Jetzt droht ersten Krankenkassen die Pleite
Moderatoren: Czauderna, Karsten
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Ich finde die Diskussionen hier echt interessant. Zumal einige Forumsmitglieder einiges an Hintergrundwissen haben. Das es zur Zeit bei allen Kassen mit Zusatzbeiträgen nicht rosig aussieht, ist ja wohl eindeutig. Ich glaube, da wird dieses Jahr noch ganz viel passieren.
Auch wenn die DAK, KKH-Allianz, BKK Gesundheit und Deutsche BKK viele Kündigungen haben, weiß keiner ob sich das positiv oder negativ auf den Morbi-RSA auswirkt. Vielleicht ist die TK und die Barmer-GEK gar nicht mal so froh, so viele Neuzugänge zu haben. Ein großer Mitgliederzuwachs in einem sehr kurzen Zeitraum bringt auch viele Gefahren. Schauen wir mal, wie das so weitergeht.
Auch wenn die DAK, KKH-Allianz, BKK Gesundheit und Deutsche BKK viele Kündigungen haben, weiß keiner ob sich das positiv oder negativ auf den Morbi-RSA auswirkt. Vielleicht ist die TK und die Barmer-GEK gar nicht mal so froh, so viele Neuzugänge zu haben. Ein großer Mitgliederzuwachs in einem sehr kurzen Zeitraum bringt auch viele Gefahren. Schauen wir mal, wie das so weitergeht.
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Vielleicht ist die TK und die Barmer-GEK gar nicht mal so froh, so viele Neuzugänge zu haben. Ein großer Mitgliederzuwachs in einem sehr kurzen Zeitraum bringt auch viele Gefahren. Schauen wir mal, wie das so weitergeht.
Moin MarcellosWallos,
die DAK bringt der Verlust von bisher ca 3% der Vericherten sicher nicht um - genausowenig wie der TK oder der Barmer-GEK der Zuwachs von 2% irgendwelche Probleme bereiten wird.
Ein Aderlass von 30% innerhalb weniger Wochen wie bei der BKK Heilberufe ist aber definitiv existensbedrohend.
Moin MarcellosWallos,
die DAK bringt der Verlust von bisher ca 3% der Vericherten sicher nicht um - genausowenig wie der TK oder der Barmer-GEK der Zuwachs von 2% irgendwelche Probleme bereiten wird.
Ein Aderlass von 30% innerhalb weniger Wochen wie bei der BKK Heilberufe ist aber definitiv existensbedrohend.
Guten Morgen, nein die Mitglieder haften nicht bei der Insolvenz einer KK, da haftet denn erstmal nur die Kasse, der Verband, denn der spibu, der Rest wird denn per Inso erledigt.
Achja die 3 % sind für die DAK nicht wirklich bedrohend man kann das zb. auch anders für die Kunden generieren.
Für mittelständische Betriebskrankenkassen sind 30 000 verlorene Kunden der WEG in die Fusion.
Achja die 3 % sind für die DAK nicht wirklich bedrohend man kann das zb. auch anders für die Kunden generieren.
Für mittelständische Betriebskrankenkassen sind 30 000 verlorene Kunden der WEG in die Fusion.
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Haftung
Hallo Cicero,
Du hast die Haftungskaskade richtig beschrieben, bloss sowohl Kassenart (bis zu einem Schwellenwert) als auch GKV-Spibu legen die Kosten auf die Kassen um, die werden um diese Belastung schultern zu können in den Zusatzbeitrag oder dessen Erhöhung gehen müssen, der Zusatzbeitrag wird einseitig nur von den Mitgliedern erhoben, insofern haften nicht die Mitglieder DIESER Kasse, aber die Mitglieder der GKV sehr wohl.
Gruß vom Kassendino,
der als GKV-Versicherter sicher sein kann, so oder so zur Kasse gebeten zu werden
Du hast die Haftungskaskade richtig beschrieben, bloss sowohl Kassenart (bis zu einem Schwellenwert) als auch GKV-Spibu legen die Kosten auf die Kassen um, die werden um diese Belastung schultern zu können in den Zusatzbeitrag oder dessen Erhöhung gehen müssen, der Zusatzbeitrag wird einseitig nur von den Mitgliedern erhoben, insofern haften nicht die Mitglieder DIESER Kasse, aber die Mitglieder der GKV sehr wohl.
