Pigmentflecken entfernen. Zahlt die KK?

Welche Leistungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt?

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obstkuchen
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Pigmentflecken entfernen. Zahlt die KK?

Beitrag von obstkuchen » 28.08.2017, 14:21

Hallo,

war neulich beim Hausarzt und wir haben über vieles gesprochen und darauf zeigte ich ihm meine Pigmentflecken -die, wenn sie entzündet sind weh tun und ggf. auch mal klein bisschen bluten. Darauf gab er mir einen Überweisungsschein zum Hautarzt, welcher mit Laser arbeitet und diese entfernen kann.

Als ich mir die Seite vom Dermatologen angeguckt habe (eher Beauty-"Leistungen") frage ich mich: Werden solche Laserbehandlungen von der KK überhaupt übernommen?

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 28.08.2017, 15:14

Hallo,
ja, das kann schon sein, dass der Hautarzt zumindest die, welche bluten und dir Schmerzen bereiten über die Kasse abrechnen kann - das fällt dann icht unter den Begriff "Schönheits- oder kosmetische-OP" - bei mir war es jedenfalls so. Für den Rest wollte er mir dann einen Termin zur Privatbehandlung geben.
Gruss
Czauderna

obstkuchen
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Beitrag von obstkuchen » 28.08.2017, 15:27

@Czauderna

Eine einheitliche Regelung gibt es da nicht? Ich meine, ich will ja nicht den ganzen langen Weg dorthin machen und die mir dann die ausgestreckte Zunge zeigen und um 50€ oder so bitten. Ich will auch nicht dieses Spielchen "Du schickst mir einen Patienten, ich dir einen" spielen, da selbst wenn ich mich anders entschließen würde -müßte ich ja vor Ort gehen, meine Karte einsetzen und trotzdem woanders suchen. Diesen Aufwand -ohne was zu bekommen- möchte ich nun auch wieder nicht.

Denn -wenn es kostenpflichtig ist- möchte ich mir auch nicht vorschreiben lassen wieviel und bei wem ich mein Geld abdrücken soll und fände so eine Überweisung zu einem bestimmten Arzt (wahrscheinlich Kumpel) nicht OK.

vlac
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Beitrag von vlac » 29.08.2017, 08:50

Hallo,

ganz grundsätzlich gilt: Wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, dann übernimmt die Krankenkasse auch die Entfernung und Untersuchung eines Muttermals. Die medizinische Notwendigkeit stellt der Arzt fest; bei einem Muttermal kann dies der Fall sein, wenn das Muttermal Auffälligkeiten aufweist: In diesem Fall würde man das Muttermal herausschneiden, und das Gewebe ins Labor schicken, um zu erfahren, ob bösartige Veränderungen vorliegen. Beim Lasern ist das problematisch, weil keine Probe anfällt, die man untersuchen lassen könnte.

Wenn allerdings eine Hautveränderung aus rein kosmetischen Gründen, ohne ärztlichen Verdacht auf einen Krankheitswert, entfernt werden soll, ist das keine Kassenleistung.

Grundsätzlich darfst Du jeden Hautarzt wählen, der kassenärztliche Behandlungen anbietet; Du musst nicht zum dem gehen, den Dein Hausarzt empfohlen, oder gar auf der Überweisung vermerkt hat.

Für einen Termin beim Hautarzt ist in der Regel überhaupt keine Überweisung erforderlich, auch wenn sie Sinn macht, weil der nächste Arzt dadurch erfährt, worum es ungefähr geht.

Skeptisch machen sollte schon allein der von Dir erwähnte lange Anfahrtsweg. Wenn es näher gelegene Alternativen gibt, sollte man es zunächst dort versuchen, und dies schon allein aus praktischen Gründen: Sollte eine Entfernung des Muttermals erforderlich sein, wird dies in der Regel bei einem zweiten Termin gemacht; man hat den Anfahrtsweg, samt der damit verbundenen Kosten, dann also doppelt.

obstkuchen
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Beitrag von obstkuchen » 29.08.2017, 10:23

vlac hat geschrieben: Wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht,
Tja, das ist immer so eine Sache was medizinisch notwendig sei. Ich habe mehrere Pigmentflecken aber ganz besonders stören mich 2 davon, da sie sich nicht selten entzünden und etwas bluten.

vlac hat geschrieben:
Grundsätzlich darfst Du jeden Hautarzt wählen, der kassenärztliche Behandlungen anbietet; Du musst nicht zum dem gehen, den Dein Hausarzt empfohlen, oder gar auf der Überweisung vermerkt hat.
Aha. Das wußte ich nicht -ich kann also ohne Termin und Überweisung zu jeden beliebigen Hautarzt gehen? Eine Überweisung sagt also nichts über Kosten aus -denn man könnte ja sagen wer zu einem Hautarzt ohne Überweisung hingeht, geht aus eigener Initiative heraus und nicht wegen eines Befundes seitens des Haus-Arztes?

