Einige Fragen zur Krankenversicherung
Moderator: Czauderna
Einige Fragen zur Krankenversicherung
Hallo,
ich bin noch neu hier und bin relativ unerfahren in dem ganzen Gebiet der Versicherung, deswegen wende ich mich mal an euch da ich endlich Durchblick haben möchte.
Ich bin vor knapp 1 1/2 Jahren (September 2012 müsste es gewesen sein) von meinem Elternhaus ausgezogen und bin zusammen mit meiner Freundin in eine Wohnung gezogen.
Davor hatte ich mein Abi abgeschlossen, dann eine Weile einen 400€ Job gemacht und wurde dann arbeitssuchend.
Jedenfalls nach dem Umzug in die gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin habe ich mich direkt Selbstständig als Freiberufler angemeldet (Grafiker), da ich es versuchen wollte da ich es davor jahrelang hobbymäßig machte.
Dies geschah wie gesagt um den September 2012 herum.
Ich habe mich anschließend in der neuen Stadt melden lassen, Konto eingerichtet usw., jedoch ist die Krankenversicherung untergegangen da ich ja noch immer das Kärtchen von früher (AOK) hatte wo steht dass dieses bis 2017 gültig ist.
Nun lese ich aber dass diese Gültigkeit nicht wichtig ist und ich sofort der AOK melden muss wenn ich halt eigenes Geld beziehe.
Nun befürchte ich einfach dass ich für diese 1 1/2 Jahre ohne Meldung bei der AOK Strafe zahlen muss und nun kriege ich ein wenig Angst,
schließlich informiert kein Schwein einen darüber was man machen muss nach dem Umzug, bei einer Selbstständigkeit etc.
Die Eltern tun natürlich ihr bestes aber die wissen natürlich auch nicht alles, besonders wenn beide immer gleich versichert waren bei der AOK und sich nie was änderte.
Kann mir jemand sagen wie ich jetzt am besten vorgehen sollte?
Was muss ich beachten, wo muss ich hingehen?
Wie hoch sind die Beiträge (ungefähr) für eine KV bei der AOK und wie hoch wäre die Strafe die ich wahrscheinlich zahlen muss?
Ich bin dankbar für jede einzelne Hilfe
ich bin noch neu hier und bin relativ unerfahren in dem ganzen Gebiet der Versicherung, deswegen wende ich mich mal an euch da ich endlich Durchblick haben möchte.
Ich bin vor knapp 1 1/2 Jahren (September 2012 müsste es gewesen sein) von meinem Elternhaus ausgezogen und bin zusammen mit meiner Freundin in eine Wohnung gezogen.
Davor hatte ich mein Abi abgeschlossen, dann eine Weile einen 400€ Job gemacht und wurde dann arbeitssuchend.
Jedenfalls nach dem Umzug in die gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin habe ich mich direkt Selbstständig als Freiberufler angemeldet (Grafiker), da ich es versuchen wollte da ich es davor jahrelang hobbymäßig machte.
Dies geschah wie gesagt um den September 2012 herum.
Ich habe mich anschließend in der neuen Stadt melden lassen, Konto eingerichtet usw., jedoch ist die Krankenversicherung untergegangen da ich ja noch immer das Kärtchen von früher (AOK) hatte wo steht dass dieses bis 2017 gültig ist.
Nun lese ich aber dass diese Gültigkeit nicht wichtig ist und ich sofort der AOK melden muss wenn ich halt eigenes Geld beziehe.
Nun befürchte ich einfach dass ich für diese 1 1/2 Jahre ohne Meldung bei der AOK Strafe zahlen muss und nun kriege ich ein wenig Angst,
schließlich informiert kein Schwein einen darüber was man machen muss nach dem Umzug, bei einer Selbstständigkeit etc.
Die Eltern tun natürlich ihr bestes aber die wissen natürlich auch nicht alles, besonders wenn beide immer gleich versichert waren bei der AOK und sich nie was änderte.
Kann mir jemand sagen wie ich jetzt am besten vorgehen sollte?
Was muss ich beachten, wo muss ich hingehen?
Wie hoch sind die Beiträge (ungefähr) für eine KV bei der AOK und wie hoch wäre die Strafe die ich wahrscheinlich zahlen muss?
Ich bin dankbar für jede einzelne Hilfe
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Also für 2012 hatte ich eine Steuererklärung gemacht gehabt und diese auch bestätigt bekommen, Vorauszahlungsbescheide habe ich keine erhalten
und über den Steuerberater mache ich es auch nicht, da ich als Freiberufler nicht so viel Arbeit mit der Steuererklärung habe und das selber regeln kann und es ja auch für 2012 anscheinend alles gekappt hat, also es hatte keine Probleme damit gegeben.
