Krankenkassenforum

Hallo Pennay,

vom Unterschied zwischen Leistung und Beitragshöhe PKV/GKV mal ganz abgesehen, was sehr viele bei ihrem Gang in die PKV auch vergessen:
Selbst wenn man die (spätere) Möglichkeit hat, in die GKV zurückzukehren, ist meistens die sogenannte Vorversicherungszeit nicht erfüllt, um als Rentner pflichtversichert zu werden. Dies ist insbesondere für Menschen mit nicht so dickem Geldbeutel ein wichtiger Faktor, da man als pflichtversicherter Rentner Beiträge aus der tatsächlichen Rentenhöhe zahlt. Ist die Vorversicherungszeit nicht erfüllt, kann man sich in der GKV nur freiwillig versichern und da zählen andere Grundlagen bei der Beitragsberechnung. (Nicht nur, dass ein Mindesteinkommen von derzeit knapp 900 EUR bei der Beitragsbemessung zugrundegelegt wird (auch wenn die tatsächliche Rente viel geringer ist), sondern es zählen auch so ziemlich alle anderen Einnahmen (z.B. aus Vermietung und Verpachtung, Unterhalt Ex- bzw. getrennt lebender Ehegatte) dazu.
Ein Gang zur PKV sollte SEHR GUT überlegt werden. Jung und gesund denkt keiner drüber nach und rennt gedankenlos in die PkV....aber wieviele "reifere" Menschen hatte ich schon WEINEND vor VERZWEIFELUNG am Telefon, weil sie zurück in die GKV wollten.....
LG!!!

Es ist eine Entscheidung für ein System, die wohl abgewägt sein sollte.

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