oder später ihr Todesurteil ist. Naja, als Ärztefunktionär muss er ja so ticken.
sueddeutsche.de (01.10.2010) hat geschrieben:Berlin (dpa) - Trotz vieler Kritiker macht Gesundheitsminister Rösler Dampf bei seinem Plan zur Kostenerstattung. Die Ärzte sind dafür - die Krankenkassen rüsten sich zur Gegenwehr.

Deutschlands Kassenärzte stellten sich hinter Röslers umstrittenen Vorstoß, das Prinzip der Kostenerstattung verstärkt auch für gesetzlich Versicherte durchzusetzen. Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Köhler, nannte dies am Freitag in Berlin einen tiefgreifenden, aber unerlässlichen Schritt zur besseren Kontrolle der Ausgaben.

Rösler kündigte an, er wolle im kommenden Jahr zunächst eine Großreform der Ärztehonorare in Angriff nehmen. Erst dann könne seriös ein Rechnungssystem zur Abrechnung mit den Patienten eingeführt werden, sagte er in Hamburg. Mit Gesetzesänderungen will der Minister gesetzlich Versicherte motivieren, ihren Arzt öfter gegen Rechnung zu bezahlen und sich das Geld von ihrer Krankenkasse erstatten zu lassen. «Es ist und bleibt freiwillig, es wird niemand dazu gezwungen», betonte Rösler-Sprecher Christian Lipicki.

Ärztefunktionär Köhler sprach sich für mehr Selbstverantwortung der Versicherten aus. Durch Kostenerstattung oder eine prozentuale Eigenbeteiligung der Patienten könne das Problem der unbegrenzten Nachfrage nach ambulanten Leistungen angegangen werden. «Nur dann wird es gelingen, von der hohen Zahl an Arztbesuchen im Jahr herunterzukommen», betonte Köhler. Kostenerstattung müsse aber sozial abgefedert werden.

Die Kassen reagierten alarmiert. «Wenn man jetzt hört, wie laut jetzt die Ärztevertreter nach der Kostenerstattung rufen, dann müssen alle Alarmglocken läuten», sagte Verbandssprecher Florian Lanz. «Wir lehnen Vorkasse und Kostenerstattung ab.» Der Vizechef des AOK-Verbands, Jürgen Graalmann, sagte der «Bild»-Zeitung, Vorkasse beim Arzt löse keine Probleme. «Sie verunsichert die Patienten und bringt mehr Verwaltungsaufwand bei allen.» ...
Schön auch die Forderung der Ärzte nach noch höherer Eigenbeteiligung. Nur weiter so, ...dann bleibt's nicht bei Stuttgart21

@Kassendino
War doch schon schön beim Thema Zahnersatz zu beobachten. Die Kassenzuschüsse wurden auf Festbeträge eingefroren und die Zahnärzte rechnen nach GOZ ab und packen dabei aber immer schön munter die ganzen außervertraglichen Leistungen regelmäßig mit rein. Da blickt doch Otto Normalverbraucher gar nicht mehr durch. Richtig gekniffen waren nur diejenigen, die sich keine ordentliche Zahnzusatzversicherung geleistet haben oder nicht leisten konnten. Zwar freiwillig, aber im übrigen auch ein Zusatzbeitrag...

Fragt sich dann also, wie lange es wohl dauert, bis dann aus der freiwilligen Kostenerstattungspraxis Pflicht wird...
Unfassbar :evil:

Lord Dragon
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Beitrag von Lord Dragon » 02.10.2010, 02:56

Welche Lösung wäre denn besser? Sachleistungsprinzip ist überhaupt nicht optimal. Wir haben jedes Jahr Kostensteigerungen und niemand weiss genau wo das Geld geflossen ist. Es werden Töpfe gebildet und das Geld umverteilt. Die Patienten sehen nicht, wohin das Geld fließt und bei vielen Ärzten (besonders in der ländlichen Gegenden) kommt das Geld nicht an. Obwohl Krankenkassen pro Versicherten mehr an Kassenärztliche Vereinigungen zahlen, sind die Pauschalen für Fachärzte z.B. in Region Nordrhein gesunken. Zusätzliche Leistungen wurden jetzt auch massiv gekürzt und pauschalisiert. Für Sonographie kriegt ein Facharzt für Innere Medizin pro Patienten/Quartal nur 1,54-3,41 EUR. Für so eine Vergütung lohnt es sich nicht Mal das Gerät einzuschalten. Und das wird auch nur für festgelegte Patientenzahl vergütet. Kein Wunder, dass man lange auch Facharzttermine warten muss.