vlac hat geschrieben:
Skeptisch machen sollte schon allein der von Dir erwähnte lange Anfahrtsweg. Wenn es näher gelegene Alternativen gibt, sollte man es zunächst dort versuchen, und dies schon allein aus praktischen Gründen: Sollte eine Entfernung des Muttermals erforderlich sein, wird dies in der Regel bei einem zweiten Termin gemacht; man hat den Anfahrtsweg, samt der damit verbundenen Kosten, dann also doppelt.
Ja, das stört mich bei ganzen Geschichte am meisten. Es deutet vieles darauf hin, dass sich die beiden kennen und sich offenbar gegenseitig "Aufträge" verschaffen. Wenn es nur um die Quartalsabrechnung (die Pauschale) ginge -würde mich das jetzt nicht sooo stören wenn allerdings die Behandlung kostenlos wäre. Wenn es aber um kostenpflichtige Angebote geht, wird mir durch Verschweigen meiner Rechte (dass ich auch bei jeden beliebigen Hautarzt OHNE Überweisung gehen kann) ein Kostenvergleich vorenthalten. Denn wenn ich schon selbt zahlen muss, dann möchte ich gefälligst selbst entscheiden zu welchen Preis und bei welchem Arzt ich das machen lasse.

broemmel
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Beitrag von broemmel » 29.08.2017, 10:42

Du hast also Pigmentflecken die Dich stören und zeigst diese dem Hausarzt.
Der hat genau das richitge gemacht. Der hat Dir eine Überweisung zum Spezialisten gegen. Nämlich dem Hautarzt.

Auf der Überweisung steht ja auch nicht drauf "überwiesen zu Dr. XXX" sondern nur zum Hautarzt. Also zu jedem zugelassenen Hautarzt.

Dann schaust Du bei dem vom Hausarzt empfohlenen Hautarzt auf die Internetseite und siehst Zusatzleistungen. Daraus sollte man nicht gerade die Theorie vom gegenseitigen Zuschustern begründen. Das ist wohl selbst kreiert.

Du nimmst die Überweisung, machst einen Termin beim Hautarzt und zeigst die Flecken vor. Der wird die untersuchen und feststellen, ob ein Behandlungsbedarf vorliegt.

Wenn die Flecken aus medizinischen Gründen entfernt werden müssen wird er das wohl machen.

Wenn die Entfernung aus kosmetischen Gründen erfolgen soll dann wird er mit Dir eine Privatvereinbarung treffen. Wie das mit Vereinbarungen so ist. Du entscheidest ob Du diese Vereinbarung mit ihm eingehen willst oder nicht. Du erfährst im Vorfeld welche Kosten anfallen und kannst Dir selbstverständlich entsprechende Gegenangebote einholen.

Deine Rechte wurden Dir in keinster Art und Weise verschwiegen.

vlac
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Beitrag von vlac » 29.08.2017, 10:43

Hallo,

rein gefühlsmäßig würde ich erstmal sagen: Wenn sich Muttlermale entzünden und bluten, wenn auch nur leicht, vielleicht, solltest Du das ziemlich flott anschauen lassen, denn normal ist das nicht.

Und damit zurück zum Thema: Die Entscheidung, ob das näher untersucht werden muss, und ob es behandelt werden muss, trifft der Arzt. Um zu einem Hautarzt zu gehen, benötigst Du keine Überweisung. Nur bei bestimmten Fachärzten, wie beispielsweise Radiologen, ist eine Überwesigung erforderlich. Aber: Jeder Arzt darf von Dir verlangen, dass Du vorher einen Termin machst.

Mit den gegenseitigen Empfehlungen durch Ärzte ist das so eine Sache: Ich persönlich habe mir beispielsweise im Laufe der Jahre ein "Team" aus Haus-, Augen-, HNO-, Hautarzt und Chirurg zusammen gesucht. Ich bin von der Expertise dieser Ärzte überzeugt, weiß, dass sie mir nichts verkaufen wollen, und nehme gerne eine Empfehlung, wenn ich ein etwas spezielleres Problem habe.

Auf der anderen Seite gibt es aber tatsächlich Ärzte, Apotheken und Sanitätshäuser, die sich gegenseitig die Kunden zuschustern; ob man das aus finanziellen Beweggründen tut, oder einfach nur, weil man sich kennt, lässt sich von außen nicht durchschauen. Ein guter Arzt respektiert aber den Wunsch des Patienten, von einer solchen Empfehlung abweichen zu wollen, und sich an einen anderen Arzt oder Leistungserbringer zu wenden.

