Krankenkassenforum

Hallo erst mal,
da ich seit sechs Monaten krank bin (Bandscheiben OP) und das Krankengeld vorne und hinten nicht reicht, hat meine Frau sich selbständig gemacht (Marketing und Vertrieb-Telefonverkauf....). Wir haben uns vorher mit der KK
in Verbindung gesetzt, um zu erfahren welcher GKV-Betrag bei einem monatlichen Nettoumsatz von 800,- E auf uns zu kommt. Uns wurde ein Betrag von ca. 123,- E genannt. Jetzt will die KK den Gewerbeschein sehen,
obwohl der nichts über den Umsatz oder andere relevante Dinge aussagt. Laut Aussage des Steuerberaters und auch des Verbraucheramtes,muß die Gewerbeanmeldung nur dem zuständigen Finanzamt vorgelegt werden.

Warum will die KK eine Gewerbeanmeldung ???

Gruß Knuth

Hallo,

die Antwort hängt davon ab, was Ihre Ehefrau vor Beginn der Selbständigkeit gemacht hat bzw. ob neben der Selbständigkeit noch weitere Einkünfte (z.B. als Arbeitnehmerin) bestehen.

Die Kasse will wahrscheinlich prüfen, ob die Selbständigkeit als hauptberuflich zu beurteilen ist. Der Gewerbeschein kann ein Indiz sein. Normalerweise wird auch nach zeitlichem und wirtschaftlichem Umfang gefragt. Bei hauptberuflicher Selbständigkeit ist jedenfalls der genannte Beitrag von ca. 123 EUR unwahrscheinlich.