Ob das Geld auch berechtigt an Ärzte ausgezahlt wird, kann niemand feststellen. Das können nur Patienten, aber diese wissen gar nicht, was abgerechnet wird.

leser
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Beitrag von leser » 02.10.2010, 03:41

Glaubst Du denn allen Ernstes, dass die Kosten mit dem Erstattungsverfahren langsamer steigen?
Lord Dragon hat geschrieben:Ob das Geld auch berechtigt an Ärzte ausgezahlt wird, kann niemand feststellen. Das können nur Patienten, aber diese wissen gar nicht, was abgerechnet wird.
Das könnte man auch mit einer Patientenquittung erreichen. Gerne auch von der Krankenkasse übersandt, um dem Arzt nicht noch mehr Papierkram aufzuhalsen. Aber glaubst Du eine Kassenabrechnung durchschaut der Otto Normalverbraucher? Ich hab da meine Zweifel, dass der Aufwand - außer in wenigen Einzelfällen, aber nicht in der Gesamtheit - zu einer Kostenreduzierung führt. Theoretisch kann sie bereits jetzt jeder Versicherte von seiner Kasse anfordern. Ich sag Dir ganz ehrlich, die Anzahl der Anforderungen ist sehr überschaubar... :?

mnz
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Beitrag von mnz » 02.10.2010, 10:16

Gehen wir es doch mal systematisch durch:
• er erleichtet den Wechsel in die PKV. Einkommensbezieher müssen nicht mehr 3 Jahre sonder nur noch ein Jahr über der Einkommenspflichtgrenze verdienen. Das freut die PKV und gesunde Gutverdiener
• die Krankenkassen sollen nach dem Willen des Ministers, künftig alle neue Medikamente bezahlen. Bisher war ein Verordnungsausschluss möglich, wenn die Pharmaindustrie keinen höheren nutzen nachweisen kann. Künftig ist seitens der Kassen der Beweis erforderlich, dass ein Medikament keinen höheren Nutzen bringt. Die Pharmaindustrie klatscht begeistert Beifall
• Überhaupt wird die Nutzenberwertung durch den Bundesausschuss abgeschafft. Eine Rechtsverordnung soll das künftig regeln. Auch hier nicken die Vertreter der Pharmalobby anerkennend. (war doch das bisher involvierte Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen" (IQWIG) ein schmerzhafter Stachel im Renditefleisch der Pharmaindustrie)
• Dabei ist der Philipp auch ein Schelm, der den Schabernack liebt. Hat er doch die Pharmaindustrie „verdonnert“, den Kassenrabatt von 6 auf 16 Prozent zu erhöhen. Preissenkungen seitens der Pharmaindustrie die ab 1.8.10 durchgeführt werden, dürfen mit dem Rabatt aber verrechnet werden. Ja, der Phillip der alte Fuchs. Gut nur, dass er drastisch Preiserhöhungen der Hersteller bis 31.07.10 nicht durch irgendwelche dummen Stichtagsregelungen reglementiert hat. Hoffentlich wechselt dieser talentierte man nicht noch das Metier und versucht Dr. Stratmann oder Dr. Hirschhausen als Komiker Konkurrenz zu machen
• Ach ja, sein neuster Streich ist ja das Sachleistungsprinzip der GKV in Frage zu stellen. Stattdessen soll das Erstattungsprinzip der „geliebten PKV“ gefördert werden. Für den Arzt ist es auch sinnvoll, wenn er den unverbauten Blick in die Geldbörse des Patienten hat. So lässt sich einfach sinnvoller ein bedarfsgerechtes „IGEL“-Paket schnüren. Hat allerdings auch Probleme für den Arzt. Er braucht wahrscheinlich demnächst 3 Wartezimmer mit verschiedenen Ausstattungen (Polster, Stuhl und Sitzhocker). Wo man das Platz nehmen möchte, kann man ja dann freiwillig wählen ;-)
• Übrigens sind Ausbau und die Entwicklung der im SGB schon verankerten Patientenquittung keine gute Idee. Der enorme Verwaltungsaufwand der Erstattungsregelung, den die KK nach des Ministers willen dann auch ohne Verwaltungskostenabzug erbringen soll, stellt meines Erachtens auch keinen Zielkonflikt zur Festschreibung der Verwaltungskosten dar.
• Ist auch für alle gut, die dann eine private Zusatzversicherung abschließen möchten. (übrigen versichert die PKV gerne Gesundheit). Besonders gerne auch Mitglieder der FDK. Hat diese doch mit der größten PKV einen Gruppenvertrag, damit auch nicht mehr ganz so gesunde FDP-ler in die PKV können.
• Das neuste Gerücht über das Supertalent Philipp ist übrigens, dass er auch musikalisch ist. Soll angeblich ne Cover-Version geben. Er will mit einigen dicken Kumpels „gute Freunde soll niemand trennen“ intonieren. Allerdings ist das Gerücht bisher unbestätigt.
:wink:

