Hallo,
gerade weil wir selbst von dem Thema Wechsel von der PKV in die GKV betroffen sind, liest man sehr viel im Netz. Dabei stoße ich immer wieder auf Beratergesellschaften die profesionelle Hilfe mit Anwälten anbieten, beim Tarifwechsel oder beim Wechsel PKV / GKV. Eine solche Firma befindet sich im Nachbarort und ich spiele mit dem Gedanken eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Gibt es hier User, die solche Dienste in Anspruch genommen haben und wie sind die Erfahrungen.
Was haltet ihr von solchen Beraterfirmen.
Gerade bei einem solch komplexen Thema wie der Wechsel von der PKV in die GKV wäre evtl. ein Profi an der Seite nicht schlecht.
LG
Renate
Beratergesellschaften, was haltet ihr davon?
Moderator: Czauderna
Re: Beratergesellschaften, was haltet ihr davon?
Hallo,
ich schon wieder - ich sag mal so, ein Anwalt oder eine Beratergesellschaft ist nur dann von Nutzen wenn ein Wechsel von der PKV in die GKV schwierig sein wird oder vielleicht sogar erstmal unmöglich.
Bei klaren Fällen, wie z.B. in eurem Fall, also Aufgabe der selbständigen Tätigkeit, keine eigenen Einnahmen über 445,00 € mtl. - dann benötigt man für den Wechsel von der PKV in die Familienversicherung keinen Anwalt. Der Sachverhalt muss eben stimmen. Und aus der Familienversicherung heraus in eine eigene Mitgliedschaft ist ohnehin kein Thema.
Wenn allerdings z.B. die Selbständigkeit nicht aufgegeben wird oder das mit den Einnahmen insgesamt nicht passt und die Kasse daraufhin die Familienversicherung ablehnt, dann kann man sich immer noch um einen Anwalt bemühen. Ich hatte in meiner Praxis keinen Fall, bei dem durch Einschaltung eines Anwalts eine Familienversicherung zustande kam, aber das nur nebenbei.
Gruss
Czauderna
ich schon wieder - ich sag mal so, ein Anwalt oder eine Beratergesellschaft ist nur dann von Nutzen wenn ein Wechsel von der PKV in die GKV schwierig sein wird oder vielleicht sogar erstmal unmöglich.
Bei klaren Fällen, wie z.B. in eurem Fall, also Aufgabe der selbständigen Tätigkeit, keine eigenen Einnahmen über 445,00 € mtl. - dann benötigt man für den Wechsel von der PKV in die Familienversicherung keinen Anwalt. Der Sachverhalt muss eben stimmen. Und aus der Familienversicherung heraus in eine eigene Mitgliedschaft ist ohnehin kein Thema.
Wenn allerdings z.B. die Selbständigkeit nicht aufgegeben wird oder das mit den Einnahmen insgesamt nicht passt und die Kasse daraufhin die Familienversicherung ablehnt, dann kann man sich immer noch um einen Anwalt bemühen. Ich hatte in meiner Praxis keinen Fall, bei dem durch Einschaltung eines Anwalts eine Familienversicherung zustande kam, aber das nur nebenbei.
Gruss
Czauderna
Re: Beratergesellschaften, was haltet ihr davon?
Von solchen Beraterfirmen halte ich überhaupt nichts.
Sie fordern nur Unmengen von Geld von dir und haben meist nicht das erforderliche Fachwissen.
Wenn du keinen Versicherungsvermittler kennst (Vertreter oder Makler) dem du vertrauen kannst,
dann würde ich dir zu einem Versicherungsberater raten, der ähnlich wie ein Rechtsanwalt dir seine Dienste anbietet.
Hier kannst du dir mal die Internetseite des Bundesverbandes der Versicherungsberater anschauen:
https://www.bvvb.de/
Gruß Apolon