als praktikant krankenkasse selber zahlen?

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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mistermo
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als praktikant krankenkasse selber zahlen?

Beitrag von mistermo » 07.05.2009, 14:15

hi leute, ich hoffe ihr könnt mir helfen
also erstmal zu meiner person:ich bin 24 jahre alt ( männlich), und mache zur zeit ein jahrespraktikum bei einem lokalem fernsehsender,da ich letztes jahr mein studium geschmissen hab und für nächstes jahr eine ausbildung in dem bereich anstrebe ( mediendesigner bild/ton)
als gehalt bekomme ich 210 euro netto. das is ja so schonmal nicht viel, nun kommt jedoch das problem hinzu das ich meine krankenkassenbeiträge selber zahlen muss.
mein arbeitgeber zahlt lediglich eine pauschale ( für die knappschaft?), mit dieser pauschale wird jedoch nicht meine krankenversicherung abgedeckt.

nun die sache, ich hoffe ich habe das richtig verstanden-
diese pauschale muss wohl jeder arbeitgeber zahlen, der leute anstellt, die unter 400 euro verdienen, was in meinem fall ja zutrifft.
nun habe ich aber von der mutter meiner freudin, welche bei einer krankenkasse arbeitet, gehört das ein praktikum eigentlich aber als berufsausbildung angesehen werden muss, und demnach müsste mein arbeitgeber mich versichern-in dem fall wäre also die jetzige situation nicht gerecht und mir stünde eine uebernahme der versicherungskosten zu.
hartz 4 habe ich auch schon versucht zu beantragen, jedoch gab es da eine absage wegen der u-25 regelung.

hm also ich hab das jetzt nach meinem wissensstand zusammengefasst und hoffe das ihr versteht worum es mir geht
hier nochmal zusammengefasst:

24 jahre alt
männlich
mache ein jahrespraktikum
210 € netto gehalt
muss krankenversicherung selber zahlen


achja, versichert bin ich ( eigentlich über meine mutter ) bei der dak.
ok also ich hoffe ihr könnt euren senf dazugeben, wenn noch was unklar ist einfach nochmal nachfragen dann versuche ich das nochma im detail zu erläutern, weil ihr könnt euch ja vorstellen das mit 200 euro+krankenkassengebühr eigentlich das leben so nicht zu finanzieren ist, wenn ich nicht finanzielle unterstütung meiner mutter bekommen würde, was sie aber schon sehr belastet, weil sie eben auch nicht so viel viel geld hat.

Gast

Beitrag von Gast » 07.05.2009, 14:38

wenn du Praktikant bist und nicht bei einer Hochschule/Fachhochschule eingeschrieben bist, gilt eigentlich Versicherungspflicht, es sei denn dein Bruttogehalt ist unter 400 EUR und damit gelten dann die "Mini-Job-Regeln". was dann eben heißt, dass du deine Beiträge selbst zahlen musst, weil der Arbeitgeber nur Pauschalbeiträge an die Knappschaft abführt.

Was ist denn dein Bruttogehalt? Du schreibst nur netto.

mistermo
Beiträge: 2
Registriert: 07.05.2009, 13:20

Beitrag von mistermo » 07.05.2009, 14:53

hi, danke für die antwort. hm ja deine antwort beschreibt ja genau die situation, in der ich grade stecke.
mein brutto gehalt habe ich grad nicht im kopf aber es wird unter 400 euro brutto sein.

aber wie ich eben schon meinte, müsste mein praktkikum nicht eigentlich als berufsausbildung gelten?
weil irgendwie is das total bescheuert-
ich verdiene zu wenig geld und muss deswegen meine versicherung selber zahlen-sowas bescheuertes!!

Czauderna
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Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 07.05.2009, 16:35

Hallo,
dieses Praktikum ist nicht in einer Studien- oder Prüfungsordnung vorgeschrieben, zählt deshalb nicht als Berufsausbildung.
Wer nicht in einer Schul- oder Berufsausbildung steht, für den endet die
Familienversicherung mit Vollendung des 23. Lebensjahres und er muss eine eigene Versicherung haben. Der Beitrag wird nach der (fiktiven) Mindestbeitragsbemessungsgrenze von 840,00 € bemssen (ca. 144,00 €).
Das hier genannte "Praktikum" ist eine geringfügige Beschäftigung.
Gruß
Czauderna

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