Hallo!
Suche nach einem Rat für meine zwei Situationen:
1. Meine Frau ist selbständig und gemeldet bei BKK als Selbständige mit Gründungszuschuss. Der Gründungszuschuss läuft zum 15.03.2009 ab. Die Mehrbelastung nach dem Gründungszuschuss wird um mindestens etwa € 110,- monatlich mehr ausfallen.
Welche Möglichkeiten gibt es hier sich kostengünstig zu versichern um die Mehrbelastung zu vermeiden.
2. Ich als Ehemann arbeite zusammen mit meiner Frau, und bin weder Sozial- noch Krankenversichert. Habe mich mit unserem Steuerberater unterhaltet, er schlägt vor mich bei meiner Frau auf € 401,- einzustellen, damit werde ich dann auch Versicherungspflichtig.
Was wäre besser mich versichern zu lassen, ich meine vom Kostenfaktor günstiger, als Angestellte auf € 401,- oder in Familienversicherung zusammen mit meiner Frau?
Für jede Hilfe bin jetzt schon sehr Dankbar!
Mit freundlichen Grüßen
maxgrad
Gründungszuschuss läuft ab, was nun?
Moderator: Czauderna
Wenn die Voraussetzungen des reduzierten Beitrags für geringverdienende Selbständige vorliegen (u.a. Einkommensgrenze ca. 1250 EUR mtl., außerdem maximal ca. 9000 EUR Vermögen), sollte dieser Tarif beantragt werden. Beitrag ca. 200 EUR mtl.
Andernfalls greift die Mindestbemessung von ca. 1850 EUR, das entspricht einem Beitrag von rund 300 EUR mtl.
Die kostenlose Mitversicherung eines geringverdienenden Ehegatten ist in beiden Fällen möglich.
Rein von der Kosten der Krankenversicherung her ist ein 400 EUR-Job am günstigsten (da kostenlose Mitversicherung beim Ehegatten). Auch findet keine weitere Versteuerung mehr statt.
Allerdings zahlt der Arbeitgeber bei einem 400 EUR-Job 30% Pauschalabgaben, weshalb ein 401-EUR-Job mit Versicherungspflicht die bessere Alternative sein kann, die Belastung für den Arbeitgeber ist bei einem 401 EUR-Job geringer - das Nettogehalt für den Arbeitnehmer allerdings auch.
Nicht krankenversichert zu sein ist in Deutschland spätestens seit 2009 nicht mehr erlaubt und für zuletzt gesetzlich Versicherte ist die Krankenversicherung bereits seit April 2007 Pflicht; es drohen bei Nichtversicherung Nachzahlungen - deshalb kann es ggf. vorteilhaft sein, über die Familienversicherung (bei der die Vorversicherung in der Regel nicht geprüft wird) in die GKV hineinzukommen...
Andernfalls greift die Mindestbemessung von ca. 1850 EUR, das entspricht einem Beitrag von rund 300 EUR mtl.
Die kostenlose Mitversicherung eines geringverdienenden Ehegatten ist in beiden Fällen möglich.
Rein von der Kosten der Krankenversicherung her ist ein 400 EUR-Job am günstigsten (da kostenlose Mitversicherung beim Ehegatten). Auch findet keine weitere Versteuerung mehr statt.
Allerdings zahlt der Arbeitgeber bei einem 400 EUR-Job 30% Pauschalabgaben, weshalb ein 401-EUR-Job mit Versicherungspflicht die bessere Alternative sein kann, die Belastung für den Arbeitgeber ist bei einem 401 EUR-Job geringer - das Nettogehalt für den Arbeitnehmer allerdings auch.
Nicht krankenversichert zu sein ist in Deutschland spätestens seit 2009 nicht mehr erlaubt und für zuletzt gesetzlich Versicherte ist die Krankenversicherung bereits seit April 2007 Pflicht; es drohen bei Nichtversicherung Nachzahlungen - deshalb kann es ggf. vorteilhaft sein, über die Familienversicherung (bei der die Vorversicherung in der Regel nicht geprüft wird) in die GKV hineinzukommen...