Deine Befürchtung, dass Du einen möglicherweise weiten Anfahrtsweg in Kauf nimmst, um dann mit kostenpflichtigen Angeboten konfrontiert zu werden, die man als Laie nur schwer durchschauen kann, ist verständlich. man wartet einige Zeit auf einen Termin, hat die Mühen; in einem solchen Fall macht man nicht einfach so noch mal einen Termin anderswo.

Deshalb meine Empfehlung: Nimm einen Hautarzt in Deiner Nähe, lass Dich erstmal anschauen. Entweder der Arzt sagt, dass er das für unbedenklich hält. In diesem Fall musst Du entscheiden, ob Du die Hautveränderungen trotzdem weg haben möchtest. In diesem Fall müsstest Du aber selbst zahlen. Falls der Arzt sagt, dass das näher untersucht werden muss, fallen die notwendigen Kosten der Krankenkasse zu Last. Normalerweise wird dann eine Gewebeprobe entnommen, also nicht gelasert. Bei der Entnahme wird nach Gabe einer Spritze das Muttermal "herausgestanzt" und dann ins labor geschickt. Denn beim Lasern selbst fällt eine solche Probe nicht an. Es kann also sein, dass nur Lasern ohne Untersuchung einer Gewebeprobe keine Kassenleistung ist.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 29.08.2017, 12:04

obstkuchen hat geschrieben:@Czauderna

Eine einheitliche Regelung gibt es da nicht? Ich meine, ich will ja nicht den ganzen langen Weg dorthin machen und die mir dann die ausgestreckte Zunge zeigen und um 50€ oder so bitten. Ich will auch nicht dieses Spielchen "Du schickst mir einen Patienten, ich dir einen" spielen, da selbst wenn ich mich anders entschließen würde -müßte ich ja vor Ort gehen, meine Karte einsetzen und trotzdem woanders suchen. Diesen Aufwand -ohne was zu bekommen- möchte ich nun auch wieder nicht.

Denn -wenn es kostenpflichtig ist- möchte ich mir auch nicht vorschreiben lassen wieviel und bei wem ich mein Geld abdrücken soll und fände so eine Überweisung zu einem bestimmten Arzt (wahrscheinlich Kumpel) nicht OK.
Hallo,
das hast du etwas missverstanden bzw. ich habe mich dann missverständlich ausgedrückt. Bei mir war das damals so, dass mein Hautarzt die drei Muttermale, die mich damals quälten, auf Kassenkosten entfernte und mir dann bei sich selbst für den Rest, der dann auf meine Kosten gehen sollte, einen neuen Termin geben wollte. seine Begründung war seinerzeit, dass er nicht in einem "Arbeitsgang" Kassen- und Privatleistung vornehmen dürfe. Über Geld haben wir da noch nicht gesprochen - ich stand also nicht vor Der Frage, wem lasse ich das machen und wie viel kostet das, sondern nur vor Der Frage, lasse ich es überhaupt machen, was ich dann gelassen habe.
Gruss
Czauderna

obstkuchen
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Beitrag von obstkuchen » 29.08.2017, 15:03

broemmel hat geschrieben: Auf der Überweisung steht ja auch nicht drauf "überwiesen zu Dr. XXX" sondern nur zum Hautarzt. Also zu jedem zugelassenen Hautarzt.
Ja, da hast du allerdings recht, die Überweisung ist in der Tat neutral und ohne Namen. Da ich aber seit langem keine Überweisung in den Händen hatte und der Arzt gleich sagte "ich schicke Sie zu xyz" und danach er mir nur noch erklärt hat wie ich dorthin komme -habe ich leider nicht mehr auf die Überweisung geguckt und dachte das steht so drin. Also mein Fehler! :oops:
vlac hat geschrieben: Mit den gegenseitigen Empfehlungen durch Ärzte ist das so eine Sache: Ich persönlich habe mir beispielsweise im Laufe der Jahre ein "Team" aus Haus-, Augen-, HNO-, Hautarzt und Chirurg zusammen gesucht. Ich bin von der Expertise dieser Ärzte überzeugt, weiß, dass sie mir nichts verkaufen wollen, und nehme gerne eine Empfehlung, wenn ich ein etwas spezielleres Problem habe.
So denken denke ich auch die Ärzte -sie sind von ihren bekannten Ärzten so überzeugt, dass es aus ihrer Sicht nicht nötig ist nach weiteren Ärzten zu suchen -da man ohnehin gut "kooperiert". Das kann jeder so verstehen wie er will, aber in Städten wo es an jeder Ecke einen Arzt gibt -versucht jeder einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen zu ergattern. :wink:
vlac hat geschrieben: Deine Befürchtung, dass Du einen möglicherweise weiten Anfahrtsweg in Kauf nimmst, um dann mit kostenpflichtigen Angeboten konfrontiert zu werden, die man als Laie nur schwer durchschauen kann, ist verständlich. man wartet einige Zeit auf einen Termin, hat die Mühen; in einem solchen Fall macht man nicht einfach so noch mal einen Termin anderswo.
Ja, das ist es ja. Man macht den langen Weg und erfährt dort am Ende auch nur das, was ich auch um Ecke erfahren würde. Und dann würde ich mich natürlich auch benutzt fühlen, wenn ich nur deswegen den langen Weg mache -weil das ein Kollege/Kumpel meines Arztes ist und er ein Kunde mehr im Quartal hat.
vlac hat geschrieben: Deshalb meine Empfehlung: Nimm einen Hautarzt in Deiner Nähe, lass Dich erstmal anschauen. Entweder der Arzt sagt, dass er das für unbedenklich hält. In diesem Fall musst Du entscheiden, ob Du die Hautveränderungen trotzdem weg haben möchtest.
Ja, guter Vorschlag und erscheint am sinnvollsten. Muss man bei der Erstuntersuchung was zahlen?

