Krankengeld - Operation
Moderator: Czauderna
Krankengeld - Operation
Hallo,
ich habe eine Schulterverletzung und beziehe momentan
Krankengeld. Der behandelnde Orthopäde ist mit seiner
konservativen Therapie am Ende und spricht von operativen
Maßnahmen.
Ein anderer Orthopäde, bei dem ich nun eine Behandlung
begonnen habe, möchte mich weiterhin allein konservativ
behandeln und lehnt operative Maßnahmen in meinem Fall
komplett ab.
Kann mich die Krankenkasse, da ich Krankengeld beziehe,
zu einer Operation zwingen?
Wer verfügt hier über Erfahrungswerte?
Grüße - carlene
ich habe eine Schulterverletzung und beziehe momentan
Krankengeld. Der behandelnde Orthopäde ist mit seiner
konservativen Therapie am Ende und spricht von operativen
Maßnahmen.
Ein anderer Orthopäde, bei dem ich nun eine Behandlung
begonnen habe, möchte mich weiterhin allein konservativ
behandeln und lehnt operative Maßnahmen in meinem Fall
komplett ab.
Kann mich die Krankenkasse, da ich Krankengeld beziehe,
zu einer Operation zwingen?
Wer verfügt hier über Erfahrungswerte?
Grüße - carlene
Re: Krankengeld - Operation
Hallo,carlene hat geschrieben:Hallo,
ich habe eine Schulterverletzung und beziehe momentan
Krankengeld. Der behandelnde Orthopäde ist mit seiner
konservativen Therapie am Ende und spricht von operativen
Maßnahmen.
Ein anderer Orthopäde, bei dem ich nun eine Behandlung
begonnen habe, möchte mich weiterhin allein konservativ
behandeln und lehnt operative Maßnahmen in meinem Fall
komplett ab.
Kann mich die Krankenkasse, da ich Krankengeld beziehe,
zu einer Operation zwingen?
Wer verfügt hier über Erfahrungswerte?
Grüße - carlene
nein, kann und darf sie nicht - was Sie kann und darf - sie darf mit dir darüber reden, mehr aber auch nicht. Die Entscheidung über die Behandlung als solches treffen immer noch die behandelnden Ärzte und der Patient.
Ich würde mich auch als Kassenmitarbeiter weigern wenn man von mir solche Entscheidung abverlangen würde. Das würde ja auch, um es mal überspitzt zu schreiben, bedeuten, dass ich aus Gründen der Wirtschaftlichkeit entscheiden müsste , ob irgendwelche Geräte eingesetzt werden dürfen oder nicht oder eingeschaltet bleiben oder nicht - wie gesagt, sehr überspitzt !!!
Gruss
Czauderna
-
- Beiträge: 1958
- Registriert: 18.09.2006, 18:32
Hallo Machts Sinn,Machts Sinn hat geschrieben:Da wird konkret abzugrenzen sein zwischen
- der Pflicht zur Teilnahme an einer Heilbehandlung (§ 63 SGB I)
und der Frage,
- ob diese einen erheblichen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit bedeutet (§ 65 Abs. 2 SGB I) - auch wenn sie der Gesundung dient.
Die DRV nennt als Beispiele für nicht duldungspflichtige medizinische Eingriffe oder Operationen Amputationen, Eingriffe in die Zeugungs- oder Empfängnisfähigkeit, Herzkatheter-Diagnostik, Entnahme von Rückenmarkflüssigkeit. Die GKV ist dazu nicht nachvollziehbar.
Würde mal sagen, kommt ganz darauf an, was der MDK meint.
Gruß!
Machts Sinn
nein, da kann auch der MDK nix machen - ausserdem entscheidet immer noch die Kasse, nicht der MDK. - dass die Kassen zu 99 % die Aussagen des MDK in die Entscheidung einfließen lassen ist sekundär.
Gruss
Czauderna
Gruss
Czauderna
Ich bin nervös geworden...
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten, ich bin einfach nervös geworden, weil der behandelnde 1. Orthopäde menschlich nicht ganz einfach ist.
So hat er z. B. gesagt: "... Sie unterschreiben mir, dass Sie das Risiko dieser Operation tragen... Mir ist es zwar noch nicht passiert, aber es besteht die Möglichkeit, dass man nach dieser Operation im Schulter- und Halsbereich querschnittsgelähmt ist..."
Ferner:
Ich hatte bereits 8-10 Kortisonspritzen vom Orthopäden Nr. 1 unters Schulterdach erhalten, leider ohne Erfolg. Nun wollte dieser Arzt mir 8 Hyaluronsäure-Spriten in Abständen von 1 Woche verabreichen. Ich habe dem Arzt mitgeteilt, dass ich dies nicht möchte.
