EUKV/ Folgeversicherung

Moderator: Czauderna

Poet
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Beitrag von Poet » 09.11.2014, 22:25

@Werther: Nette Aufforderung aber vertane Zeit. Es macht einen Unterschied ob der Kunde/Versicherer bestätigt/denkt, dass die Bedingungen nach §193 VVG für eine substitutive KV aus seiner Sicht oder ob sie tatsächlich nach aktueller Gesetzeslage erfüllt sind. Ob ein Versicherer Tarife in D anbieten kann (darf) aufgrund der Bafin-Zulassung ist eine andere Baustelle.

Wo der Hase im Pfeffer liegt und weshalb diese KV'n als Nachfolgeversicherungen aktuell nicht anerkannt werden (können), lässt sich hier nachlesen:
https://www.pkv.de/service/pkv_publik/a ... dem-feuer/

ErnstXV
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Beitrag von ErnstXV » 10.11.2014, 17:22

Poet hat geschrieben:Wo der Hase im Pfeffer liegt und weshalb diese KV'n als Nachfolgeversicherungen aktuell nicht anerkannt werden (können), lässt sich hier nachlesen:
https://www.pkv.de/service/pkv_publik/a ... dem-feuer/
Jetzt bin ich aber etwas verwirrt ...:?

... ich dachte die Bafin ist für die Zulassung zuständig ... ???
Und wie kommt es dazu, dass einige GKVs die EU-Versicherung sehr wohl anerkannt haben???

Auch hier im Forum wurde schon darüber berichtet... :!: Gruß ErnstXV

Poet
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Beitrag von Poet » 10.11.2014, 19:29

...das Bafin ist zuständig für die Zulassung damit der Versicherer seine Tarife auf dem dt. Markt anbieten kann. Das ist aber nur EIN Kriterium für die Gültigkeit dessen KV als Krankenversiche- rungsschutz im Sinne der aktuell geltenden Gesetze in D. Es mag KV-Policen aus dem Ausland geben die alle Kriterien erfüllen.

ErnstXV
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Beitrag von ErnstXV » 10.11.2014, 23:32

Danke für die Antwort ... ich dachte schon der GKV-Spitzenverband ist für die Zulassung zuständig ....
aber wie kommt es dann, dass meine EU-Versicherung von der Bafin zugelassen ist und "alle Kriterien erfüllt", aber trotzdem von der Kasse nicht anerkannt wird?? ErnstXV

Poet
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Beitrag von Poet » 11.11.2014, 08:06

@Ernst: Eine Hausaufgabe für Dich -> Welche Kriterien muss eine Absicherung im Krankheitsfall - speziell eines privaten Versicherers - haben, damit sie für den Geltungsbereich "D" nach VVG und SGB als solche anerkannt wird? Erfüllt die von Dir gewünschte Versicherung diese Kriterien? Was muss passieren damit diese anerkannt wird?

ErnstXV
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Beitrag von ErnstXV » 11.11.2014, 08:42

Die von mir gewünschte Versicherung erfüllt diese Kriterien!

Was muss passieren damit diese anerkannt wird? ... vielleicht eine Feststellungsklage ...?? :?

Poet
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Beitrag von Poet » 11.11.2014, 09:48

@Ernst: Eine Meinung wird durch Fettschrift nicht zur Wahrheit. Wer hat also rechtlich bindend bestätigt, dass genau diese KV der in D geforderten Absicherung entspricht und die Vorkasse Deine Mitgliedschaft beenden darf?

vlac
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Beitrag von vlac » 11.11.2014, 13:58

Hallo,

ich persönlich kann Dir nur empfehlen, Dich bald von einem Anwalt umfassend beraten zu lassen. Du hast ja geschrieben, dass Du nun bereits seit mehreren Monaten mit der gesetzlichen Krankenkasse ringst, was damit auch bedeutet, dass Du aktuell entweder zweifach Beiträge bezahlst, oder an die GKV gar keine Zahlungen entrichtest.

Im Internet kursieren "Bescheinigungen" wie diese hier; https://www.cp-finanz.de/filecenter_ddd ... +Abs.5.pdf und ich kann nur darüber spekulieren, dass sie dem ähnelt, was Du auch bekommen hast.

Dabei fallen schon einmal einige Eigentümlichkeiten auf: Ein Versicherungsunternehmen bestätigt darin, dass eine Person bei einem zweiten Versicherungsunternehmen eine Versicherung unterhält, und gibt dabei die Bafin-Nummer eines dritten Versicherers an. Die Bafin listet unter der Nummer, die auch Du hier im Forum angegeben hast, die Astrenska Insurance Limited auf.

Morganprice ist auch selbst kein Versicherer, sondern entwickelt, mit meinen Worten ausgedrückt, Produkte, die dann von Versicherungsunternehmen umgesetzt, und von morganprice unter dem Namen morganprice vermarktet werden. Und damit stellt sich nun schon einmal die Frage, welches Unternehmen denn nun für den Geschäftsbetrieb in Deutschland zugelassen sein muss: Morganprice hat jedenfalls keine Bafin-Nummer.

Es lässt sich aus der Ferne, und ohne tiefere Einarbeitung nicht sagen, was denn hier nun genau Sache ist, und ich denke, es sollte in Deinem Interesse sein, eine eingehende juristische Beratung in Anspruch zu nehmen, bevor es zu spät ist, und Du in einer Situation angekommen bist, die nicht mehr kontrollierbar ist. Es gibt eine Vielzahl von Fallstricken, die sich nicht beurteilen lassen, weil hier nicht mal im Ansatz bekannt ist, welche Versicherung Du abgeschlossen hast, was die Vertragsinhalte sind, und mit wem der Vertrag geschlossen worden ist.