obstkuchen
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Beitrag von obstkuchen » 07.09.2017, 07:57

Habe nun eine Antwort/Absage meiner KK bekommen:


"Die Behandlung von Hautveränderungen/Pigmentstörungen mittels Laser stellt allerdings keine Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung dar.

Grundsätzlich kann, z.B. bei einem bestehenden Verdacht auf eine bösartige Hautveränderung, die Entfernung und Behandlung über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) durch die behandelnde Ärztin/den behandelnden Arzt abgerechnet werden. Hier stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung, die dann von der Gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden können.

In Ihrem Fall rate ich Ihnen, sich mit ihrem behandelnden Arzt (Hautarzt/Dermatologe) in Verbindung zu setzen, der Ihnen dann die Gründe und Modalitäten der Kostenregulierung verdeutlichen kann.
"


Im Kern wird also die Aussage von @vlac bestätigt und das habe ich mir fast schon so gedacht. Ich habe somit wenig Hoffnung, dass diese Behandlung in meinem Fall übernommen wird, zumal die Pigmente an der Schulter sind und auch bestimmt nicht beim Arztbesuch bluten werden um eine medizinische Notwendigkeit zu begründen... :?

Die Idee war ja es mit Laser zu beseitigen, aber wenn die das sofort ausschließen besteht wohl keine Chance. Da sich das alles so langsam kristalisiert ist die Frage ob es sich überhaupt lohnt einen Termin zu machen und womöglich sinnlose Wartezeit in Kauf zu nehmen...?

broemmel
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Beitrag von broemmel » 07.09.2017, 09:38

Stören Dich die Pigmentflecken?
Willst Du ergründen warum die bluten?

Dann ab zum Hautarzt!

Stören die nicht?
Ist das für Dich eine rein kosmetische Angelegenheit?

Dann bleibe zu Hause.

Hautärzte sind im allgemeinen ohne weiteres in der Lage Pigmentflecken zu beurteilen. Ohne das die bluten

vlac
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Beitrag von vlac » 07.09.2017, 13:14

Hallo,

ich erkläre es nochmal: Die Pigmentflecken bluten, und das ist zunächst einmal, das kann man aus der Ferne mit Sicherheit sagen, auffällig und sollte Anlass zur Sorge geben.

Auch der Hausarzt hat sich das angeschaut, und offensichtlich ebenfalls gesagt, dass er das auffällig findet. Und in dieser Situation sollte man schon allein deshalb zum Hautarzt gehen, damit der die weitere Diagnostik einleitet, durch die ausgeschlossen werden kann, dass es sich dabei um einen Hautkrebs handelt.

Die Behandlung wird auch, um das deutlich zu sagen, von der Krankenkasse übernommen - aber eben nicht das Lasern.

Denn der Laser hat in dieser Situation überhaupt keinen Platz in der Behandlung, und ich frage mich, wer auf die Idee gekommen ist.

Der Laser ist dazu da, um bestimmte unerwünschte Hautveränderungen ohne Narbe zu beseitigen. Man kann damit aber keine krankhaften, potentiell gefährlichen Veränderungen diagnostizieren oder behandeln.

Ganz im Gegenteil, sogar: Der Einsatz des Lasers behindert die zuverlässige Diagnose.

Denn um eine krankhafte Veränderung sicher nachzuweisen, braucht man eine Gewebeprobe, die im Labor untersucht wird. Beim Lasern fallen keine Gewebeproben an, die man untersuchen könnte. Deshalb ist die Methode der Wahl, die auffälligen Veränderungen unter örtlicher Betäubung "heraus zu stanzen".

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