Antwort des Arztes: "Sie verweigern Hyaluronsäure-Spritzen."
Sehr freundlich. Vielleicht kann ich einfach die 420 €, die diese Spritzen kosten, weil sie keine Kassenleistung sind, nicht zahlen.
Inzwischen ist mein Gesundheitszustand durch die Behandlung bei dem
2. Orthopäden schon etwas besser geworden.
Grüße - carlene
vielen Dank für Eure Antworten, ich bin einfach nervös geworden, weil der behandelnde 1. Orthopäde menschlich nicht ganz einfach ist.
So hat er z. B. gesagt: "... Sie unterschreiben mir, dass Sie das Risiko dieser Operation tragen... Mir ist es zwar noch nicht passiert, aber es besteht die Möglichkeit, dass man nach dieser Operation im Schulter- und Halsbereich querschnittsgelähmt ist..."
Ferner:
Ich hatte bereits 8-10 Kortisonspritzen vom Orthopäden Nr. 1 unters Schulterdach erhalten, leider ohne Erfolg. Nun wollte dieser Arzt mir 8 Hyaluronsäure-Spriten in Abständen von 1 Woche verabreichen. Ich habe dem Arzt mitgeteilt, dass ich dies nicht möchte.
Antwort des Arztes: "Sie verweigern Hyaluronsäure-Spritzen."
Sehr freundlich. Vielleicht kann ich einfach die 420 €, die diese Spritzen kosten, weil sie keine Kassenleistung sind, nicht zahlen.
Inzwischen ist mein Gesundheitszustand durch die Behandlung bei dem
2. Orthopäden schon etwas besser geworden.
Grüße - carlene
Re: Ich bin nervös geworden...
Kann es sein, dass er auch Facharzt für Chirurgie ist...? Die schneiden alles weg. Wenn sie's könnten, auch 'ne Grippe Selbst manche Koryphäen auf ihrem Gebiet sind nicht in der Lage es halbwegs human ihren Patienten rüberzubringen.carlene hat geschrieben:Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten, ich bin einfach nervös geworden, weil der behandelnde 1. Orthopäde menschlich nicht ganz einfach ist.
Du machst das schon richtig, man nimmt den Arzt, bei dem man auch selbst ein zumindest einigermaßen gutes Gefühl hat
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- Beiträge: 4
- Registriert: 31.01.2020, 16:13
Re: Krankengeld - Operation
Hallo Carlene,
es kann sein, dass dein Orthopäde unfreundlich war, aber mit der Hyaluronsäure-Therapie hat er anscheinend nicht unrecht. Ich hatte vor zwei Jahren auch eine Schulterverletzung und mein Orthopäde meinte, Hyaluronsäure wäre die beste Heilungsmethode. Ja, du hast recht Hyaluronsäure Spritzensind nicht ganz billig, aber mir hat es die Versicherung bezahlt. Ich muss sagen, dass ich nach einem Jahr keine Schmerzen mehr verspüre, also hat es bei mir gut gewirkt.
Erzähl mal, wie es nach den ganzen Jahren deine Schulter jetzt geht. Hast du dich am Ende für eine OP entschieden oder doch konservativ therapiert.
Liebe Grüße!
es kann sein, dass dein Orthopäde unfreundlich war, aber mit der Hyaluronsäure-Therapie hat er anscheinend nicht unrecht. Ich hatte vor zwei Jahren auch eine Schulterverletzung und mein Orthopäde meinte, Hyaluronsäure wäre die beste Heilungsmethode. Ja, du hast recht Hyaluronsäure Spritzensind nicht ganz billig, aber mir hat es die Versicherung bezahlt. Ich muss sagen, dass ich nach einem Jahr keine Schmerzen mehr verspüre, also hat es bei mir gut gewirkt.
Erzähl mal, wie es nach den ganzen Jahren deine Schulter jetzt geht. Hast du dich am Ende für eine OP entschieden oder doch konservativ therapiert.
Liebe Grüße!
Zuletzt geändert von Schlafmützche am 03.01.2021, 18:02, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Krankengeld - Operation
Hallo,
du weißt schon, dass du auf einen 8 Jahre alten Beitrag geantwortet hast ?.
Carlene war auch seit 8 Jahren nicht mehr hier.
Gruss
Czauderna
du weißt schon, dass du auf einen 8 Jahre alten Beitrag geantwortet hast ?.
Carlene war auch seit 8 Jahren nicht mehr hier.
Gruss
Czauderna