Hallo zusammen,
meine Lebenssituation noch einmal kurz:
Gerade im Studium, über Eltern in der PKV (mit Beihilfe-Anspruch) versichert. Bald mit dem Studium fertig und dann evtl. 2-3 Monate ohne versicherungspflichte Beschäftigung.
Sobald ich meine Beschäftigung aufnehme, kann ich ja wieder in die gesetztliche Krankenkasse und werde das auch machen.
Jetzt geht es mir darum, wie ich die ca. 3 Monate PKV möglichst schadfrei überstehe.
Bisher bin ich bei der Allianz versichert und die würden mir etwa 330 Euro pro Monat abnehmen, wenn mein Beihilfe-Anspruch mit Ende des Studiums erlischt.
Meine Frage: In die PKV darf man ja eigentlich nur eintreten, wenn man mehrere Jahre in Folge über einem bestimmten Betrag verdient hat.
Nimmt mich jetzt eigentlich für die paar Monate eine andere Krankenversicherung (mit evtl. geringerem Beitrag) auf oder muss ich bei der Allianz bleiben?
Mit welchem Recht darf ich eigentlich in der PKV bleiben, wenn ich doch gar kein Einkommen habe?
Ansonsten würde mich interessieren, ob es überhaupt möglich ist, in eine private Krankenversicherung nur für ein paar Monate einzutreten?
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet.
Viele Grüße, Julia
Nach Studium - Vor Berufstätigkeit - PKV wechseln?
Moderator: Czauderna
Hallo JuliaV,
da seit April schon ein paar Tage vergangen sind möchte ich Dir gern auf Deine Frage(n) antworten.
Wie du bereits richtig erwähnt hast, wirst dur mit Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung Mitglied in einer KK Deiner Wahl. Also treffe Deine Wahl anhand Deiner Bedürfnisse bzw. Anforderungen, die du an eine gesetzliche KK stellst.
Für die Zwischenzeit Ende Studium und Beschäftigungsaufnahme musst du in der PKV bleiben. Dabei kommst du mit 330 noch gut weg. Der Basistarif liegt meistens bei 500 EUR pro Monat. Ich empfehle Dir dich auf jeden Fall bei deiner zuständigen ARGE zu melden und einen Antrag auf ALG II zu stellen. Bei Lstg.-gewährung solltest du einen Zuschuss für die PKV beantragen.
Zu der Frage: "Ansonsten würde mich interessieren, ob es überhaupt möglich ist, in eine private Krankenversicherung nur für ein paar Monate einzutreten?" ist zu überlegen, ob du Dir das für 3 Monate wirklich antun willst. Zudem besteht eine Kündigungsfrist bei der Allianz. Fazit für die 3 Monate würde ich an Deiner Stelle gar nicht über einen Wechsel in PKV nachdenken, sondern nur über das möglichst sanfte Überstehen dieser Phase.
VG
Hucky
da seit April schon ein paar Tage vergangen sind möchte ich Dir gern auf Deine Frage(n) antworten.
Wie du bereits richtig erwähnt hast, wirst dur mit Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung Mitglied in einer KK Deiner Wahl. Also treffe Deine Wahl anhand Deiner Bedürfnisse bzw. Anforderungen, die du an eine gesetzliche KK stellst.
Für die Zwischenzeit Ende Studium und Beschäftigungsaufnahme musst du in der PKV bleiben. Dabei kommst du mit 330 noch gut weg. Der Basistarif liegt meistens bei 500 EUR pro Monat. Ich empfehle Dir dich auf jeden Fall bei deiner zuständigen ARGE zu melden und einen Antrag auf ALG II zu stellen. Bei Lstg.-gewährung solltest du einen Zuschuss für die PKV beantragen.
Zu der Frage: "Ansonsten würde mich interessieren, ob es überhaupt möglich ist, in eine private Krankenversicherung nur für ein paar Monate einzutreten?" ist zu überlegen, ob du Dir das für 3 Monate wirklich antun willst. Zudem besteht eine Kündigungsfrist bei der Allianz. Fazit für die 3 Monate würde ich an Deiner Stelle gar nicht über einen Wechsel in PKV nachdenken, sondern nur über das möglichst sanfte Überstehen dieser Phase.
VG
Hucky