Beratung gesucht: PKV oder GKV
Moderator: Czauderna
Beratung gesucht: PKV oder GKV
Hallo zusammen,
ich muss mich ab September versichern. Bin Berufsanfänger und werde direkt als Selbstständiger anfangen. Theoretisch hätte ich mit dem Titel Diplom-Journalist wohl Möglichkeiten in die KSK zu kommen, auch wenn ich eher in Richtung PR-Beratung arbeiten werden und mittelfristig eine Agentur gründen will. Als Student war ich privat versichert.
Soviel vorab als Info.
Jetzt überlege ich, ob ich mich gesetzlich oder privat versichere. Das Problem ist, dass ich nicht weiß ab wann ich Geld verdienen werde und wieviel das sein wird. Die gesetzliche Kasse ohne den Arbeitgeberanteil zu stemmen, ist ein immenser finanzieller Aufwand (rund 320€). Die KSK braucht ein halbes Jahr um zu entscheiden, ob sie mich aufnimmt oder nicht. Das ist schwierig diese Zeit zu überbrücken.
Privat wäre erstmal günstiger. Dort habe ich ein Angebot über 170€ und 500€ Selbstbehalt. Wenn ich nicht zum Arzt muss und gesund bleibe, komme ich da deutlich besser weg. Das kann ich mir in jedem Fall leisten, bei gesetzlicher Kasse wird es einfach eng.
Ich mache mir vorallem Sorgen darüber, dass ich dann nicht mehr in die gesetzliche Kasse zurück kann, wenn ich es denn in naher Zukunft wollen würde. Deswegen hänge ich in den Seilen und weiß nicht so Recht was ich tun soll - gesetzlich kann ich mir kaum leisten, da müsste ich mglw. irgendwie Geld organisieren. Privat hat aber einen hohen Selbstbehalt und versperrt mir mglw. langfristig den Weg zurück in die gesetzliche Kasse.
Könnt ihr mir etwas Rat geben? Danke!
Außerdem habe ich jetzt gehört, dass ich gar nicht die GKV darf (außer über die KSK) da ich bisher in der PKV war. Stimmt das? Wenn ja, wie soll ich die Zeit überbrücken bis die KSK mich aufgenommen bzw. abgelehnt hat?
ich muss mich ab September versichern. Bin Berufsanfänger und werde direkt als Selbstständiger anfangen. Theoretisch hätte ich mit dem Titel Diplom-Journalist wohl Möglichkeiten in die KSK zu kommen, auch wenn ich eher in Richtung PR-Beratung arbeiten werden und mittelfristig eine Agentur gründen will. Als Student war ich privat versichert.
Soviel vorab als Info.
Jetzt überlege ich, ob ich mich gesetzlich oder privat versichere. Das Problem ist, dass ich nicht weiß ab wann ich Geld verdienen werde und wieviel das sein wird. Die gesetzliche Kasse ohne den Arbeitgeberanteil zu stemmen, ist ein immenser finanzieller Aufwand (rund 320€). Die KSK braucht ein halbes Jahr um zu entscheiden, ob sie mich aufnimmt oder nicht. Das ist schwierig diese Zeit zu überbrücken.
Privat wäre erstmal günstiger. Dort habe ich ein Angebot über 170€ und 500€ Selbstbehalt. Wenn ich nicht zum Arzt muss und gesund bleibe, komme ich da deutlich besser weg. Das kann ich mir in jedem Fall leisten, bei gesetzlicher Kasse wird es einfach eng.
Ich mache mir vorallem Sorgen darüber, dass ich dann nicht mehr in die gesetzliche Kasse zurück kann, wenn ich es denn in naher Zukunft wollen würde. Deswegen hänge ich in den Seilen und weiß nicht so Recht was ich tun soll - gesetzlich kann ich mir kaum leisten, da müsste ich mglw. irgendwie Geld organisieren. Privat hat aber einen hohen Selbstbehalt und versperrt mir mglw. langfristig den Weg zurück in die gesetzliche Kasse.
