Hallo zusammen,
ich habe ein der sehr seltenen, unheilbaren Krankheiten. Unter der Medikation sind die Symptome zwar weg, aber bei mir ist sehr schnell der Akku leer. Die Gefahr eines Rezidivs lauert immer.
Im Februar 2023 war ich in einer Reha, die mir sehr gut getan hat. Beim Abschied sagte der Chefarzt, in zwei Jahren können Sie wieder kommen. Ich antwortete ungläubig, als Rentnerin? Ja, sagte er, es ist ja eine schwere Krankheit. Ich krieg so Antikörperinfusionen und da lag neben mir mal eine Patientin mit derselben Krankheit, die gleichzeitig auch Krankenschwester war, die meinte sogar, es geht jedes Jahr. Kann mir das alles gar nicht so richtig vorstellen, aber wenn die Möglichkeit bestünde, würde ich es gern nutzen.
Gibt’s da Vorschriften, bei Krankheit xxx immer grünes Licht, brauchts dafür einen Rezidiv oder reicht es, daß die Krankheit einfach zehrt und gefährlich ist. Oder ist das letztlich eine Frage der Begründung des Hausarztes? Falls hilfreich, ich habe eine Granumatulose mit Polyangiitis, ein Gefäßrheuma, bei mir mit Lungenbeteiligung. Also die Lungen haben schon irreversibel Schaden genommen, aber ein neuer Schub kann sich auch andere Organe aussuchen, gern Nieren und Nerven, Augen etc. Geht alles, man muss gut auf sich achten.
Grüße
Karin
Wie oft Reha möglich?
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Re: Wie oft Reha möglich?
Hallo,
ja, genau so ist es - in der Regel geht eine Reha nur alle vier Jahre, aber aufgrund besonderer Umstände kann der Abstand zwischen den einzelnen Rehas auch niedriger sein, z.B. nach einer Krebstherapie oder eben anderen, bestimmten Erkrankungen. Reha-Maßnahmen sind auch nicht nur stationäre Behandlungen allein, sondern auch Maßnahmen nach stationären Behandlungen oder Wiedereingliederungsmassnahmen. Ich hatte schon Fälle in meiner Praxis, da hatten Versicherten in einem Jahr mehr als eine Reha-Massnahme.
Fazit - Aus meiner Sicht ist alles richtig, was dir Arzt und Patientin gesagt haben. Wichtig ist aber auch zu wissen, dass es nicht immer die Krankenkasse sein muss, welche Kostenträger der Reha ist. Mein Rat - mit der Krankenkassen Kontakt aufnehmen und sich entsprechend beraten zu lassen, natürlich auch zuerst mit dem Hausarzt besprechen.
Gruss
Czauderna
ja, genau so ist es - in der Regel geht eine Reha nur alle vier Jahre, aber aufgrund besonderer Umstände kann der Abstand zwischen den einzelnen Rehas auch niedriger sein, z.B. nach einer Krebstherapie oder eben anderen, bestimmten Erkrankungen. Reha-Maßnahmen sind auch nicht nur stationäre Behandlungen allein, sondern auch Maßnahmen nach stationären Behandlungen oder Wiedereingliederungsmassnahmen. Ich hatte schon Fälle in meiner Praxis, da hatten Versicherten in einem Jahr mehr als eine Reha-Massnahme.
Fazit - Aus meiner Sicht ist alles richtig, was dir Arzt und Patientin gesagt haben. Wichtig ist aber auch zu wissen, dass es nicht immer die Krankenkasse sein muss, welche Kostenträger der Reha ist. Mein Rat - mit der Krankenkassen Kontakt aufnehmen und sich entsprechend beraten zu lassen, natürlich auch zuerst mit dem Hausarzt besprechen.
Gruss
Czauderna