Hallo,
ich promoviere z.Z. und habe einen minijob und ein stipendium. Der minijob liegt leider unter 400€ sodass ich mich freiwillig versichern muss. Meine GKV verlangt da sie alles voll anrechnet, inklusive Büchergeld, 250€. Welche möglichkeiten habe ich denn, um weniger zu zahlen. Den Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteil zu zahlen halte cih für übertrieben.
für die familienversicherung bin ich zu alt.
Ein zweitstudium zu beginnen würde sich zwar finanziell rechnen, allerdings muss man nachwweisen, dass es ein vollzeitstudium ist.
Den minijob auf über 400€ aufzustocken, oder einen zweiten annehmen, müßte der arbeitgeber erlauben.
Private KK:
wäre momentan relativ günstig, soweit ich weiß ca. 100€. Vermutlich kann ich dann auch nach der promotion einfach zurück wechseln, da ich dann im vergangenen Jahr weniger als 53000€ verdient habe und dann aber mehr als 400€ po monat verdiene. Selbst wenn ich nach der promotion mehr als 53.000 pro jahr bekomme. Soweit richtig? Was würde gegen die PKV sprchen?
gruß
Simon
Promotion + Stipendium, GKV vs PKV
Moderator: Czauderna
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- Beiträge: 582
- Registriert: 12.01.2012, 11:00
Hi,
also das Geschickteste für Dich wäre, den Minijob umwandeln zu können auf über 400,- EUR/mtl. Mit folgenden Argumenten kannst Du Deinen Arbeitgeber versuchen zu überzeugen, das zu machen:
Lohnnebenkosten:
- Minijob = 30% vom Brutto
- bei über 400,- EUR = ca. 20% vom Brutto, also weniger
Andere Vorteile, jemanden nur im Rahmen eines Minijobs zu beschäftigten, hat ein Arbeitgeber meines Wissens nicht. Auch bei Denen muss er im Falle einer Krankschreibung bis zu 6 Wo. Lohnfortzahlung leisten.
Damit wärst Du pflichtig und nicht mehr freiwillig versichert. Dein Stipendium würde dann nicht mehr für die Beiragsberechnung zugrundegelegt werden.
Oder ein Wechsel in die PKV? Tja, das wäre eine Überlegung wert, aber auf jeden Fall GUUUT zu überlegen. Aber darauf eingehen will ich jetzt noch nicht, da zu umfangreich.
Versuche es zunächst mal mit dem Minijob zu erhöhen.
Viel Glück.
Gruß
Sportsfreund
also das Geschickteste für Dich wäre, den Minijob umwandeln zu können auf über 400,- EUR/mtl. Mit folgenden Argumenten kannst Du Deinen Arbeitgeber versuchen zu überzeugen, das zu machen:
Lohnnebenkosten:
- Minijob = 30% vom Brutto
- bei über 400,- EUR = ca. 20% vom Brutto, also weniger
Andere Vorteile, jemanden nur im Rahmen eines Minijobs zu beschäftigten, hat ein Arbeitgeber meines Wissens nicht. Auch bei Denen muss er im Falle einer Krankschreibung bis zu 6 Wo. Lohnfortzahlung leisten.
Damit wärst Du pflichtig und nicht mehr freiwillig versichert. Dein Stipendium würde dann nicht mehr für die Beiragsberechnung zugrundegelegt werden.
Oder ein Wechsel in die PKV? Tja, das wäre eine Überlegung wert, aber auf jeden Fall GUUUT zu überlegen. Aber darauf eingehen will ich jetzt noch nicht, da zu umfangreich.
Versuche es zunächst mal mit dem Minijob zu erhöhen.
Viel Glück.
Gruß
Sportsfreund