Krankenkassenforum

Hallo,
als ich mein erstes Studiums begonnen hatte, hat mich mein Vater
von der GKV befreien lassen, damit ich weiterhin über ihn privat krankenversichert bleiben konnte. Nach der Beendigung des ersten Studiums habe ich nun direkt ein zweites Studium begonnen. Ich blieb weiterhin privat über meinen Vater versichert. Aus Altersgründen läuft die Versicherung aber jetzt aus. Da ich von der GKV zurückgetreten bin, kann ich als Studentin nicht einfach wieder in diese wechseln.

Gibt es irgendwelche Möglichkeiten für mich, mich zukünftig gesetzlich
versichern zu lassen? Was muss ich dafür tun?

Cya

Sikle

Auf Grund der Befreiung von der Versicherungspflicht als Student können Sie
mit einem Versicherungsstatus als Student nicht mehr in die gesetzliche
Krankenversicherung zurück. Theoretisch besteht noch die Möglichkeit, ein
Arbeitsverhältnis mit mindestens 20 Stunden im Monat aufzunehmen. In einem solchen Fall gelten Sie dann nicht mehr als "ordentlich Studierender"
sondern wären wie ein Arbeitnehmer zu behandeln und in einer gesetzlichen
Krankenkasse zu versichern. Allerdings müßten Sie dann ausgehend von Ihrem Arbeitsentgelt Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und
Arbeitslosenversicherung zahlen (ca. 20 Prozent des Bruttoentgelts).
Finanziell kommen Sie wahrscheinlich besser weg, wenn Sie sich privat
weiterversichern würden.

eine Rückkehr in die GKV müßte durch einen SV-Pflichtigen Job, also bei einem Verdienst über 400 Euro bei dir möglich sein. Solange du aber noch studierst und kein SV-Pflichtiges Einkommen beziehst sehe ich keine Möglichkeit für die in die GKV zurüch zu kehren. Frag jedoch am besten mal direkt bei einer Krankenkasse nach ob sie dich über einen Hausfrauentarif versichern, wobei dafür dürften dir glaub die Vorversicherungszeiten fehlen.

Karsten

Eine freiwillige Versicherung ist nur möglich, wenn man Vorversicherungszeiten erfüllt! Da gibt es keine Ausnahmen. Es bleibt somit also nur die versicherungspflichtige Beschäftigung, also das Studium ist nicht mehr "hauptberuflich". Die Grenzen wurden ja schon genannt (allerdings sind es 20 Stunden in der Woche, nicht im Monat!), der Verdienst ist dabei unerheblich. Man sollte allerdings darauf achten, daß man die Grenzwerte nicht in den Semesterferien überschreitet, dort darf man nämlich