Ich arbeite unterschiedlich lang, also ich habe keine festen Arbeitszeiten aber es kommt auf etwa 35-45 Stunden die Woche.
und über den Steuerberater mache ich es auch nicht, da ich als Freiberufler nicht so viel Arbeit mit der Steuererklärung habe und das selber regeln kann und es ja auch für 2012 anscheinend alles gekappt hat, also es hatte keine Probleme damit gegeben.
Ich arbeite unterschiedlich lang, also ich habe keine festen Arbeitszeiten aber es kommt auf etwa 35-45 Stunden die Woche.
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neee, das ist leider zuviel
ich hatte gehofft, dass du eventl. zumindest in den ersten Monaten noch die Voraussetzungen für die Familienversicherung erfüllst (z. B. weil du mit den Anfangsinvestitionen noch kein Einkommen im steuerrechtlichen Sinn erzielt hast)
hier findest du eine Beitragsübersicht
tk.de/tk/bei-der-tk-versichert/selbststaendige/selbststaendige/346546
wenn du einen Existenzgründerzuschuss von der Agentur für Arbeit erhälst
tk.de/tk/bei-der-tk-versichert/selbststaendige/existenzgruender/346540
und es gibt auch noch eine Regelung für "Härtefälle", könnte für dich auch interessant sein
bkk-deutsche-bank.de/content/selbststaendige_haertefall_neu.html
du wirst also zwischen ca. 230 € und 350 € pro Monat für die Beiträge zahlen müssen
noch ne letzte Frage: hast du dich vielleicht schon im letzten Jahr bei deiner Kasse gemeldet?
ich hatte gehofft, dass du eventl. zumindest in den ersten Monaten noch die Voraussetzungen für die Familienversicherung erfüllst (z. B. weil du mit den Anfangsinvestitionen noch kein Einkommen im steuerrechtlichen Sinn erzielt hast)
hier findest du eine Beitragsübersicht
tk.de/tk/bei-der-tk-versichert/selbststaendige/selbststaendige/346546
wenn du einen Existenzgründerzuschuss von der Agentur für Arbeit erhälst
tk.de/tk/bei-der-tk-versichert/selbststaendige/existenzgruender/346540
und es gibt auch noch eine Regelung für "Härtefälle", könnte für dich auch interessant sein
bkk-deutsche-bank.de/content/selbststaendige_haertefall_neu.html
du wirst also zwischen ca. 230 € und 350 € pro Monat für die Beiträge zahlen müssen
noch ne letzte Frage: hast du dich vielleicht schon im letzten Jahr bei deiner Kasse gemeldet?
Re: Einige Fragen zur Krankenversicherung
Hallo Gustav 90Gustav90 hat geschrieben:
Jedenfalls nach dem Umzug in die gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin habe ich mich direkt Selbstständig als Freiberufler angemeldet (Grafiker), da ich es versuchen wollte da ich es davor jahrelang hobbymäßig machte.
Dies geschah wie gesagt um den September 2012 herum.
als freiberuflich arbeitender Grafiker, besteht eventuell bei Dir
eine Versicherungspflicht nach dem KSVG,
da wäre die KSK ( Künstlersozialkasse )Dein erster Ansprechpartner
Gruß Bully
Hallo Gustav90,Gustav90 hat geschrieben:Ja da wollte ich mich ebenfalls mal melden,
nur mal so zur Info,
a) es besteht eine Versicherungspflicht nach dem KSVG
d.h. laut § 11 KSVG mußt Du dich bei der KSk zu melden,
b) auf der anderen Seite, hat es aber auch keine Konsequenzen
wenn du es nicht machst, und Dich direkt bei der AOK versicherst
mir ist nicht bekannt , das schon mal Sanktionen verhängt wurden
c) ob es sinnvoll ist, sich zuerst bei der KSK zu melden,
tja, das sagt einzig und allein der Taschenrechner.
Gruß Bully
Danke für die Hilfen, ich war heute bei der AOK und die sagten ich müsste mich an die KSK erst wenden, sollten mich diese nicht aufnehmen muss ich die Beiträge des letzten Jahres nachzahlen und weiterhin bei der AOK bleiben. Die KSK wiederum sagte am Telefon dass eigentlich die Voraussetzungen stimmen (das Mindesteinkommen und die Tätigkeit).
Habe heute um ein Anmelde-Formular gebeten.
Habe heute um ein Anmelde-Formular gebeten.
Hallo Gustav90,Gustav90 hat geschrieben:Ah noch etwas, ist jemand zufällig bei denen?
Die Dame am Telefon sagte was von 20%, die ich aber auf deren Homepage nirgends finde, wären es dann quasi 20% von meinem geschätzten Jahreseinkommen?
Du meinst Deine mtl Beitragshöhe,
dann schau mal hier, dürfte ca. passen,
http://www.kuenstlersozialkasse.de/wDeu ... herten.php
Du weißt aber schon wie die KSK funktioniert ODER ????Gustav90 hat geschrieben: sollten mich diese nicht aufnehmen die Beiträge des letzten Jahres nachzahlen und weiterhin bei der AOK bleiben.
Gruß Bully