Krankenkassenforum

Welche Krankenversicherung kommt in Frage bei nicht EU Bürger , aber Student in Deutschland?

Hallo,
Bitte etwas mehr Information - seit wann in Deutschland — wo eingeschrieben — wie alt ?
Danke
Gruß
Czauderna

Hallo menton,
bitte auch diese Fragen zusätzlich beantworten:
- ausländerrechtlicher Status?
- Einschreibedatum?
- Semesterbeginn?
- Wird direkt das gewünschte Fach studiert? Oder erst ein Deutschkurs zur Verbesserung der dt. Sprache gemacht?
- War die Person bereits einmal in Deutschland krankenversichert? Wenn ja, wo?
- War die Person bereits einmal in der EU krankenversichert? Wenn ja, wo?

Gruß
RHW

Czauderna hat geschrieben: ↑

04.05.2019, 22:14

Hallo,
Bitte etwas mehr Information - seit wann in Deutschland — wo eingeschrieben — wie alt ?
Danke
Gruß
Czauderna

Seit etwas länger als ein Jahr. München. 27 Jahre alt.

RHW hat geschrieben: ↑

05.05.2019, 08:29

Hallo menton,
bitte auch diese Fragen zusätzlich beantworten:
- ausländerrechtlicher Status?
- Einschreibedatum?
- Semesterbeginn?
- Wird direkt das gewünschte Fach studiert? Oder erst ein Deutschkurs zur Verbesserung der dt. Sprache gemacht?
- War die Person bereits einmal in Deutschland krankenversichert? Wenn ja, wo?
- War die Person bereits einmal in der EU krankenversichert? Wenn ja, wo?

Gruß
RHW

-Studentenvisum
-seit 2018. 01.
-3 Semester
-Es wird das gewünschte Fach studiert
-nein
-nein


Schöne Grüße und Danke

Hallo,
wenn Du an einer staatlich anerkannten Fachhoch- oder Hochschule eingeschrieben bist seit dem Winter-Semester 2017/2018, dann muesstest du grundsaetzlich als Student pflichtversichert sein und ohne Nachweis über einen Krankenversicherungsschutz dürfte dich die Fachhochschule oder UNI eigentlich nicht einschreiben. Ich kenne es aus meiner Praxis so, dass Studenten, die aus dem Ausland kamen und sich hier an der hiesigen UNI eingeschrieben haben, meist aus ihrem Heimatland eine Krankenversicherung mitbrachten, sich aber dann hier von der Krankenversicherungspflilcht der Studenten (KVdS) befreien lassen mussten. Mir kommt es etwas merkwüdig vor, dass du dich erst heute, also mehr als einem Jahr nach der Einschreibung nach dem Krankenversicherungsschutz erkundigst - bist du in München tatsaechlich an der UNI oder einer Fachhochschule eingeschrieben ?.
Gruss
Czauderna

Ja, sie haben recht. Ich hate am Anfang bei der Inskription eine Private Versicherung, die mir sehr teuer war und ich habe mich dann von dieser Versicherung abgemeldet. Jetzt brauche ich dringen wieder eine, für mich geeignete Versicherung. Der auch leistbar wäre..

Hallo,
sicher wird sich hier noch der eine oder andere aktive Experte melden - ich empfehle dringend dass du mit einer GKV-Kasse deiner Wahl
in Verbindung setzt und die Sache direkt klärst - es könnte nämlich sein, dass du rückwirkend versicherungspflilchtig geworden bist, was bedeuten würde, du musst ggf. nachzahlen - was die Beitragshöhe angeht, so ist die bei allen Kassen gleich für versicherungspflichtige Studenten ,lediglich der Zusatzbeitrag ist Kassenindividuelle - monatlich musst da zwischen 85,00 und 92,00 € rechen (invl. Pflegeversicherung).
Gruss
Czauderna

Hallo,

nach den beschriebenen Fakten ist bei Beginn des Studiums Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) eingetreten. Oder erfolgte vor Studienbeginn auf schriftlichen Antrag der Person eine Befreiung von der GKV?
Welche Bescheinigung der Krankenkasse wurde bei der Einschreibung der Hochschule vorgelegt? DIe Hochschule darf ohne diese Bescheinigung keine Einschreibung vornehmen.

Gruß
RHW

Czauderna hat geschrieben: ↑

08.05.2019, 10:25

Hallo,
sicher wird sich hier noch der eine oder andere aktive Experte melden - ich empfehle dringend dass du mit einer GKV-Kasse deiner Wahl
in Verbindung setzt und die Sache direkt klärst - es könnte nämlich sein, dass du rückwirkend versicherungspflilchtig geworden bist, was bedeuten würde, du musst ggf. nachzahlen - was die Beitragshöhe angeht, so ist die bei allen Kassen gleich für versicherungspflichtige Studenten ,lediglich der Zusatzbeitrag ist Kassenindividuelle - monatlich musst da zwischen 85,00 und 92,00 € rechen (invl. Pflegeversicherung).
Gruss
Czauderna

Vielen Dank für ihren Rückmeldung!
Wissen Sie vielleicht ob man ob man die Nachzahlung, also die Summe dann in Raten zahlen kann?

