Hallo,
ich studiere seit dem WiSe15/16 an der Uni Bremen und habe seitdem Probleme mit meiner Krankenversicherung. Leider muss ich zugeben, dass ich vor dem Studium im Zeitraum 2012/13 Beitragsschulden in Höhe von ca. 400 € angehäuft habe.
Zunächst einmal zu den Fakten: zu Beginn des Studiums war ich 30 Jahre alt, jetzt bin ich 31 Jahre alt. Ich habe mein Abitur auf dem 2. Bildungsweg erworben.
Mein Problem mit der Krankenkasse begann damit, als ich im September 2015 darum bat, mir eine Versicherungsbescheinigung für das elternunabhängige Bafög, welches ich erhalte, zuzusenden. Darin enthalten sollte die Rechtsgrundlage und die monatlichen Kosten sein. Ich erhielt allerdings ein Schreiben mit der Rechtsgrundlage meiner Versicherung vor dem Studium und ohne Erwähnung der monatlichen Kosten.
So stellte ich erst einmal einen Antrag auf Versicherung in der studentischen GKV, damit ich aufgrund meines Alters nicht den höheren Betrag für die freiwillige Versicherung bezahlen muss und bat um Zusendung einer Bescheinigung für die Bafög-Stelle, um dort die Kosten geltend machen zu können. Mein Antrag wurde nach etwa einem Monat bewilligt und in dem Begleitschreiben hieß es, dass man recht bald über die Zahlung des Beitrages informieren werde.
Nachdem ich daraufhin wieder keine Bescheinigung erhielt, wandte ich mich per Mail an meine Krankenkasse, welche auch darauf nicht reagierte. Also schrieb ich einen Brief, um die Bescheinigung endlich zu erhalten. Nach knapp einer Woche lag diese im Briefkasten: hier wurde mir bestätigt, dass ich Mitglied in der Freiwilligen Versicherung (!) und pflichtversichert in der Pflegeversicherung sei. Eine Kostenaufstellung war selbstverständlich auch nicht dabei. Frustriert wie ich war, habe ich die Sache schleifen lassen und von dem Lohn meines Ferienjobs zwei Mal den Beitrag der studentischen GKV à 83,10 € an die Krankenkasse überwiesen. Nun habe ich wieder versucht per Mail und telefonisch eine entsprechende Bescheinigung zu erhalten, was mir denke ich nicht geglückt ist und mache mir tierische Sorgen, denn ich habe nun wieder während meines Studiums einen Beitragsrückstand von 5 Monaten angehäuft. Kann ich deswegen exmatrikuliert werden? Oder interessiert es die Universität, da ich über 30 Jahre alt bin?
Würde die Krankenversicherung mir eine entsprechende Bescheinigung zustellen, könnte das Bafög-Amt 4 Monate rückwirkend zahlen und das Thema wäre soweit Tisch...
Ich verzweifle einfach daran, von der KK keine aussagekräftige Bescheinigung zu erhalten, die ich der Bafög-Stelle vorlegen könnte.
Würde mich sehr über Antworten freuen!
Großes Problem mit Krankenkasse
Moderator: Czauderna
PS: Ist es eventuell aufgrund meiner Beitragsrückstände nicht möglich, eine Versicherungsbescheinigung zu erhalten? Damit würde sich die KK allerdings "selbst ins Knie schießen", denn durch die Bescheinigung und den daraus resultierenden Bafög-Zuschuss würde es mir ja leicht fallen, den Beitrag pünktlich zu entrichten.
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Sofern möglich, fahr selbst vorbei und hol dir diese ab. Sofern die Fachabteilung woanders sitzt, sollen die den Beitragsbescheid an den Kundenberater mailen/faxen, sodass du nicht ohne Bescheinigung raus gehst. Wieso überweist du den studentischen Beitrag, wenn du weißt dass du nicht als Student versichert bist. Wieso ist die Angelegenheit seit über einem Jahr nicht geklärt? Klingt alles etwas seltsam...