Krankenkassenforum

Hallo

bin freiwillig gesetzlich versichert und meine BKK möchte mich neu einstufen. Darüber hinaus möchte Sie für die Jahre 2002, 2003, 2004 und 2005 die Beitragshöhe neu festlegen, d.h. ich soll nachzahlen.

Wie soll ich mich am besten verhalten? Die BKK hat mir jetzt in 2005 einen Fragenbogen zugeschickt. Hätte Sie den in 2003 oder früher zugesendet, dann hätte ich die BKK gewechselt oder mich eventuell privat versichert.

Nach Aussage der Sachbearbeiterin ist das jetzt so und sie hätten es einfach vergessen. Sie hat sich raus geredet und auf einen internen Vorgang verwiesen und nicht Sie sondern ich hätte auf Sie zukommen müssen.

Naja sehr wahrscheinlich haben die mich nach dem Wechsel in die Selbstständigkeit mit nem Lockangebot halten wollen, da ich zuvor als Angestellter den vollen Satz bezahlt habe.

Kann man eventuell ne Teilzahlung vereinbaren oder sollte man einfach kündigen und in die PKV wechseln.

Um eine Rückzahlung wirst du wohl nicht drumrumkommen, denn du bist verpflichtet, erhebliche Einkommensveränderungen unverzüglich kundzutun. Also hat die BKK durchaus das Recht, rückwirkend anzupassen. Allerdings wirft es kein besonders gutes Licht auf die BKK, denn die Krankenkasse sollte zumindest einmal im Jahr den letzten Steuerbescheid einfordern, so daß es dann nur bei vorsätzlichem Handeln zu rückwirkenden Höherstufungen kommen sollte.

Ratenzahlungsvereinbarungen sollten möglich sein. Ich würde an deiner Stelle allerdings sofort kündigen! Woanders wirst du zwar nicht anders eingestuft, bekommst aber günstigere Beiträge. Und vielleicht kommen sie dir ja im Rahmen deiner Kündigung etwas entgegen Das würde ich dann mit denen aushandeln, mir schriftlich geben lassen und dann erneut gündigen