von der GKV zur PKV sinnvoll?

GKV - PKV wie kann man sich am besten versichern?

Moderator: Czauderna

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sid
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von der GKV zur PKV sinnvoll?

Beitrag von sid » 10.03.2009, 14:25

Hallo erstmal ans Forum,
bin seit 4Jahren selbständig und in der GKV freiwillig versichert. Aufgrund meines geringen Verdienst wurde die Beitragsbemessungsgrenze von 828,33 EUR über die Jahre herangezogen. Z.zt. zahle ich monatl. 143€ für die GKV. Nun habe ich im Jahr 2008 überdurchschnittlich viel verdient aufgrund 2er Großaufträge. Meine Einnahmen für 2008 liegen somit bei ca. 20.000€. Da ich nun mit einer saftigen Nachzahlung rechnen muß, überlege ich danach in die PKV zu wechseln.
Bin nun 42Jahre und würde z.B. bei der Universa mit 300SB, monatl. 266€ zahlen.

Das Problem besteht aber das die Jahreseinnahmen extrem schwanken. Kann heißen, das es dieses Jahr viel weniger wird.

Meine Fragen:
1) ist es in diesem Alter sinnvoll in die PKV zu wechseln, da die Beiträge im Alter sehr steigen?
2) kann man mit der GKV verhandeln, indem ich auf niedrigere Einnahmen auf das Jahr 2009 hinweise?
3) sind die Basistarife der GKV/PKV eine Alternative?

grüße
sid

jasmine
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Beitrag von jasmine » 12.03.2009, 17:50

sinnvoll ist es immer in die PKV zu wechseln. Ich wüßte nicht welche Vorteile eine GKV hat. Ich frage mich auch immer, wieso die Einkommennachweis verlangen. Man wird doch nicht automatisch mehr krank, wenn man mehr verdient. Über so etwas könnte ich mich aufregen. Ich wechsle jetzt gerade auch zu einer PKV. Weil es die gesetzliche nicht mehr bringt.

Gast

Beitrag von Gast » 12.03.2009, 18:01

wie willst du später im Alter deinen Lebensunterhalt bestreiten. man wird im Alter nicht gesünder. dass musst du in der PKV alles extra bezahlen. großartige Rückstellungen kannst du in deinem Alter auch nicht mehr aufbauen. dein Weg in die GKV ist dann außerdem für immer versperrt, es sei denn du nimmst vor dem 55. Lebensjahr noch eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf. wenn du jetzt schon kaum was in deiner Selbständigkeit verdienst, legst du doch bestimmt auch nichts großartig für deine Rente zurück, oder?! diesen Schritt solltest du dir gut überlegen, das ist eine Entscheidung für immer!!!!

sid
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Beitrag von sid » 12.03.2009, 18:36

das mit dem Alter macht mir die größten Sorgen. Viel kann ich in der Altersvorsorge nicht stecken :(

Meint ihr die Altersrückstellungen der PKV gehen nicht auf? Angeblich sollen die Beiträge im Alter dadurch stabil bleiben.

Werde erstmal meine Einkommensteuer machen und warten was die GKV neu verlangt. Falls es über 300€ sind, ist über ein Wechsel ernsthaft nachzudenken.

Habe mir über ein Makler die beiden Versicherungen rausgepickt. Die Central mit monatl. 277€ und 250SB sowie die Universa monatl. 266€ mit 300SB.

Könnt ihr mir sagen ob ich da gut aufgehoben bin, falls ich wechseln sollte?

Grüße
sid

Gast

Beitrag von Gast » 12.03.2009, 18:46

meine Meinung ist klar, bleib in der GKV, auch wenns jetzt nicht so sehr günstig ist, liegt die GKV im Alter später klar im Vorteil. was willst du machen, wenn du in den nächsten 4-5 Jahren deine Selbständigkeit aufgeben musst, aus welchem Grund auch immer. dann bist du fast 50 Jahre alt. finde da mal einen sozialversicherungspflichtigen Job, mit dem du wieder in die GKV kommst. schaffst du das nicht und kriegt Hartz4, dann musst du auch in der PKV bleiben, und da deckt der Zuschuss des Hartz4 nicht die Beiträge der PKV, noch nicht mal im Basistarif. Heutzutage geht es so schnell und du musst beim Amt Hilfe beantragen. nur hilft dir dann der Sozialstaat nicht mehr in Sachen Krankenversicherung. damit schiesst du dich ins Aus.

sid
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Beitrag von sid » 12.03.2009, 18:57

Hi krümel2007,
da muß ich dir Recht geben. Ist auch meine größte Sorge. Bin auch deshalb in meiner 4,5Jährigen Selbstständigkeit in der GKV geblieben.

So schnell wechsel ich nicht :wink:

Gast

Beitrag von Gast » 12.03.2009, 19:00

ich kann natürlich verstehen, dass der günstige Beitrag der PKV immer sehr verlockend ist, aber man sollte sich das wirklich gut überlegen. auch wenn der Spruch meiner Oma immer altbacken klingt, aber man sollte immer an später denken. und da siehts für die meisten ja im Alter, was Rente und Einkommen angeht nicht so rosig aus.

sid
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Beitrag von sid » 12.03.2009, 19:07

ja, Rente kann man das nicht mehr nennen was man als normalo noch bekommt

Gast

Beitrag von Gast » 12.03.2009, 19:09

mein Mann nennt seine Rente, die er vielleicht mal in 40 Jahren bekommt Überlebensnotopfer des Staates :lol:

sid
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Beitrag von sid » 12.03.2009, 19:13

damit kann man vielleicht noch seine Sargnägel bezahlen, mehr nicht :D

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