Könnt ihr mir etwas Rat geben? Danke!
Außerdem habe ich jetzt gehört, dass ich gar nicht die GKV darf (außer über die KSK) da ich bisher in der PKV war. Stimmt das? Wenn ja, wie soll ich die Zeit überbrücken bis die KSK mich aufgenommen bzw. abgelehnt hat?
Re: Beratung gesucht: PKV oder GKV
Wie Du ja selber sagst " Aufnahme KSK möglich "Seph hat geschrieben:
Theoretisch hätte ich mit dem Titel Diplom-Journalist wohl Möglichkeiten in die KSK zu kommen, auch wenn ich eher in Richtung PR-Beratung arbeiten werden und mittelfristig eine Agentur gründen will.
bei der Künstlersozialversicherung handelt es sich um eine Pflichtversicherung, und die ist vorrangig.
ich kenn auch Fälle wo eine Aufnahme in der KSK in 4 Wochen erledigt war, hier hatte der GKV- Mitarbeiter mit der KSK tel. und sie da, die Aufnahme wurde vorrangig bearbeitet.
es gibt auch den kleinen Dienstweg
Da Du ja ein Diplom ( Diplom-Journalist ) hast muß die KSK Dich aufnehmen
hier mal ein paar publizistische Berufe die aufgenommen werden müssen
W01 Schriftsteller, Dichter
W02 Autor für Bühne, Film, Funk und Fernsehen
W03 Lektor
W04 Journalist, Re DAK teur
W05 Bildjournalist, Bildberichterstatter, Pressefotograf
W06 Kritiker
W07 wissenschaftlicher Autor
W08 Fachmann/-frau für Öffentlichkeitsarbeit oder Werbung
W09 Übersetzer, Bearbeiter
W10 Pädagoge, Ausbilder im Bereich Publizistik
W19 ähnliche selbständige publizistische Tätigkeit
hier mal ein paar publizistische Berufe die aufgenommen werden müssen
W01 Schriftsteller, Dichter
W02 Autor für Bühne, Film, Funk und Fernsehen
W03 Lektor
W04 Journalist, Re DAK teur
W05 Bildjournalist, Bildberichterstatter, Pressefotograf
W06 Kritiker
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Private Krankenversicherung und KSK sind ohnehin kein Gegensatzpaar
http://www.kuenstlersozialkasse.de/wDeu ... herung.pdf
http://www.kuenstlersozialkasse.de/wDeu ... herung.pdf
Hallo,
in die GKV geht es nur, wenn Versicherungspflicht vorliegt.
Das können sein:
- Versicherungspflicht als Künstler (vielleicht kann man vorab von der KSK nähere Infos zu den entscheidenden Abgrenzungen bei Journalisten bekommen?)
oder
- Arbeitnehmertätigkeit über 400 Euro, wenn die Arbeitnehmertätigkeit die Selbständigkeit überwiegt. Wenn das länger als 1 Jahr der Fall ist, kann man danach auf jeden Fall in der GKV bleiben.
Wenn man arbeitslos gemeldet ist, gibt es unter Umständen einen Zuschuss für Existenzgründer.
Gruß
RHW
in die GKV geht es nur, wenn Versicherungspflicht vorliegt.
Das können sein:
- Versicherungspflicht als Künstler (vielleicht kann man vorab von der KSK nähere Infos zu den entscheidenden Abgrenzungen bei Journalisten bekommen?)
oder
- Arbeitnehmertätigkeit über 400 Euro, wenn die Arbeitnehmertätigkeit die Selbständigkeit überwiegt. Wenn das länger als 1 Jahr der Fall ist, kann man danach auf jeden Fall in der GKV bleiben.
Wenn man arbeitslos gemeldet ist, gibt es unter Umständen einen Zuschuss für Existenzgründer.
Gruß
RHW