Hallo,
ich bin Hausfrau und privat versichert. Mein Mann ist Angestellt, arbeitet aber auch als Freiberufler. Eigentlich könnte mein Mann mich anstellen und mir einen 401 Euro Job geben. Ziel ist es aus der PKV rauszukommen. Bekomme ich dann aber irgendwann mal ein Problem, weil es offensichtlich wird, dass ich nur aus der PKV rauswollte?
klaramimi
Angestellt beim Ehemann dann PKV?
Moderator: Czauderna
Warum bist du privat versichert - wenn dein Mann angestellt ist und in der GKV dann kannste dich bei deinem Mann familienversichern. Wenn er privat versichert ist, geht dies nicht.
Dann stellt sich die Frage, wenn er als Freiberufler einen Arbeitnehmer beschäftigt, ist er dann überhaupt noch angestellt oder schon hauptberuflich selbstständig und würde, wenn´s rauskommt, den Arbeitgeberzuschuß in der Kranken- und Pflegeversicherung ev. verlieren.
Im Übrigen muß ein Angestelltenverhältnis nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch tatsächlich eins sein, was die Krankenversicherung normal prüfen wird und ev. dann die Versicherungspflicht ablehnen oder auch rückwirkend die Krankenversicherung beenden.
Auch darf das 55 Lebensjahr noch nicht vollendet sein.
Ich bei einem Entgelt von 401 € misstrauisch werden und sofort auf ein fingiertes Arbeitsverhältnis denken und entsprechend reagieren.
Dann stellt sich die Frage, wenn er als Freiberufler einen Arbeitnehmer beschäftigt, ist er dann überhaupt noch angestellt oder schon hauptberuflich selbstständig und würde, wenn´s rauskommt, den Arbeitgeberzuschuß in der Kranken- und Pflegeversicherung ev. verlieren.
Im Übrigen muß ein Angestelltenverhältnis nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch tatsächlich eins sein, was die Krankenversicherung normal prüfen wird und ev. dann die Versicherungspflicht ablehnen oder auch rückwirkend die Krankenversicherung beenden.
Auch darf das 55 Lebensjahr noch nicht vollendet sein.
Ich bei einem Entgelt von 401 € misstrauisch werden und sofort auf ein fingiertes Arbeitsverhältnis denken und entsprechend reagieren.
Hallo,
danke, das dachte ich mir! Da muss ich mir dann doch was anderes einfallen lassen.
Ich bin nicht familienversichert, weil ich mal angestellt war und da aus der GKV raus gegangen bin. Das ist schon Jahre her. Inzwischen haben sich die Lebensumstände geändert und man ist schlauer als früher. Nur leider zu spät erkannt! Mein Mann ist auch privat versichert.
klaramimi
danke, das dachte ich mir! Da muss ich mir dann doch was anderes einfallen lassen.
Ich bin nicht familienversichert, weil ich mal angestellt war und da aus der GKV raus gegangen bin. Das ist schon Jahre her. Inzwischen haben sich die Lebensumstände geändert und man ist schlauer als früher. Nur leider zu spät erkannt! Mein Mann ist auch privat versichert.
klaramimi
Hi KLaramimi,
also Dein Mann ist angestellt und verdient über Beitragsbemessungsgrenze (sonst könnte er nicht Privat versichert sein)
und er ist noch Freiberufler?
Dann kann er Dich sehr wohl einstellen. Ein guter Steuerberater weiß genau wie
Eins ist klar: Der Verdienst sollte schon mehr sein als 401€, sonst ist der Grund der Einstellung offensichtlich.
Außerdem müsst ihr einen Fragebogen ausfüllen, wo einige "Haken" sind.
Wichtig hier:
Arbeitsvertrag machen (Urlaub und Weihnachtsgeld nicht vergessen) , eigene Kontonummer angeben wo Verdienst überwiesen wird, angeben das Du wie eine "fremde Kraft" im Betrieb eingebunden bist und Dein Mann weisungsbefugt ist usw.
Wie geschrieben: Der Steuerberater weiß das alles
Dieser kann auch sagen, ob sich dieser Schritt lohnt, oder ob ihr einen Draufleger macht.
LG Bine
also Dein Mann ist angestellt und verdient über Beitragsbemessungsgrenze (sonst könnte er nicht Privat versichert sein)
und er ist noch Freiberufler?
Dann kann er Dich sehr wohl einstellen. Ein guter Steuerberater weiß genau wie
Eins ist klar: Der Verdienst sollte schon mehr sein als 401€, sonst ist der Grund der Einstellung offensichtlich.
Außerdem müsst ihr einen Fragebogen ausfüllen, wo einige "Haken" sind.
Wichtig hier:
Arbeitsvertrag machen (Urlaub und Weihnachtsgeld nicht vergessen) , eigene Kontonummer angeben wo Verdienst überwiesen wird, angeben das Du wie eine "fremde Kraft" im Betrieb eingebunden bist und Dein Mann weisungsbefugt ist usw.
Wie geschrieben: Der Steuerberater weiß das alles
Dieser kann auch sagen, ob sich dieser Schritt lohnt, oder ob ihr einen Draufleger macht.
LG Bine