Gruß vom Kassendino,
der als GKV-Versicherter sicher sein kann, so oder so zur Kasse gebeten zu werden
Recht hast
Zusatzbeiträge könnten Fusionprozess forcieren
Für Anbieter wie die BKK Heilberufe, die ohne Zusatzbeiträge nicht auskommen, ist dies der Super-Gau. Auch Fachleute sehen die Zukunft vieler Kassen kritisch. Zu Insolvenzen werde es zwar nicht kommen, glaubt Neubauer. Allerdings werde es in Zunkuft weitere Zusammenschlüsse geben. "Bevor eine Krankenkasse Insolvenz anmeldet, flüchtet sie lieber in die Arme eines Konkurrenten". Am Ende des Prozesses, so schätzt Neubauer, würden neben einigen größeren AOK-Kassen nur fünf bundesweit tätige Anbieter übrig bleiben - und dazu 20-30 regionale Kassen.
Krankenkassen Info v. 31.03.10 13 :29
Zusatzbeiträge könnten Fusionprozess forcieren
Für Anbieter wie die BKK Heilberufe, die ohne Zusatzbeiträge nicht auskommen, ist dies der Super-Gau. Auch Fachleute sehen die Zukunft vieler Kassen kritisch. Zu Insolvenzen werde es zwar nicht kommen, glaubt Neubauer. Allerdings werde es in Zunkuft weitere Zusammenschlüsse geben. "Bevor eine Krankenkasse Insolvenz anmeldet, flüchtet sie lieber in die Arme eines Konkurrenten". Am Ende des Prozesses, so schätzt Neubauer, würden neben einigen größeren AOK-Kassen nur fünf bundesweit tätige Anbieter übrig bleiben - und dazu 20-30 regionale Kassen.
Krankenkassen Info v. 31.03.10 13 :29
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das ist wohl richtig.die DAK bringt der Verlust von bisher ca 3% der Vericherten sicher nicht um - genausowenig wie der TK oder der Barmer-GEK der Zuwachs von 2% irgendwelche Probleme bereiten wird.
Ein Aderlass von 30% innerhalb weniger Wochen wie bei der BKK Heilberufe ist aber definitiv existensbedrohend.
ich denke, dass die DAK im Moment trotzdem Probleme hat...
zunächst mal ist da die Kündigungswelle, die eine Menge Arbeit verursacht: Kündigungsbestätigung ausstellen, Rückwerbeversuche, Abmeldungen überwachen, wenn die Abmeldung nicht eingeht, den Grund dafür erforschen...
und dann natürlich der Einzug der Zusatzbeiträge: wenn ich richtig gelesen habe, hat die DAK von weniger als 50 % der Mitglieder eine Einzugsermächtigung erhalten. Bei den restlichen Mitgliedern (immerhin noch über 3 Mio.) die eingehenden Beiträge korrekt verbuchen und die nicht eingehenden Beiträge anmahnen, dürfte auch einen gewissen Aufwand erfordern. Problematisch hierbei dürfte vor allem sein, dass die Erfahrung fehlt.
und last but not least: bei der DAK gab es zum 01.01.2010 eine Fusion - d. h. die DAK dürfte sich noch mitten in der Integration befinden, was auch zu Unruhe und Mehrarbeit führen dürfte.
Daher bin ich der Meinung, dass die gegenwärtige Situation für die DAK schon eine Herausforderung darstellt, die sich sicherlich auch auf den Service auswirkt. Ich bin mal gespannt, wie die DAK diese Herausforderung bewältigt.
Gruß Lady Butterfly
vorübergehende Peobleme, mehr nicht, denn die HMK war ja schon eh mehr oder ein Teil der DAK, ausser vieleicht im Bereich des TV, die jetzigen Probleme wrden sich im Zeit relativieren.
Bedenkt man das die DAK die Krise des Jahres 202/2003 gut gemeistert hat, durch ein weitergehendes Prozessmangement und die weitere Optiemireung scheint im Moment zwar stocken, aber diese Probleme werden die Zukunft zwar ein wenig schwieriger machen, aber so wie ich das sehe wird auch dieses Problem gelöst werden.
Bedenkt man das die DAK die Krise des Jahres 202/2003 gut gemeistert hat, durch ein weitergehendes Prozessmangement und die weitere Optiemireung scheint im Moment zwar stocken, aber diese Probleme werden die Zukunft zwar ein wenig schwieriger machen, aber so wie ich das sehe wird auch dieses Problem gelöst werden.