Hallo Ihr Lieben,
ich würde euch bitten, mir einen Rat zu geben.
Ich möchte (noch) nicht bei meinem Krankengeldberater der Kasse über
dieses Thema sprechen.
Es geht darum wer entscheidet, wann und wie lange ich an einer stufenweisen Wiedereingliederung teilnehme!
Vorgeschichte:
Ich war im April auf Reha über den Rententräger!
Danach gleich im Anschluss in einer stufenweisen Wiedereinglieder (5 Monate), welche ich im 4ten Monat abbrechen mußte.
Danach rutschte ich von Übergangsgeld (Rententräger) ins Krankengeld
über die Kasse.
Seitdem (Sept.) bin ich weiterhin krankgeschrieben und nehme an einer teilstationären Schmerztherapie teil.
Diese Ende Mitte Dez.
Nun frage ich mich, wie es weitergehen soll.
Mein Hausarzt mag mich mind. bis Ende März noch krankschreiben, da ich noch nicht wieder arbeitsfähig bin.
Ich möchte nochmals eine stufenweise Wiedereingliederung ausprobieren.
Ab April für 5 Monate.
Wer kann das bestimmen, ob ich das machen darf?
Hausarzt? Krankenkasse? Ich?
Kann ich meiner Kasse vorschlagen (Mitte März), dass ich ab April nochmals in eine Wiedereingliederung möchte?
PS: Ich habe Angst, dass ich ausgesteuert werde! Bin doch erst 37!
Außerdem bin ich Kaufmann, und kann nicht umgeschult werden!
Krankengeld endet im Sept. 09.
Danke
mrymen
Wer bestimmt Beginn, Dauer einer st.weis.Wiedereingliederung
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Hallo,
bist du dir sicher, dass das eine stufenweise Wiedereingliederung war, die über 5 Monate laufen sollte bzw. die du wieder 2009 planst?
Ich kenne nur diese Eingliederungen über geringeren Zeitpunkt (2-12 Wochen).
Die KG-Aussteuerung kommt sowieso im September 2009, ob du eine Wiedereingliederung machst oder nicht. Du gilst in der gesamten Zeit als voll arbeitsunfähig.
Ich würde erstmal in Ruhe alles mit deinem Arzt besprechen, ob das sinnvoll ist, noch eine stufenweise Wiedereingliederung zu machen. Wenn der Arzt das befürwortet, kann er den Plan erstellen, du kannst mit deinem Arbeitgeber abklären, ob das i.O.geht und anschließend zu deiner Krankenkasse gehen und denen den Plan vorlegen. Die KK wird sich das angucken und ggf. dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung zur Beurteilung vorlegen. Dann bekommst du Nachricht, ob das von deiner KK akzeptiert wird.
Ich würde mich an deiner Stelle aber sicherheitshalber nach Umschulungsmöglichkeit beim Arbeitsamt oder Rentenversicherung erkundigen und was bei dir rumkommen würde(finanziell), wenn du einen Antrag auf Zeitrente stellst.
Dann hast du schonmal frühzeitig alle Infos und kannst in der Zukunft schneller reagieren.
bist du dir sicher, dass das eine stufenweise Wiedereingliederung war, die über 5 Monate laufen sollte bzw. die du wieder 2009 planst?
Ich kenne nur diese Eingliederungen über geringeren Zeitpunkt (2-12 Wochen).
Die KG-Aussteuerung kommt sowieso im September 2009, ob du eine Wiedereingliederung machst oder nicht. Du gilst in der gesamten Zeit als voll arbeitsunfähig.
Ich würde erstmal in Ruhe alles mit deinem Arzt besprechen, ob das sinnvoll ist, noch eine stufenweise Wiedereingliederung zu machen. Wenn der Arzt das befürwortet, kann er den Plan erstellen, du kannst mit deinem Arbeitgeber abklären, ob das i.O.geht und anschließend zu deiner Krankenkasse gehen und denen den Plan vorlegen. Die KK wird sich das angucken und ggf. dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung zur Beurteilung vorlegen. Dann bekommst du Nachricht, ob das von deiner KK akzeptiert wird.
Ich würde mich an deiner Stelle aber sicherheitshalber nach Umschulungsmöglichkeit beim Arbeitsamt oder Rentenversicherung erkundigen und was bei dir rumkommen würde(finanziell), wenn du einen Antrag auf Zeitrente stellst.
Dann hast du schonmal frühzeitig alle Infos und kannst in der Zukunft schneller reagieren.
Stufenweise Wiedereingliederung
Hallo,
die Stufenweise Wiedereingliederung wird zunächst zwischen Arzt und Patient besprochen. Sie erstellen dann auch gemeinsam den Wiedereingliederungsplan. Anschliessend wird dann der Arbeitgeber mit
ins Boot geholt der ja auch seine Zustimmung geben muss.
Er entscheidet dann auch ob er während dieser Phase Gehalt zahlt, was in 99,5% aller Fälle nicht getan wird. Dann geht es zur Krankenkasse -
die wird in aller Regel diesem Plan zustimmen, sofern er in sich plausibel ist. Wäöhrend der Phase zahlt die Kasse Krankengeld weiter (wenn der Arbeitgeber nicht zahlt). Am Ende dieser Phase sollte die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit sein mit der Stundenzahl, die vor Beginn der Arbeitsunfähigkeit massgebend war.
Bei Zahlung von Krankengeld hat diese Phase keinen Einfluss auf das
Ende der "78 Wochen" - die Wiedereingliederungsphase wird voll
auf die Gesamtanspruchsdauer angerechnet.
Gruss
Czauderna
die Stufenweise Wiedereingliederung wird zunächst zwischen Arzt und Patient besprochen. Sie erstellen dann auch gemeinsam den Wiedereingliederungsplan. Anschliessend wird dann der Arbeitgeber mit
ins Boot geholt der ja auch seine Zustimmung geben muss.
Er entscheidet dann auch ob er während dieser Phase Gehalt zahlt, was in 99,5% aller Fälle nicht getan wird. Dann geht es zur Krankenkasse -
die wird in aller Regel diesem Plan zustimmen, sofern er in sich plausibel ist. Wäöhrend der Phase zahlt die Kasse Krankengeld weiter (wenn der Arbeitgeber nicht zahlt). Am Ende dieser Phase sollte die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit sein mit der Stundenzahl, die vor Beginn der Arbeitsunfähigkeit massgebend war.
Bei Zahlung von Krankengeld hat diese Phase keinen Einfluss auf das
Ende der "78 Wochen" - die Wiedereingliederungsphase wird voll
auf die Gesamtanspruchsdauer angerechnet.
Gruss
Czauderna