RHW hat geschrieben: ↑

08.05.2019, 20:18

Hallo,

nach den beschriebenen Fakten ist bei Beginn des Studiums Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) eingetreten. Oder erfolgte vor Studienbeginn auf schriftlichen Antrag der Person eine Befreiung von der GKV?
Welche Bescheinigung der Krankenkasse wurde bei der Einschreibung der Hochschule vorgelegt? DIe Hochschule darf ohne diese Bescheinigung keine Einschreibung vornehmen.

Gruß
RHW

Das war die Bescheinigung über die Mitgliedschaft in der privaten Krankenversicherung. Aber die Versicherung war vorübergehen.

Menton09 hat geschrieben: ↑

08.05.2019, 21:20

Czauderna hat geschrieben: ↑

08.05.2019, 10:25

Hallo,
sicher wird sich hier noch der eine oder andere aktive Experte melden - ich empfehle dringend dass du mit einer GKV-Kasse deiner Wahl
in Verbindung setzt und die Sache direkt klärst - es könnte nämlich sein, dass du rückwirkend versicherungspflilchtig geworden bist, was bedeuten würde, du musst ggf. nachzahlen - was die Beitragshöhe angeht, so ist die bei allen Kassen gleich für versicherungspflichtige Studenten ,lediglich der Zusatzbeitrag ist Kassenindividuelle - monatlich musst da zwischen 85,00 und 92,00 € rechen (invl. Pflegeversicherung).
Gruss
Czauderna

Vielen Dank für ihren Rückmeldung!
Wissen Sie vielleicht ob man ob man die Nachzahlung, also die Summe dann in Raten zahlen kann?

Hallo,
das wäre Verhandlungssache - Grundsaetzlich geht das schon, wenn die Schuld innerhalb eines Jahres getilgt ist. Allerdings ist es aber so, dass bei Studenten der Semesterbeitrag eigentlich in einer Summe im voraus gezahlt werden muss (zumindest war das mal so), die Kasse aber bei Einzugsermächtigung davon absehen können.
Gruss
Czauderna

Hallo Menton,

mit einer Bescheinigung einer Privatversicherung ist eine Einschreibung in Deutschland nicht erlaubt. Es it üblich, dass die Mitarbeiter in den Einschreibestellen der Hochschulen, diese Regelung sehr genau kennen.

Ggf. klären, ob an der Hochschule bei der Einschreibung ein Fehler passiert ist. Oder ob doch ein Antrag auf Befreiung von der Krankenversicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung erfolgt ist (ggf. hat eine Krankenkasse im Hochschulgebäude eine Filiale, bei der der Befreiungsantrag gestellt wurde und dem Betreffenden ist dies gar nicht bewusst geworden).

Gruß
RHW

Czauderna hat geschrieben: ↑

09.05.2019, 10:16

Menton09 hat geschrieben: ↑

08.05.2019, 21:20

Czauderna hat geschrieben: ↑

08.05.2019, 10:25

Hallo,
sicher wird sich hier noch der eine oder andere aktive Experte melden - ich empfehle dringend dass du mit einer GKV-Kasse deiner Wahl
in Verbindung setzt und die Sache direkt klärst - es könnte nämlich sein, dass du rückwirkend versicherungspflilchtig geworden bist, was bedeuten würde, du musst ggf. nachzahlen - was die Beitragshöhe angeht, so ist die bei allen Kassen gleich für versicherungspflichtige Studenten ,lediglich der Zusatzbeitrag ist Kassenindividuelle - monatlich musst da zwischen 85,00 und 92,00 € rechen (invl. Pflegeversicherung).
Gruss
Czauderna

Vielen Dank für ihren Rückmeldung!
Wissen Sie vielleicht ob man ob man die Nachzahlung, also die Summe dann in Raten zahlen kann?

Hallo,
das wäre Verhandlungssache - Grundsaetzlich geht das schon, wenn die Schuld innerhalb eines Jahres getilgt ist. Allerdings ist es aber so, dass bei Studenten der Semesterbeitrag eigentlich in einer Summe im voraus gezahlt werden muss (zumindest war das mal so), die Kasse aber bei Einzugsermächtigung davon absehen können.
Gruss
Czauderna

Dann muss ich mich noch genauer bei der Kasse erkundigen.
Danke!

RHW hat geschrieben: ↑

10.05.2019, 06:03

Hallo Menton,

mit einer Bescheinigung einer Privatversicherung ist eine Einschreibung in Deutschland nicht erlaubt. Es it üblich, dass die Mitarbeiter in den Einschreibestellen der Hochschulen, diese Regelung sehr genau kennen.

Ggf. klären, ob an der Hochschule bei der Einschreibung ein Fehler passiert ist. Oder ob doch ein Antrag auf Befreiung von der Krankenversicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung erfolgt ist (ggf. hat eine Krankenkasse im Hochschulgebäude eine Filiale, bei der der Befreiungsantrag gestellt wurde und dem Betreffenden ist dies gar nicht bewusst geworden).

Gruß
RHW

Vestehe. Das werde ich machen. Falls es doch eine Befreieung von der Krankenversicherung war, kann man sich aber trotzedem noch neu versichern?