Thilo72
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Beitrag von Thilo72 » 02.10.2010, 18:03

An dieser Stelle mal einen herzlichen Dank für die immer aktuellen News hier.
Damit spart man sich eine endlose Eigenrecherche. In nächster Zeit wird sich aber auch ne Menge tun denke ich.

leser
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Beitrag von leser » 03.10.2010, 00:31

mnz hat geschrieben:Gehen wir es doch mal systematisch durch...
Die "Systematik" hast Du sehr schön zusammen gefasst.
Schick das mal als Leserbrief an eine auflagenstarke Zeitung, vielleicht kapiert dann der Rest der Nation auch endlich was da läuft. Vielleicht sollten wir das alle tun :idea:

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 03.10.2010, 17:23

leser hat geschrieben:
mnz hat geschrieben:Gehen wir es doch mal systematisch durch...
Die "Systematik" hast Du sehr schön zusammen gefasst.
Schick das mal als Leserbrief an eine auflagenstarke Zeitung, vielleicht kapiert dann der Rest der Nation auch endlich was da läuft. Vielleicht sollten wir das alle tun :idea:
Hallo,
da verlangst du schier Unmögliches !!!
Gruss
Czauderna

leser
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Beitrag von leser » 12.10.2010, 23:33

Die KBV weiß doch nicht was sie will... :roll:

Ärztechef auf Schlingerkurs
Frankfurter Rundschau vom 12.10.2010 hat geschrieben:...Dabei hat KBV-Chef Andreas Köhler gerade wieder die Politik aufgeschreckt. „Ich gehe davon aus, dass sich bei flächendeckender Kostenerstattung die Zahl der Arztpraxen um rund 25 Prozent reduzieren wird“, sagte Köhler der Rheinischen Post. Viele Bürger müssten damit einen weiteren Weg zum nächsten Arzt auf sich nehmen. Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP), der daran arbeitet, die Kostenerstattung auszuweiten, und der weiß, wie wichtig der Bevölkerung ihre Ärzte sind, wird die Nachricht entsetzt empfangen haben.

Interessant ist allerdings, dass Köhler dieses Problem erst jetzt auffällt. Den ganzen Sommer über hat er selbst die Einführung der Kostenerstattung gefordert. Auch in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau. Um die Zahl der Arzt-Patienten-Kontakte zu reduzieren, „muss das System auf Kostenerstattung umgestellt werden“, sagte er. Die Patienten sollten ihren Arzt selbst bezahlen und sich das Geld bei den Krankenkassen wiederholen. Das fördere das Kostenbewusstsein und verhindere unnötige Arztbesuche. Nun, da die Politik auf diesen Kurs einschwenkt, warnt Köhler plötzlich, dass weniger Arzt-Patienten-Kontakte auch weniger Arbeit für die Ärzte bedeuten könnte. Köhler würde den Ärzten mit seiner Forderung also schaden.
http://www.fr-online.de/politik/aerztec ... index.html

(kopfschüttel) ...aber um so besser. Die Diskussion macht die Sache damit nämlich nicht plausibler :lol:

Lord Dragon
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Beitrag von Lord Dragon » 13.10.2010, 11:45

Herr Köhler hat jetzt Angst gekriegt, dass KV und KZV abgeschafft werden. Dann wird er arbeitslos.

Ich sehe nur zwei Möglichkeiten:

1. Komplett auf Kostenerstattungsprinzip umstellen

2. Kostenerstattungsprinzip vereinfachen, aber freiwillig belassen. Sachleistungsprinzip so reformieren, dass es für Patienten sich lohnen würde eine Patientenquittung anzufordern und diese auch zu kontrollieren

Denn die Transparenz bei der Ärztehonoraren muss her. Es kann doch nicht sein, dass niemand weiss wofür Beiträge genau verwendet werden.