Ich persönlich würde es auch nicht grundsätzlich verdammen, dass die gesetzliche Krankenkasse zurück haltend reagiert. Papier ist geduldig, und jeder kann auf Papier etwas drauf schreiben. Letzten Endes ist entscheidend, ob das Geschriebene auch den Tatsachen entspricht. Natürlich schaut sich jemand solche Bescheinigungen genauer an, und es würde mich wundern, wenn dort nicht wenigstens die Frage der Bafin-Nummer dabei aufgekommen wäre.

ErnstXV
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Beitrag von ErnstXV » 11.11.2014, 17:53

Da könnte man es ja direkt mit der Angst kriegen.... :(

wenn ich nicht um den Schwachsinn wüsste, den ich hier im Forum von "vlac" schon lesen durfte.
(nicht nur "Papier ist geduldig" - Bits und Byts sind es auch)

Da wird mir POET ja direkt sympathisch :D Gruß ErnstXV
Zuletzt geändert von ErnstXV am 11.11.2014, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.

Poet
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Beitrag von Poet » 11.11.2014, 18:27

ErnstXV hat geschrieben:Da könnte man es ja direkt mit der Angst kriegen.... :(

wenn ich nicht um den Schwachsinn wüsste, den ich hier im Forum von "vlac" schon lesen durfte.
(nicht nur "Papier ist geduldig" - Bits und Byts sind es auch)

Da wird mir POET ja direkt sympathisch :D Gruß ErnstXV
@Ernst: Wo bleibt Deine Diskussionskultur unter Erwachsenen, welche Du doch selbst einforderst?

Ich denke vlac kann mit der mangelnden Sympathie genauso gut leben wie ich. :-)
Ich klinke mich an der Stelle aus und widme mich wieder anderen Fällen, denn hier ist ja auch alles gesagt und Du musst ja noch Hausaufgaben wegen Deinem Problem machen.

ErnstXV
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Beitrag von ErnstXV » 11.11.2014, 18:43

Poet hat geschrieben:Nur: Das alles hilft Dir nicht in Bezug auf Dein Problem. Ich mache es immer so: Wenn ich von etwas überhaupt keine Ahnung habe dann frage ich jemanden der sich damit auskennt und dann nehme ich seinen Rat/seine Denkanstöße an.
In Bezug auf meine Entscheidung haben vor allem Kassen-Lobbyisten- zu denen vlac offensichtlich gehört- ein "Problem".

vlac verbreitet hier seine ganz speziellen, persönlichen "Wahrheiten"- über seine Beweggründe kann ich nur spekulieren-

mit "auskennen", geschweige denn "Objektivität", hat das jedenfalls herzlich wenig zu tun. ErnstXV

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Beitrag von Poet » 11.11.2014, 19:19

ErnstXV hat geschrieben: In Bezug auf meine Entscheidung haben vor allem Kassen-Lobbyisten-...ein "Problem".
Ich verstehe: Mit Lobby- und Verschwörungstheorien kann man sich eigene Unkenntnis/eigene Fehler passend reden. Lange genug ins Unterbewusstsein getrichtert glaubt man selbst dann auch daran. Nun ja, wenn's hilft.

So long, good bye Ernst.

KKA
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Beitrag von KKA » 11.11.2014, 20:27

ErnstXV hat geschrieben: In Bezug auf meine Entscheidung haben vor allem Kassen-Lobbyisten- zu denen vlac offensichtlich gehört- ein "Problem".

vlac verbreitet hier seine ganz speziellen, persönlichen "Wahrheiten"- über seine Beweggründe kann ich nur spekulieren-

mit "auskennen", geschweige denn "Objektivität", hat das jedenfalls herzlich wenig zu tun. ErnstXV
Nein, Ernst, vlac hat mich Sicherheit kein Problem mit Deiner Entscheidung. Und, glaube mir, vlac kennt sich aus und schreibt auch keine persönlichen Wahrheiten, sondern besonnen und praxisnah.

Sorry Ernst, aber hier schießt Du über das Ziel hinaus.

Gruß
KKA

PS. Ich bin kein Kassenmitarbeiter :-)

ErnstXV
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Beitrag von ErnstXV » 12.11.2014, 18:01

Das Thema hier lautet ja "EUKV / Folgeversicherung (Anerkennung)".
Ich denke dazu passt ein Urteil des Bundessozialgerichts http://openjur.de/u/643365.html

Zugegben, ich hab´s auch nicht auf Anhieb verstanden.

Jedenfalls ein Sieg für die AOK! ...Was sagt der GKV-Spitzenverband dazu? Die "Begeisterung" dürfte sich in Grenzen halten ... :(

Leider habe ich keine Stellungnahme, seitens der GKV dazu gefunden ... :? Gruß ErnstXV

Poet
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Beitrag von Poet » 12.11.2014, 22:55

...Mensch, Ernst. Das Urteil ist hier bekannt. Da hat eine Versicherte geklagt, welche von der Tricare weg zur GKV wollte. Welchen Bezug hat das zum gewollten Wechsel zur EWR-Versicherung? Und wo bitte hat die AOK da gewonnen und weshalb sollte der Spibu sich dazu äußern und sich freuen oder nicht freuen?

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