Krankenkassenforum

Hallo, habe folgende Frage:
Ich bin langjährig in der Gesetzlichen als freiwilliges Mitglied versichert, zahle allerdings schon länger den höchsten Beitrag (z.Zt. 509,-€) für mich alleine! Meine bessere Hälfte ist pflichtversichert. Ein Wechsel zur Privaten würde mir eine Beitragsersparnis bringen, aber ich weiß nicht wenn ich mit 44 Jahren noch wechsel ob im Alter die Beiträge nicht zu hoch werden. Habe gehört das ein Beitritt in "frühen" Jahren durch die Rückstellungen eher stabil bleibt?!?
Wer hat für mich Ratschläge die meine Entscheidung erleichtern kann?

Andy

Hallo Andy,
einen Wechsel zur Privaten solltest Du Dir gut überlegen. Sollte Deine bessere Hälfte ihren Job verlieren, dann kann sie problemlos zu Dir in die Familienversicherung. In der Privaten müsste sie dafür extra zahlen. Später für die Kranknvers. der Rentner spielt die Vorversicherunggszeit in der GKV eine Rolle, die Du als freiw. Mitglied auch erfüllst. Gehst Du in die Private KV und überlegst Dir das später wieder, kann es zu spät sein.
Personen, die als Mitglieder aus der Versicherungspflicht ausgeschieden sind und in den letzten fünf Jahren vor dem Ausscheiden mindestens vierundzwanzig Monate oder unmittelbar vor dem Ausscheiden ununterbrochen mindestens zwölf Monate versichert waren,können sich in der GKV wieder freiw. versichern.(§9 SGB V) Mit Blick auf steigende Prämienzahlungen in höherem Alter kann ich davon nur abraten. Lohnte sich eventl. ein Preisvergleich mit einer gesetzlichen Direktversicherung, um ggfs Kosten zu senken.
LG Paragräfin