Bully
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Beitrag von Bully » 13.10.2010, 12:09

Lord Dragon hat geschrieben:
Denn die Transparenz bei der Ärztehonoraren muss her. Es kann doch nicht sein, dass niemand weiss wofür Beiträge genau verwendet werden.
ja schön, aber wie will der Patient, das denn nachvollziehen,

ich stell mir das mal so in der Praxis vor, Patient im 1 Quartal ja sagen wir
2x beim Doc gewesen, und er liest dann auf der RG etwas von Fallnummer
und Punkten ( z.b. 1,945,0 Punkte plus Kosten macht untern Strich 67,28 Euro )


Gruß Bully

Lord Dragon
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Beitrag von Lord Dragon » 13.10.2010, 12:31

Bully hat geschrieben:
Lord Dragon hat geschrieben:
Denn die Transparenz bei der Ärztehonoraren muss her. Es kann doch nicht sein, dass niemand weiss wofür Beiträge genau verwendet werden.
ja schön, aber wie will der Patient, das denn nachvollziehen,

ich stell mir das mal so in der Praxis vor, Patient im 1 Quartal ja sagen wir
2x beim Doc gewesen, und er liest dann auf der RG etwas von Fallnummer
und Punkten ( z.b. 1,945,0 Punkte plus Kosten macht untern Strich 67,28 Euro )


Gruß Bully
Neben der Gebührennummer muss auch Beschreibung rein. Z.B. "Sonographie", "Blutdruckmessung", "Versichertenpauschale", EKG" usw.
Da kann doch der Patient kontrollieren, ob bei Ihm EKG gemacht wurde oder bestimmte Impfung gemacht wurde.

Statt pauschalen Zuzahlungen könnte man die Patienten prozentuell an der Zahlung der Honorare beteiligen. Nach dem Arztbesuch kriegt man eine Rechnung von der Krankenkasse über 10% des Honorars. Gesamtbeteiligung könnte man auf 2-3% des Einkommens begrenzen.

Paule
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Beitrag von Paule » 13.10.2010, 12:49

Richtig gekniffen waren nur diejenigen, die sich keine ordentliche Zahnzusatzversicherung geleistet haben oder nicht leisten konnten.
Und viele Ältere, die schon einigen Zahnersatz hatten und nur mit selbst zu bezahlenden Gutachten (und dann auch nur vielleicht) überteuerte Versicherungen erhalten hätten, zumindest bei den "PKV-Partnern" mancher Kassen.
Ich vermute, mit Kostenerstattung würden die meisten Ärzte nicht sehr glücklich. Die PKV-Versicherten, bei denen es sie jetzt schon gibt, zählen eher zum zahlungskräftigeren Teil der Bevölkerung. Aber das Geld bei den Übrigen reinzukriegen - viel Spaß!

Lord Dragon
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Beitrag von Lord Dragon » 13.10.2010, 13:03

Es gibt z.B. eine ganz gute Lösung "BKK Arzt privat". Arzt rechnet mit der Kasse ab und der Patient kriegt die Rechnung zugeschickt. Er muss 10% der Rechnung selbst zahlen. Maximal aber 160 EUR im Jahr. Ärzte rechnen nach GOÄ ab. Die Sätze sind aber begrenzt.

Die Patienten sind auf jeden Fall daran interessiert die Rechnungen zu prüfen, da Sie so ihre Kosten senken können. Vorkasse gibt es nicht und Ärzte streiten sich über die Abrechnung direkt mit der Kasse.

Eigentlich perfekt. Maximale Beteiligung kann auch einkommensabhängig sein.

Verwaltungskosten halten sich in Grenzen. KV und KZV werden nicht mehr gebraucht.

leser
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Beitrag von leser » 18.10.2010, 00:15

hmm... kann es sein, dass die Ärzte allerdings von diesem Wahltarif noch nicht so angetan sind...?
(Anzahl der teilnehmenden Ärzte sehr überschaubar und BW, BY teilnehmende Ärzte = 0?).

Und liegt das vielleicht daran:
Lord Dragon hat geschrieben:Die Sätze sind aber begrenzt.
Ich fürchte das angestrebte Kostenerstattungsprinzip haben sich die Ärzte so nicht vorgestellt...

Denk dran, "die Geister, die ich rief..."
Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.

Seine Wort und Werke
Merkt ich und den Brauch
Und mit Geistesstärke
Tu ich Wunder auch!

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